science

Kickstarter: SynBio-Glühpflanzen

Zum Thema Synthetic Biology habe ich hier und hier schon mal was getippt. Und als vor etwa zwei Jahren diese Dokus zum Thema Biobricks und Leuchte-Kittys durch die Netzwelt ging, da dachte ich noch, dass mir persönlich ein leuchtendes Haustier irgendwie zu doof wäre. Hier sieht das nun anders aus. Ich jedenfalls mag die Vorstellung, durch eine Allee zu wandern, die mit Bäumen – statt mit langweiligen Allee-Straßenlaternen –  ausgeleuchtet wird. Oder statt einer hässlichen Solar-Gartenlampe einen Gummibaum zu pflanzen, der mit zunehmendem Alter immer heller leuchtet. Oder statt einer Energiesparlampe kleine Pflänzchen zur Beleuchtung meiner Wohnung zu nutzen. Oder Oder Oder.

…und wer nun was von Eingriff in die Natur im Kopf hat: Schmeiß‘ deinen Laptop auf den Müll, der ist Teufelswerk.

Create GLOWING PLANTS using synthetic biology and Genome Compiler’s software – the first step in creating sustainable natural lighting

Oh ja. Ich will es. Unbedingt. Und werde daher nun ordnungsgemäß das Projekt bei Kickstarter unterstützen. Glowing Super-Haze, Leute! ;) 

MYO: Gestensteuerung 2.0

Geräte und Gadgets mittels Gesten und Gestik zu steuern ist ja – spätestens seit Kinect und Co – schon fast ein alter Hut. Hier nun also die Version 2.0. Wenn ich das richtig verstehe, erkennt MYO die Gesten und Eingaben ganz ohne Kamera, sondern nur mittels der Muskelkontraktionen im menschlichen Unterarm. Man schnallt das Teil um und… fertig. Kostet nicht mal die Welt, für 120€ ist man dabei (Pre-Order läuft schon). Mich nervt zwar, dass du nun ausgerechten ein Shooter und ein Armee-Dings als Referenzen gezeigt werden, aber meih, so läuft der Hase. Und ich hinterher. 

…mit dem Teil könnte sogar ich dann vielleicht mal einen MAC bedienen. Klasse. 

Brille 2.0!

So. Nachdem ich nun unzählige Artikel zu den Themen Brillen, Augmented Reality, AR-Goggles, Cyber-Linsen, etc getippt habe (hier, hier, hier, hier, hier, hier, und hier auch) kommen wir der Sache nun langsam endlich näher. Google hat Details zu seinem GLASS-Projekt veröffentlicht. Irgendwer munkelte was von 1.500$. Was mir definitiv zu viel ist. Und auch von Google selber will ich so ein Teil nicht haben. Mir geht es um die Technik, deren Folgen (positive wie negative, in allen Bereichen unseres Lebens), und die spannende Frage, wann und wie wir alle so ein Teil in unseren Alltag integriert haben werden. Ich tippte in den eben verlinkten Artikel auf das Jahr 2016. Und wenn man sich das Video oben mal ansieht, könnte ich damit richtig gelegen haben; evtl. kommt die in schön sogar noch einige Monate früher.

Das krasse: ALLES was man oben sieht ist echt. Echt im Sinne von: Schon mit dem Brillen-Produkt aufgenommen

Mehr sag' ich an dieser Stelle nicht dazu, kritische Gedanken gibt es oben hinter den hier-Links zu genüge. Derzeit freue ich mich einfach wie Bolle das es so langsam losgeht mit den Dingern. Der Cyborg Cyberpunk in mir hüpft im Kreis, der Mensch hat ängstliche Gedanken. So ist das mit den Zwischenwesen. 

One Million Dollar Man – Der erste bionische Mensch der Welt!

In den letzten Tage und Wochen gingen immer mal wieder Bilder und Clips von Rex – dem ersten bionischen Menschen der Welt – durch das Web. Allerdings waren diese Medien entweder nur in mieser Qualität verfügbar oder die Bildchen wurden just for fun verteilt; wegen des Eyecatcher-Faktors nehme ich an (ist der hässlich!). Weiterführende Infos waren Mangelware. Bis jetzt. Hier nun also das erste – verbloggbare –  Video zum deutschen Schäferhund  Bionic-Roboter-Menschen Rex. 

…so wie der guckt, läuft der doch mit Pferdeblutkreislauf. Der fiese Typ. 

Meteoriteneinschläge in den Köpfen deutscher Blogger!

Leute! Was ist denn nur los mit euch in diesen Tagen? Ihr geht mir mächtig auf die Nüsse. Und da ich ein Teil von euch bin, und ihr ein Teil von mir: Tut euch selber den Gefallen, und schielt doch nicht immer so auf die Klicks ihr Kacknutten. Ich habe heute morgen im Radio vom Meteoriten gehört und mir danach ein Video auf einem Leitmedium dazu angesehen. Das reicht mir. Und ich verwette meinen Bloggerarsch darauf, dass ich nicht der einzige bin, der sich heute mit 96 Facebook-Postings (und den dazugehörigen schlechten Witzen) zu dem Thema rumschlagen musste. Was ja noch ok wäre, weil Facebook zum Sammelbecken für langweilige Mainstream-News und gemittete Menschen mutiert. Da mach' ich nix dran. Woran ich aber was mache (in dem ich das hier tippe): In meinem Feedreader poppten in den letzten 8 Stunden 16 (!!!) Blogartikel aus meinem näheren – als auch aus dem indirekten – Blogumfeld zu dem Thema auf. 

Ich lese euch alle nicht so gerne, weil ihr durchgekaute Meteoriten-News in eure Blogs packt, sondern weil ihr mir – abseits der üblichen Popkultur und des überdrüssigen Mainstreams –  Infos und Artikel serviert, die mich interessieren und die ich mit Genuss konsumiere. Wenn ihr aber jetzt zu Rebloggern von SpOn mutiert, muss ich euch das auch mal um die hohlen Köppe hauen dürfen. 

Klar, jeder kann bloggen und machen was er will. Wenn ihr mich – und Menschen wie mich, die eure Leidenschaft und euer Blog-Engagement zu schätzen wissen – als Leser behalten wollt, verdingt eure raffgierigen Kapitalärsche doch in einem dieser ominösen Blognetzwerke; klebt euch noch einen weiteren VICE-Sticker ins Blog, macht sonstwas, aber verschont mich mit News, die ich in 10 Minuten Autofahren bis zum Ende todkonsumiert habe. 

Selbst eure Oma weiß heute Abend das ein Meteorit eingeschlagen ist. Da brauch ich keinen Feedreader für, und auch keine Blogs. 

Bastelt mal selber einen Meteoriten. Da ist dann auch 'nen Blogpost wert.

Danke.

UPDATE: Nur um das mal zu illustrieren: SO sieht das dann im Reader aus; und das ist nur der HALBE Tag:(Suche in meinen Feeds: Meteorit

Unbenannt

Kann mir keiner erzählen, dass ihr euch nicht selber damit nervt! ;) 

‚Transcendent Man‘ komplett auf YouTube

Vor mehr als drei Jahren bloggte ich den Trailer zu Ray Kurzweil's Apokalypsen Film Transcendent Man. Hier war das. Es geht um: Maschinen, Mensch-Maschinen, digitale Liebe, digitales (ewiges) Leben und so weiter und so fort. Eigentlich umfasst der Film 2/3 der Thematik, die auch dieses Weblog hier ausmacht. Würde ich sowas sagen wie Ansehbefehl, würde ich nun Ansehbefehl sagen. 

The compelling feature-length documentary film, by director Barry Ptolemy, chronicles the life and controversial ideas of luminary Ray Kurzweil. For more than three decades, inventor, futures, and New York Times best-selling author Ray Kurzweil has been one of the most respected and provocative advocates of the role of technology in our future

Ressourcenraub im All schon ab 2020!

Unbenannt

News des Tages:

Deep Space Industries will auf Asteroiden Metalle abbauen. Per 3D-Druck sollen daraus vor Ort Komponenten für die Raumfahrt gebaut werden (golem.de)

Soll ich jetzt lachen oder weinen? Soll ich hoffen oder doch eher verzweifeln? Soll ich techno-optimistisch in die Zukunft schauen, oder mich im Feuer einer startenden Rakete rösten lassen? Ich.Weiß. Es. Doch. Auch. Nicht. Einerseits klingt diese Newsmeldung wie aus einer Zukunft, die sich wohl jeder, der sich auch nur ansatzweise für SciFi begeistern kann, wünschen würde: Wir kommen endlich weg von diesem ausgebrannten, augebaggerten und langweiligem Planten; es geht los in Richtung neuer Welten, ferner Galaxien und dreiköpfiger Xeno-Aliens. Die gesamte Materie in unserem Universum wird endgültig in Intelligenz verwandelt. Compiler, selbst-reproduzierende Himmelsmaschinen und Matroschka-Gehirne werden die einzigen Zeugen sein, dass es uns jemals gegeben hat. Außerdem werden wir endlich unsterblich sein. Dolles Ding.

Andererseits: Meine Fresse sind die bescheuert. Ich könnte ja eigentlich noch mal ausholen, über das Marketingäffchen Felix Baumgartner und seine Nicht-Leistung lästern, um dann festzustellen, dass alles was nicht auf der Oberfläche unseres Planten passiert, eh nur rausgeschmissenes Geld ist und davon eh keiner satt wird. Dann kommen aber wieder diese unsäglichen Pionierarbeit-Argumente. Die ich dann erneut in der Luft zerreißen müsste. Nee, lasst mal; ich belasse es heute hierbei: Die Erde – unser Heimatplanet – wird ausgebeutet. Mit katastrophalen Folgen, wie man unschwer erkennen kann (geht doch nur mal über die Straße und guckt euch die Menschen an!). Der neue Plan ist nun also dieser: Nachdem es hier unten keine wertigen (?) Rohstoffe mehr zu erhaschen gibt, bauen wir uns güldene Raketen und bohren Löcher in andere Himmelskörper? Srsly?

…wisst ihr, woran ich dabei denken muss. An diesen Film hier:

Genau so wird das laufen! Und nicht anders. Manchmal wünsche ich mir, diese imperialistischen Asteroiden-Anbohr-Arschlöcher der Deep Space Industries oder von Planetary Resources würden da oben wirklich ein tiefes – und ebenso dunkles! – Loch bohren. Und allesamt reinfallen. Oder ein Alien entdecken. Welches sie dann genüsslich verspeist, und anschließend in eine weit entfernte Umlaufbahn zurückkotzt.

…aber klar, man nennt die Erkundungs / Abbau-Raumfahrzeuge einfach Dragonfly und Firefly , verweist auf den Google-Gründer Larry Page als Investor, und schon ist das alles gar nicht mehr evil, sondern total nerdy. Wetten?

(Links dazu gibt es keine; sucht euch den Drecksmist selber raus; wenn ihr da wirklich noch mehr zu wissen wollt)

Update: Sorry, wenn der Artikel im Feed zwei mal auftaucht oder einige Comments der letzten Artikel futsch sind! Meine Datenbank ist neu und hat Schluckauf!

‚Arbeitswelten 4.0‘ – #hihi

Da Zukunft ein elementares Element dieses Blogs ist, muss das Video 'Arbeitswelten 4.0 – Wie wir morgen arbeiten und leben' hier rein. Sei es noch so bescheuert. 

Bescheuert deshalb, weil die Autoren und Filmemacher viel zu wenig apokalyptische Weblogs und Texte lesen. Das klingt ja (fast) alles total nett und schmusi und fancy und alles. Schaut man sich die Realitäten – insbesondere die der Werbewelten – mal genauer an, wird schnell klar: So utopisch wie im Video wird das alles ganz sicher nicht werden. Nehmen wir die Szene mit der schwangeren Dame und der sensitiv-intelligenten Litfaßsäule: Erstmal muss die Frau sich für die orwell'sche Überwachung via Smartphone-GPS entscheiden. In meinem Bekanntenkreis ist der Gedanke weniger ist mehr zumindest  zwangsweise teilweise etabliert. Das Betrifft sowohl die Erreichbarkeit, als auch den Einsatz von Ortungsdiensten. Dieses Werbeutopia funktioniert also nur dann, wenn wir alle / die meisten sich jederzeit (ver)orten lassen möchten. Fairerweise muss man anmerken: Meine Leser und Bekannten und Freunde sind möglicherweise nicht repräsentativ für den Massenmarkt, das mag sein, ja. Dennoch: Das die Menschen nicht so blöde sind, wie es das Dschungelcamp verkündet, glaube ich aber insgeheim trotzdem noch immer. 

Weiterhin stellt sich die Frage: Was genau wird da getrackt und ausgewertet? Ausschließlich der dicke Bauch? Oder vielleicht auch das Geschlecht des kommenden Erdlings sowie dessen ungefähres Geburtsdatum. Was Unternehmen mit diesen Daten dann anfangen – außer zielgruppengerechte Werbebilder auf futuristische Litfaßsäulen zu projizieren – möchte ich an dieser Stelle nicht ausführen; das überlasse dem Vorstellungsvermögen der werten Leserschaft (ansonsten guckt mal hier; da is' einiges zum Thema Dystopie zu finden).

Wie ein berühmter Schattenläufer schon mal sagte: 

The street finds its own uses for things

..und zumindest hier, in meiner Straße; in meinem Block™, sind dann  – so schwer es mir fällt das einzugestehen – doch mehr Ellbogenarschlöcher als Herzhipster unterwegs. Wenn also die/meine These stimmt, dass die Technik den Menschen schon bald überholt/überkommt/überrollt, und wir doch eher eine Ego/Kopf-Gesellschaft sind, als eine Hippiekomune mit Liebe und so,…dann… dann möchte ich durchaus auch eine Google-Brille haben! Die alles kann! Nur nicht das, was Google sich vorgestellt hat.

Fazit: Den Einsatz von Ortungsdiensten (ob nun im Smartphone oder im Schädel spielt dabei keine Rolle) für bessere Werbung™ halte ich für spannend und erwähnenswert. Den Einsatz von Ortungsdiensten zur besseren sozialen Vernetzung halte ich dagegen für phänomenal und großartig. Doof ist: Alle GPS-Signale gehören einer einzigen Company. Navstar nämlich; und die sind USA-gesteuert und dem Militär angehörig. Es ist also kompliziert.

..statt dieser dämlichen Petition für einen Todesstern, hätt ich eh 'ne Crowdfunding-Aktion für einen Satelliten des Volkes viel geiler gefunden! (Das is' zwar keine Lösung; aber 'ne geile Idee. Finde ich.)

…und nochmal der Fairness halber, und damit ihr euch kein eigenes Bild machen könnt, hier der Description-Text von YouTube: 

Im Rahmen des Verbundforschungsprojektes OFFICE21® vom Fraunhofer IAO wurde basierend auf einem Forecast-Prozess mit über 100 Experten das Szenario "Arbeitswelten 4.0" erstellt. Das Zukunftsszenario beschreibt die Arbeits- und Lebenswelt von Büro- und Wissensarbeitern im Jahr 2025. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten einer hochvernetzten, räumlich und zeitlich flexibilisierten Arbeitsorganisation, die sich an den individuellen Lebenskontexten orientiert und damit zu einer Steigerung von Innovationskraft, Effizienz und Effektivität beiträgt und sich auch in einer veränderten Gestaltung des Büroumfelds ausdrückt.

  • Direkt4.0
  • Entdeckt: Vergessen, sorry, war mit'm iPhone!

Should I Be Afraid of the Future?

mayan-end-of-the-world-infographic

Bold Futures aus Berlin haben diese Infografik mit Zukunftsängsten drauf verbrochen. Die Web-Version ist auch beängstigend gut.

Should I Be Afraid of the Future comes both as an infographic (a poster) and a web version and sheds light into the world of possible (plus a few impossible) existential risks. Playful in tone, the project is full of serious information mitigating (most) fears and providing an optimistic outlook into the future

Mag ich. 

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