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Soviel Zeit muss sein: Go Wikileaks! Go!

Gestern las ich bei boingboing über Wikileaks, die wieder mal ein brisantes Video veröffentlichen. In den Hauptrollen: Das verrückte US-Militär. Der Schauplatz: Der Irak. Als DVD-Beileger: Ein Weißkopfseeadler.

…und kurz danach flimmerte mir das oben zu sehende Video über den Schirm. (Ich hab vergessen wo's war, steinigt mich.) Jedenfalls sollte JEDER, der Begreifen möchte warum Wikileaks so wichtig ist, das Video einmal angesehen haben. Und die, die es nicht begreifen möchten, gucken's erst recht! 

Manchmal können einem sprechende Menschen die Formulierungen aus dem Kopf herausziehen. Verrückt. Das letzte Statement mag ich besonders.

…und mich gucke 'se immer an, als hätt' ich 'se  nicht alle!

So geht das.

Recognizr

Ich erwachte aus fiebrigen, dumpfen, verschwitzten Träumen und wähnte mich in einer schönen neuen Welt. Es gab Soma in Massen und Informationsoverkill für Jedermann. Dann schoss mir ein unheimlicher Gedanke durch den Kopf:

Konnte es wohl sein, dass wir – statt unsere Sinne mittels Technologie zu erweitern -, sie mit derselben verkümmern ließen?

Und wenn ja: Wie konnte es nur soweit kommen? Wann haben wir nicht mehr verstanden, wozu uns Technologie eigentlich dienen sollte? Dies waren die letzten wirren Gedanken, die ich bewusst wahrnahm, bevor ich wieder in die Sphäre der Penicillin-Kriege abdriftete.

Dann träumte ich von Apps und einem Paradies voller rothaariger Roboterelfen.

Serdar ist tot!

Serdar ist tot. Und somit auch seine Hate-Night-Show. Serdar? Wer ist Serdar? Na, dieser nette Zeitgenosse hier: Jump! So ist das mit der Zensur, dem Serdar und diesem Deutsch-Land. Naja, falls er merkwürdigerweise wieder aufersteht, kann man ihn sicher auch wieder bei uns im Channel glotzen. Bis dahin muss sein, öhm, Abschiedsvideo erst mal reichen.

Und das ist echt nicht von schlechten Eltern. Ich finde es sogar ziemlich großartig. Ich hab's ja heute Mittag schon mal gesagt: Serdar ist das geilste Arschloch des Planeten!

"FotzenPimmelLutschGesichtArschlochDrecksHurenNutte!"

oder auch:

"Fernsehen ist ein Prospekt geworden, für die Wiederauferstehung des Mittelalters!"

Who are you Mr. President?

Alter Falter, ich lach' mich unter den Tisch. Das nenn' ich Demokratie. Feuchter Lappen, Nazis und Nichtländer! Der Mr. Farage haut dem Präsidenten des Europäischen Rates (Herman Van Rompuy), mal so richtig schön feste eins unter's Kinn.

…und die entscheiden da in Brüssel. – Was auch immer.

…ich sag' mal nicht wie ich das finde, sondern lach' mich lieber weiter tot.

Spieltipp: A Boy and his Blob (und so)


Wenn ich denn mal Zeit habe, dann zocke ich aktuell diese drei Games. New Mario Bros, Mass Effect 2 und: A Boy and his Blob. Und soll ich euch mal verraten, was mir am meisten Spaß macht: Der Junge mit dem Blob, nämlich.

Mal ehrlich: Ich glaube ich schreibe kein Mass Effect 2 – Review. Warum soll ich etwas über einen 0815-Shooter mit RPG-Elementen schreiben? Nach den ersten Stunden bin ich enttäuscht nicht wirklich begeistert. Ich brauche nämlich in jedem (so-called) RPG ganz dringend die folgende Prozedur:  Ich will eine Aufgabe bekommen, dann in ein Dungeon/Level abtauchen, dort alles niedermachen, die Belohnung kassieren, mein Alter-Ego  hochleveln und wieder zurück in's Dungeon spazieren. Meine Belohungsglücksrezeptorenteile (wie heißen die Dinger nochmal?) werden nämlich leider in keinster Weise von Mass Effect 2 angesprochen. – Trotzdem werde ich es zu Ende zocken. Die Story ist cineastisch inszeniert und Aliensex geht eh immer.

New Mario Bros: Dazu muss ich doch nichts sagen, oder? Steht halt Mario drauf. Ein tolles Game; zwar nix neues; trotzdem fühlt es sich neu an. Am liebsten zock' ich's zu zweit; mit zwei Yoshi's durch die Levels jumpen, das macht schon verdammt viel Laune.

A Boy and his Blob: Keine High-End-Grafik, kein revolutionäres Gameplay, eine durchwachsene Story und  der Sound ist auch nur nett bis okay. Dafür gibt's aber was, was es in den wenigsten neuzeitlichen UnGames zu erleben und erfühlen gibt: Liebe! Liebe für's Detail, Liebe für's rumexperimentieren, Liebe für den Blob. Umarmen kann man den nämlich auch, den Blob. – Und das ist total süß.

…denkt doch was ihr wollt; ich mag meinen Blob und das Spiel lieber, als den Commander und Yoshi zusammen. -Okay, fast.

…das Spiel ist übrigens ein Remake des Games: David Crane’s A Boy and His Blob: Trouble on Blobolonia. Ist von 1989; ich hab's nie gespielt, also fragt mich bloß nix dazu. Hier noch ein Trailer zum Blob, und dann sach' ich mal Schüss:

Schüss.

Die Hyperaugmented-Realität

Was soll man dazu noch sagen? "Welcome to the future" vielleicht. Oder: "totally cyberpunked, ey". Oder auch: "Wisst ihr eigentlich, an wie viele Cyberpunk-Romane mich dieses Video erinnert?" Geht auch: "Das Spamming der Zukunft wird erst so richtig geil!"

Mal eben für die Nixraffer: So kann unsere Welt aussehen, wenn die Entwicklung der Augmented-Realität so weiter geht, wie wir es uns alle erhoffen (?).

Ich find' das Video suppa; sogar die Sounds würde ich mir direkt so in den Ohrchip pflanzen lassen. Fast. Erst mal will ich 2015  'ne Brille, die sowas kann. Wenn mir dann noch einer verspricht, dass ich durch die direkte Projektion der Bilder in auf meinen Augapfel nicht blind – oder noch blöder -, werde  als ich schon bin: Her damit, ich bin dabei!

Bunt und spannend, diese unsere Zukunft!

Ein Video als Spiegel unserer Zeit

Auch ich interessiere mich sehr für Themen wie Community Development, Urban Interaction, Sprawlhacking und Streetarten in allen Farben und Formen. Diese Themen finden sich auch im aktuellen Blogeintrag des Nachhaltigkeits-Guerillas wieder.

Und eben dieses Video hier oben.

Daher überlasse ich das Intellektuelle heute mal den Guerillas und beschränke mich auf das hier: Für mich spiegelt das Video den akut-aktuellen (nicht nur großstädtischen) Zeitgeist wieder.

Normalerweise kommt ja jetzt hier ein "Doppelpunkt" und eine Ausführung, was ich denn für "den akuten Zeitgeist" halte. Das lass' ich jetzt aber mal; ich zieh' nämlich gerade um. Ihr könnt ja mal hier durchblättern ; dann geht euch auf, was ich meine.

Vielleicht.