Zukunftsmedizin

Zukunftsmedizin. Gleich 31 mal.


Kennt ihr dieses famose Weblog, in dem es die Kategorie Zukunftsmedizin gibt? Nein? Ich auch nicht. Jedenfalls hat eine andere – nicht ganz so famose Website – nämlich designzzz.com jetzt auch einen Zukunftsmedizn-Artikel rausgehauen. Die haben eh alles nur bei mir geklaut satte 31 Future-Artists und deren Werke am Start. Einige Künstler und Künstlerinnen habe ich hier im Raumschiff auch schon mal im Programm gehabt; andere sind mir komplett neu, faszinieren mich aber auch wie Sau. Oben habe ich mal ein etwas minimalistischeres Motiv eingeklebt (Cloud City von aksu); den Zukunftsmedizin-Overkill könnt ihr Euch ja selber da drüben abholen.

Übrigens stammen fast alle Bilder und Artist aus der devArt-Community. – Wer hätte das gedacht?

Ich.

Zukunftsmedizin: Robert D. Brown


Wenn Robert D. Brown nicht in die Rubrik Zukunftsmedizin gehört, wer denn dann? – Ich weiß es doch auch nicht.

An der Küste Kaliforniens malt Robert in seinem Studio richtig schön-apokalyptische Bilder. Die Galerie mit einigen Concepts lässt auf einen zukunftsbegeisterten Menschen schließen. Artwork Nummer 12 hat zum Beispiel einen so wundervollen futuristisch-klinischen Touch. Achso: Disney, Activision und Warner gehören zu seiner Kundschaft.

Ich glaub', der kann wat, der Kerl.

Jie Ma


Jie Ma hätte auch eine wirklich ranzige Sprawl-City im Angebot gehabt. Mit Neon und zerfetzten Skyscrapern und noch mehr so heißer Futurescheisse. Warum ich die dann nicht nehme, sonder stattdessen dieses romantische Wolkenstädtchen hier reinklebe?

Damit ihr jetzt Jie Ma's Portfolio besucht und ich endlich Kartoffeln kochen kann.

New Mexico Digital Graphics

So. Ich mach' mal weiter hier; nützt ja doch alles nix. Neues Jahr, neues Glück, neuer apokalyptischer Scheisskram. (Am neuen Design bastele ich immer noch. Kommt. Bald. Oder so.) Hier haben wir also ein insektoides Wesen, welches via Render-Technik am Render-Rechner gerender-rendert wurde. Jedenfalls glaube ich, dass das so ist.

Gestaltet wurde der Insektenkopp hier oben von den Jungs der New Mexico Digital Graphics-Company. Da arbeiten nämlich Nikolaus McNerney und Kyle Webb. Wie man sieht: Die können was. Auch wenn sie keine Mails beantworten: Sorry, Guys, i fell in enormous love with your Grashüpper.

Auch deren weitere Arbeiten sind ganz schön flashy, muss man schon sagen. Klaro, der Cyborg-Grashüpper hier, der ist mein Favorit.

Wieso denn bloß?

Rise of the Robots – Roadmap bis 2030

Rebecca – die  verrückte Autorin von Dailygalaxy -, hat mal wieder auf den Tisch gekloppt. Beim rumkloppen ist dann eine Art Roadmap für "künstliche Intelligenz /Roboter/Ablösung des Menschen" raus gekommen. Bevor ich den lieben Lesern diese Roadmap etwas näher bringen werde,  möchte ich doch vorab noch mal zwei Dinge aus meinem futuristischen Gehirns mitteilen:

1. Das moorsche Gesetz ist euch bekannt? Es sagt aus, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Meint: Alle zwei Jahre dupliziert euer Rechenknecht sein Gehirn. Meine Idee: Dieses Gesetz könnte (!) in den nächsten Jahren seine Gültigkeit verlieren. Ich hab’s so im Gefühl (und lese viel über Nano-, Photonen-, Biochip-Kram): 2020 ist Schluss mit der Verdopplung der K.I. Entweder stagniert das Ganze dann, oder es geht in einem Tempo voran, welches sich heute noch niemand vorstellen kann. (Und will. Dazu gleich eine kleine Randbemerkung)

 2. Bekanntlich geht Herr Moravec davon aus, dass die brave new Maschinenwelt dann frei sein wird, von all‘ den ganzen menschlichen Lächerlichkeiten. Sowas wie Liebe, Eifersucht und Todesangst. Ausgemerzt. Ausgepflanzt. Wie auch immer man das sehen will. Ich habe mich ausführlich mit dieser Utopie (?) befasst, und komme zu dem Schluss: Das wird nicht klappen. Die Bots werden genauso Deppen sein, wie wir welche sind. Ab und an. Zeitweise. Hin und wieder. Oder auch noch öfter. Weil: Die Methodik des "Ausmerzens"  ist made by Human 1.0 und somit sicher nicht frei von ethischen, moralischen und roboterängstlichen Faktoren, die sich dann auch im Endprodukt niederschlagen werden. Und: Ja, ich kenne die Argumentation der Gegenseite "das man ja nicht so schwarzmalen sollte". (Hier die kleine Randbemerkung:) Dicke Matrix-Eier, sach‘ ich da. Wir brauchen Regeln für Maschinen. Heute. Cloud-Computing, Internetmemetik… schwebt alles im Raum herum. Jetzt wieder nicht handeln wollen und später rumpissen? Kenn‘ ich schon; Danke Nein.)

Ich sage: (Und das ist nur eine – schon sehr düstere – Idee von mir) Erst wenn einige Generationen Maschinen in’s Land gezogen sind; erst dann wird an diesen "Features" gearbeitet werden. Gegen die Evolution stinkt halt weder ein utopischer Moravec noch ein durchgeknallter Kurzweil an. Natürlich werden dann in diesen Zeiten evolutionäre Sprünge erfolgen, von denen Charles Darwin nicht mal ’ne Vorstellung gehabt hat. Wobei: Der mit seinem Gehirns; der würd‘ das schon packen, denke ich.

Ich möchte mit diesen Anmerkungen die nun folgende Roadmap weder marginalisieren, noch in ein anderes/falsches Licht rücken. Seht diese Notizen als Ergänzung und behaltet sie im Kopf.  Nu‘ aber; here we go:

  • 2010: Eine erste Generation von alltagstauglichen Robotern wird der breiten Masse (höhö) zur Verfügung stehen. Diese Dienerbots können kleinere Aufgaben übernehmen, und werden in Geist und Hülle wohl so schlau und hübsch sein, wie eine deutsche Sumpfechse.
  • 2015: Die Bot-Kollegen haben dann schon dickere Arme und etwas mehr Brainpower. Irgendwie aufrecht stehen und dabei noch gut aussehen…das sollte drin sein. Vergleich: Der deutsche Laubfrosch.
  • 2020: Jetzt wird es langsam spannend. Einfache Aufgaben wie: Aufrecht stehen, aussehen wie ein Laubfrosch und den Menschen bedienen, sind kein Problem mehr. Der Universal-Bot wird dem Planeten ein neues Gesicht geben. Ob als Kampfmech oder Toaster. Stets um sein hübsches Äußeres bemüht, frei von menschlichen Sorgen, kann der Universalbot dann schon mehr, als nur aussehen wie ein Reptil. Der ist dann auch schon schneller als ein Solches.
  • 2030: Der Säugetier-Bot. Die Blechköppe können dann schon mal um sich hauen. Sind ja Säuger, kennt man ja. Von den kognitiven Fähigkeiten, bis zur Analyse der eigenen Vergangenheit (Erfahrung?), werden diese Maschinen einem Hund ähnlicher sein, als einem Laubfrosch. Unser Umgang mit diesen "Wesen" wird dementsprechend von Statten gehen. Und dann geht’s eigentlich ziemlich flott so weiter. Die zweite (oder dritte) Generation dieser Säuger-ähnlichen-Maschinen sind dann eher sowas wie unsere gemeinsamen Vorfahren: Die guten alten Primaten. Die vierte Generation wird sich ein abstraktes, eigenes Bild von dieser Welt machen können. Und müssen. So wie Du und Ich.

Im Groben endet hier die Roadmap. (Und die wollte ich eigentlich " ganz förmlich" übersetzten. Ehrlich!) 

Was dann kommt?

Stellt euch das mal vor! ;)

…ich verweise auch gerne auf meine Internetadresse. Steht auch sowas drinne, glaub‘ ich.

Die Diskrepanz zwischen "Rise of the Robos" und den feuchten Träumen einiger Cyborg-Singularitäts-Cowboys, kläre ich beim nächsten Anfall von Schreibwut auf.

Oder auch nicht.


Rebecca: I love your post!

  • Original-Roadmap: dailygalaxy.com
  • …die ist auch viel ernsthafter als meine hier.

Zukunftsmedizin: OmeN2501 – Poahh!


Kann mir mal irgendwer erklären, wie diese deviantArt-Geschichte eigentlich wirklich funktioniert? Zauberkram muss das sein! Wie kann es eigentlich angehen, dass ich nach mehreren Jahren durchwühlen, nicht ein Einziges mal auf OmeN2501 gestoßen bin? Das ist definitiv unfassbar und ich kriege gerade den Mund nicht mehr zu. Unfassbar intensive Bilder. Ein Galerie, aus der ich auch irgendein anderes Bild hätten nehmen können; es hätte hier reingepasst.

Die Bilder sind spannend. Und voller Aktion. Und düster. Und alles.
Eine der schärfsten Bildersammlungen durch die ich mich in letzter Zeit gewühlt habe; definitiv!

Einfach nur: Poahh!


Zukunftsmedizin: Christian Kesler


(Da mein Namensvetter meine Mail nicht beantwortet hat, habe ich ihm nun einfach das Bild geklaut; so geht das. Ich hoffe er ist mir nicht böse deshalb;)


Irgendwann erstelle ich mal ein Best-Of-Zukunftsmedizin-Posting. Allerdings eine "German-Edition." So viele tolle Künstler aus hiesigen Gefilden habe ich mittlerweile zusammengetragen; echt der Wahnsinn. Land der Dichter und Denker….von wegen: Land der Futuristen und Dystopen sollte es heißen.

Die Concepts von Christian sind ebenso ansehnlich wie seine Matte Paintings. Auch wenn sein Portfolio nicht allzu groß ist, so kann man doch gut erkennen wo seine Vorlieben und Talente liegen: Düstere Stimmungen die warm ums Herz machen. Oder so ähnlich. Ich bin beeindruckt. Auch von seinem Wirbel-Video.


Dieses – sowie weitere Arbeiten-, von Christian Kesler findet man hier: chrike.de
Mehr Zukunftsmedizin? Bidde!

Zukunftsmedizin: Michael Kwolek


Ja Ja! Hier gibt es bald auch wieder andere Inhalte als wunderbar‘ bombastische und unglaublich unglaubliche Bilder bzw. Kunstwerke zu sehen. Zu mehr komme ich derzeit einfach nicht. Der Wille ist da, der Tag ist zu kurz. Man kennt das ja, nehme ich an. Mir spuken seit Tagen Textideen durch den Schädel: "Singularität bereits 2015?" oder auch: "Wie baue ich mir ein Solarauto selber?". Oder: "Meme, und das was du dafür hältst!"

Kein Scheiß, ein oder zwei Gastautoren wären dolle, im Moment. Wer will mal? Und ich nehme nicht jeden der sich Doktor schimpft! Der Nerdfaktor muss schon recht hoch angesiedelt sein.

Zu dem Bild: Das ist von Michael Kwolek. Der Mann macht zwar pure futuristische Zukunftsmedizin mit seinen Bildern, rutsch aber auch gerne mal in quietschbunte Themen ab. Und die rocken dann mindestens genau so wie seine Sci-Fi-Szenen. Echt jetzt. Zieht’s euch mal rein. Und grübelt genau so doof darüber nach, woher man seine Charaktere denn kennt, die er so malt….!?


Zukunftsmedizin: ‚Zamak‘ – Again


Über den wunderbaren 3D-Künstler "Zamak" habe ich hier schon mal berichtet. In unregelmäßigen Abständen durchpflüge ich seinen Weblog und ergötze mich an seinen 3D-Plastiken und Szenarien. Jetzt ist es mal wieder Zeit: Die neueren Arbeiten haben denselben unverwechselbaren Style wie seine vorangegangenen Bilder: Zum anfassen sehen die aus; und dann macht er auch noch "in Zukunft". Der haut mich ehrlich von Bürostuhl, der Kerl!  Wuuuha.

Hu, mir fällt gerade auf: Zamak ist noch gar nicht in meinem Cluster. Dann aber beim nächsten Update, for sure!


Hier zu seinen weiteren aktuellen Artworks: zamak.fr