science and fiction

Auktion: Rick Deckard’s Stunt Blaster!

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(Disclaimer: Knarren-Content geht genau so wenig klar wie Auto-Content. Das ist Schusswaffe Nummer drei oder vier in diesem Blog. Autos gibt es auch keine, wenn dann nur utopische. Das aber nur mal so) 

Leider habe ich ja vor fünf Jahren nicht den Gebotszuschlag für das Rick Deckard-Scotch-Glas bekommen. Und ich tippe auch hier ist mir das Erstgebot von 6.000$ etwas zu hoch ;) Ich finde dennoch: Schnäppchen! Bedenkt man, dass so ein ümmeliger – wenn auch der originale – DL-44- Blaster von Han Solo da bei 200.000$ los geht. Für mich ist Blade Runner soviel wertvoller als Star Wars. Also: Wer mir was nettes zu Weihnachten schenken will…(Geht aber seit gestern auch günstiger: Ich habe hier in der Sidebar seit gestern Nacht meine Amazon-Wishlist eingebaut) Hier noch eben flott die Auktionsbeschreibung, dann der Link dazu:

Harrison Ford “Rick Deckard” stunt blaster from Blade Runner. (Warner Bros., 1982) This prop weapon was created by casting a mold of Harrison Ford’s firing “hero” blaster and fashioned of black rubber for use in stunt sequences shot at night in the making of Blade Runner. Measuring approx. 10.5 inches long, the pistol features the same double-trigger design of the hero as well as the fusion of a Charter Arms .44 Special Bulldog pistol with a receiver for a Steyr Mannlicher .222 Model SL rifle. This exceptional prop comes with a signed letter of authenticity from Blade Runner Production Designer Lawrence G. Paull stating, “This replica of Deckard’s gun was used in the film ‘Blade Runner’ as a ‘stunt gun’ during any and all night stunts having to do with the character that Harrison Ford played in the film. It has been in my possession since the end of filming 30 years ago.” Exhibits light scuffing from production use. A fantastic, signature prop weapon from this science fiction classic; with impeccable provenance. 

♥ WANT ♥

 

Erklärbär-Video: Can We Live Forever? (und so)

Der Artikel-Titel sagt eigentlich alles. Dennoch eben flott noch drei Sachen dazu: 

1. Ich mag das Video, weil es – fern der transhumanistischen Idee –  aufklärt, ohne zu erschrecken (ok, ab Minute vier kommt der Transhumanismus dann doch wieder ins Spiel) 

2. Leider wird nicht erwähnt, dass die aktuelle humane Zellbiologie von einem maximalen Alter von um die 150 Jahre ausgeht. Da nützt uns dann auch unser Chip-Kopf nicht mehr viel.

3. Ich finde es total super, dass ab Min. 03:40 ein Beispiel angeführt wird, welches ich transhumanen Anfängern auch immer gerne vor den Latz knalle: Ob Wikipedia (Chip) IM Kopf, oder (noch) AUF dem Screen; das macht nur genau einen Unterschied: Den der Örtlichkeit, nämlich. Die Implantierung – also das die Wissenslücke  dann intern und schneller nachgeguckt/gefüllt werden kann, und eben nicht mehr extern, mit Gerät /Tool; und viel langsamer noch dazu – ist die Hürde, sonst gar nichts. 

Ich frage/sage dann oft: Sagen wir, du lebst im Jahre 2113: Ethik ist ganz was anderes als das, was du dir heute darunter vorstellst. Soziale Probleme gibt es nicht mehr, Schmerzen sind eh von gestern und alle haben eine Lebensspanne von ewig bis unendlich. Hunger ist out und überhaupt läuft alles ziemlich tutti. Stell dir das Setting mal vor. Und dann stell dir vor, da kommt einer, der sagt dir: Ich habe hier einen Wikipedia-Chip für dein Gehirn (natürlich gesynct mit der Cloud-Version, Updates kommen per push, nicht per pull. Oder andersrum. Wie du willst). Der kostest dich fast nix, die Implantierung erfolgt in Nanosekunden und völlig schmerzfrei; das Teil ist virenschicher (die gibt es dann aber ja eh nicht mehr, kein Bedarf, sind ja eh alle gut drauf), und wenn du es nicht nutzen willst, schaltetest du es einfach wieder aus. Was würdest du sagen? Ja?…logisch, ich auch. Nein? Warum denn nicht? – Bitte die Vorgeschichte noch mal lesen: Ethik und Schmerz ist sekundär, es geht rein um die Verfügbarkeit, die Machbarkeit. 

Ich denke immer so: Ob nun der Griff zum Smartphone, (per Siri/Sprache) in Wiki suchen,…und zack…in einigen Sekunden weißt du, was du wissen solltest/wolltest…. oder eben ne schickere Variante: Chip via Augenbewegung scharf stellen, Frage denken, Antwort haben. In 0,21 Sekunden. Was ist wohl geiler? Mmmh? 

Die Antworten sind jedenfalls immer sehr faszinierend

Evtl. sagt ihr hier ja auch mal: Würde ich machen! Oder eben: Nicht. Dann will ich aber auch wissen, warum eigentich nicht. 

Star Wars-Möbel

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Star Wars-Content ist ja schon eher so 2010, ne? Das hier kann ich euch aber trotzdem nicht vorenthalten: Die drüben bei homesandhues.com haben 'ne schicke Bilderserie mit den tollsten Star Wars-Möbeln aller Zeiten am Start. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich das Chewbacca-Sofa hier oben lieber haben soll als Nummer 20 – die Holzstühle im R2-Design. Die würde ich mir nämlich glatt in den Garten stellen; so als Kontrast zu den Außerirdischen in der Eifel. 

Guckt mal rein, das ist echt für jede(n) was dabei.

Erklärbärvideo: How Evolution Works (und so)

(Vorab: Der Artikel geht raus mit den besten Grüßen an A. und an N. Mit beiden hatte ich neulich das Thema Wesen des Menschen / künstliche Menschlichkeit / Übermenschen. Guckt und lest und lasst uns weiter diskutieren;) 

In der Schlussfolgerung (die im Video angemerkt wird) wir Menschen sind schon echt unique und special, liegt auch immer die Gefahr, uns tatsächlich als Überlegen zu begreifen. Was natürlich völliger Stuss is'. Guckt doch nur mal in den Spiegel. Unvollkommene, unvollständige Biomasse seht ihr da (wenn auch ansehnlich und wunderschön zusammengefügt!); sonst nix, oder könnt ihr etwa fliegen oder im luftleeren Raum überleben? Ich nicht. Leider. Also erzählt mir nix  vom Wesen des Menschen. Eingebettet in den Darwinismus offenbart sich die Oberflächlichkeit der betreffenden Philosophen und Anthropologen. Max Scheler (Mitbegründer der modernen philosophischen Anthropologie) sagte eins: 

Wir sind in der ungefähr zehntausendjährigen Geschichte das erste Zeitalter, in dem sich der Mensch völlig und restlos problematisch geworden ist: in dem er nicht mehr weiß, was er ist; zugleich aber auch weiß, dass er es nicht weiß.

Ich bin durchaus an vielen Zweigen der Philosophie interessiert, mir ist das alles aber viel zu sehr von oben herab und um die Ecke gedacht: Wenn wir uns als reine Biomasse, als Tier mit einigen geilen Features (Sprache, Reflektion, etc) begreifen, ist doch recht schnell klar: Diese Angst vor We play Gods (Stammzellenforschung, Gen-Tech, etc) ist völliger Stuss, wie eben die These der Unveränderlichkeit des Wesen des Menschen: WENN wir nun erstmals (so langsam) die Evolution steuern können (und hier wird es gerade für uns Deutsche problematisch, man denke an Begriffe wie Eugenik/Dysgenik, etc, der dämliche Adolf hat uns da echt einige Klötze in den Weg gelegt): Warum denn nicht? Wie oben im Video erklärt, wird die Evolution schon dafür sorgen das die Verästelung Mensch a) entweder ein darwinistischer Rohrkrepierer sein wird, oder b) wir das alles so klug und weise anpacken, dass wir möglicherweise doch noch das Fliegen lernen werden. Mir macht beides keine Sorgen, das Leben bleibt, ob es menschliches sein wird, spielt da für mich eine eher untergeordnete Rolle. Ich weiß, dass ich mit diesem Gedanken bei 9 von 10 Menschen anecke. Ich sage euch auch warum: Weil die ihr Mensch-Sein als enorm wichtig begreifen, sich nicht vorstellen können, das es etwas (post-) humanes / humaneres geben könnte, als das Mensch-sein, gar etwas besseres, etwas optmierteres. Da geht es aber nun in die beschwerliche Ecke der philosophischen Begrifflichkeiten: Ist ein Mensch mit Flügeln noch Mensch, oder doch schon Über / Post-Human? Flügelwesen  – oder Mensch mit neuen Features?

Wenn man sich vor Augen führt, dass die Endlichkeit der menschlichen Gattung – nicht nur sehr wahrscheinlich ist -, sondern sehr wahrscheinlich auch so eintreffen wird; sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass Leben mehr wert ist, als Mensch-Sein, tut das alles plötzlich gar nicht mehr so weh; lesen und informieren hilft da bestens. Ich habe etwa fünf Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass Mensch-Sein genau nichts bedeutet, Menschlichkeit aber alles, und das es an uns liegt, wie viel wir von beiden Dingen denen die nach uns kommen mit auf den Weg geben wollen. – Und das wer nach uns kommt, ist klar. Guckt euch ruhig das Video hier oben noch mal an.

Ihr Angstwesen! ;) 

Kurzfilm: LUNAR

Set in Los Angeles City, 2057, an outlaw is captured and sentenced to a lifetime of imprisonment on the LUNAR penitentiaries. To reunite with his family, he must become the first convict to escape the corrupt system and return to Earth.

Guck' ich gleich nach dem Wall-Street-Roboter-Dings von gerade. Ich führe übrigens auch total viele Selbstgespräche mit mir selbst. 

The Art of ‚Filip Dudek‘

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Diese beiden Charakter-Zeichnungen des polnischen Künstlers Filip Dudek aka 5ofnovember sind zwar grandios, aber nicht repräsentativ für seine weiteren Arbeiten. Denn die beinhalten – neben tollen Charakter-Skizzen –  noch viel tollere Landschaften und Szenerien; alle durchweg versehen mit einer zauberhaft-romantisch-postapokalyptischen Atmosphäre. 

Warum ich dann keins davon hier einklebe? Na weil ich nur 'ne billige Link-Nutte bin und die Probs und Kudos und Beglückwünschungen einzig und allein dem Künstler gehören. Ihr müsst also schon klickern; dann macht es auch Ah und Oh und so. 

Kurzfilm-Teaser: SIMILO

Einen Moment innehalten, denken, und dankbar sein: Für das Web, für YouTube, für Vimeo, für sevenload, für erschwingliche Aufnahmetechnologien, für einfaches Distribuieren übers (Social) Web, für das Talent so vieler Filmemacher! ….deren Werke wir ohne das oben genannte, ohne die in knapp 10 Jahren entstanden Technologien, möglicherweise nie zu Gesicht bekommen hätten. Und uns mit so ner Scheisse wie dem aktuellem Cruise-Film Oblivion oder dem unsäglichen Blomkamps -Mainstream-Unfalll Elysium begnügen müssten. Danke Web, danke Videoplattformen, danke Hersteller von HD Cams für den Heimgebrauch, danke danke danke.

Das was dieser Trailer transportiert, gefällt mir jetzt schon besser, als alle Prometheuse oder Pazifischen Kanten zusammen: Liebe, Zukunft, Hoffnung und irgendwie etwas Misery. Mag ich, und ich freu' mich auf das finale Endergebnis. Ach, drunter steht übrigens das hier. Voll gut: 

2065. The entire planet is hit by the effects of climate change. One of the few places that remain habitable is Antarctica, where big corporations have built private cities. Hebe and Ciro get back together again. She is looking for love. He is searching for his own identity.

+MIND: Die Cloud-Pille!

Zukunft, virales Marketing, bunte Pillen und ein Verspechen, welches in den nächste 30 Jahren wohl niemand so richtig einlösen kann. Das alle verbindet die mutmaßliche Marketing-Aktion zu einem Produkt, welches es mutmaßlich gar nicht geben wird. Die Website des Nicht-Produktes +MIND hat unten am Rand das hier stehen:

#plusmind #noglass #nosmartphone #nocamera #handsfree

Will meinen: Man schluckt eine Pille, hat dann für 24 Stunden 64GB Speicher in der Cloud, die direkt aus dem Gehirns mit Daten befüllt wird, welches wiederum mit Daten aller unserer Sinne befüllt wird. So geht das. Kapiert ihr nicht? Ich auch nicht.  Trotzdem: Derjenige, der sich für das Wie-Auch-Immer-Wenn-Überhaupt-Produkt marketingtechnisch verantwortlich zeichnet, versteht was von seinem Beruf. Der Bruce hat so 'ne ​+MIND-Pille jedenfalls schon auf dem Tisch liegen. Und ein nett-bedenklicher Beipackzettel war auch dabei. Guckt. ​ 

Take the Nanotech pill! Now you can record, watch and share your Experiences! ​

Netter Studentenwitz oder Zukunftstechnologie?​

Meat the Future Cookbook

Before we can decide if we will ever be willing to eat meat from the lab, we need to explore the food culture it will bring us. The MEAT THE FUTURE cookbook presents speculative in-vitro meat dishes in a cookbook from which you can not cook yet. Support the book an be part of the future of meat. 

Natürlich habe ich dafür 15€ locker gemacht. Erstens, weil ich es unbedingt haben will, zweitens, weil man das jetzt noch via indigogo für 'nen Schnapper-Preis bekommt, und drittens, weil die Niederländer von NextNature mich mit ihrem Kram nun schon einige Jahre begleiten und mich mit fast jedem Posting und mit jeder Aktion total begeistern können. – Gebt mir totes Fleisch was nie 'ne Wiese gesehen hat.

Schnell, Kaffee is' alle. 

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