science and fiction

Analyse: Battle of Hoth

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Als ich damals™ mit Begeisterung alle Battletech-Romane las, faszinierte mich – neben den Mechs und den schönen ClankriegernInnen – die Beschreibung der Strategie, bzw. der strategischen Truppenbewegungen. Nicht, dass ich all zuviel mit militärischem SchnickSchnack anfangen könnte; im Kontext mit Sun Tzu-Zitaten und dem Jahre 3057 finde ich es aber nach wie vor spannend. Man muss schon wissen, wie man seinen Mad Cat III positioniert, um das Gefecht zumindest für 30 Sekunden überleben zu können. In Kurz: Die Theorie ist spannend! …solange sie in Büchern stattfindet. Oder eben in Filmen.

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Wie die Star Wars Schlacht von Hoth im Jahre 3 NSY. Die Rebellen-Allianz und das Galaktischen Imperium beharkten sich im Eis. Dolles Dingen und einer der epischsten SciFi-Schlachten ever. Passend dazu hat wired heute ein Special zu dem Thema. Inklusive ausführlicher Analyse, strategischen Truppenbewegungen und allem Pipapo; sogar Verbesserungsvorschläge für Herrn Vader, der doch besser Tie-Fighter als Sternenzerstörer hätte schicken sollen. Die alte Asthma-Pfeife.

In Kurz: Der Artikel ist SciFi-Tech- und Military-Porn im allerbesten Sinne. Lasst uns Star Wars feiern! ….solange es noch geht!

Zum Artikel Inside the Battle of Hoth geht es nach dem Klick…

Kurzfilm: ‚Tears of Steel‘

Etwas trashy, sehr geile CGI, Schauspieler, die wissen was sie tun und eine Story mit Story. Auch wenn die Überreaktion der Dame mal wieder ins Klischee passt. Mag ich. Trotzdem. Oder gerade deshalb. 

Tears of Steel ist ein Science-Fiction-Kurzfilm mit einem großen Anteil an CGI, der im Rahmen des Filmprojektes Mango entstanden ist. Dieses Projekt wurde durch die Blender Foundation produziert und dient der Weiterentwicklung und Erprobung freier Software, insbesondere der 3D-Grafiksoftware Blender. Der Film wurde am 26. September 2012 auf der Projekthomepage sowie auf Youtube unter der freien Creative Commons Attribution-Lizenz veröffentlicht. Der Film spielt in der fernen Zukunft nahe der Oude Kerk in Amsterdam. Eine Gruppe von Kämpfern und Wissenschaftlern versucht die Welt vor zerstörerischen Robotern zu retten (wiki)

Also: CC und alles und so. Danke an Ian Hubert, Ton Roosendaal, Joram Letwory, Joris Kerbosch und alle anderen, die mitgewirkt haben. Ach, und Danke an Olaf für den Hinweis.

‚Transcendent Man‘ komplett auf YouTube

Vor mehr als drei Jahren bloggte ich den Trailer zu Ray Kurzweil's Apokalypsen Film Transcendent Man. Hier war das. Es geht um: Maschinen, Mensch-Maschinen, digitale Liebe, digitales (ewiges) Leben und so weiter und so fort. Eigentlich umfasst der Film 2/3 der Thematik, die auch dieses Weblog hier ausmacht. Würde ich sowas sagen wie Ansehbefehl, würde ich nun Ansehbefehl sagen. 

The compelling feature-length documentary film, by director Barry Ptolemy, chronicles the life and controversial ideas of luminary Ray Kurzweil. For more than three decades, inventor, futures, and New York Times best-selling author Ray Kurzweil has been one of the most respected and provocative advocates of the role of technology in our future

Syd Mead’s Blade Runner Konzeptzeichnungen!

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Hier. Dingens. Ich habe null Ahnung wo diese intergalaktisch-guten Syd Mead Konzeptzeichnungen zum besten SciFi-Movie aller Zeiten plötzlich herkommen. Echt nicht. Auch weiß ich nicht, wie das mit den Copyrights an den Bildern aussieht. Ich poste sie euch alle mal hier rein, dann dürft ihr mir das mal erklären. Leben am Limit. Und so. 

Guckt, wie meisterhaft die sind: bl8

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Ressourcenraub im All schon ab 2020!

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News des Tages:

Deep Space Industries will auf Asteroiden Metalle abbauen. Per 3D-Druck sollen daraus vor Ort Komponenten für die Raumfahrt gebaut werden (golem.de)

Soll ich jetzt lachen oder weinen? Soll ich hoffen oder doch eher verzweifeln? Soll ich techno-optimistisch in die Zukunft schauen, oder mich im Feuer einer startenden Rakete rösten lassen? Ich.Weiß. Es. Doch. Auch. Nicht. Einerseits klingt diese Newsmeldung wie aus einer Zukunft, die sich wohl jeder, der sich auch nur ansatzweise für SciFi begeistern kann, wünschen würde: Wir kommen endlich weg von diesem ausgebrannten, augebaggerten und langweiligem Planten; es geht los in Richtung neuer Welten, ferner Galaxien und dreiköpfiger Xeno-Aliens. Die gesamte Materie in unserem Universum wird endgültig in Intelligenz verwandelt. Compiler, selbst-reproduzierende Himmelsmaschinen und Matroschka-Gehirne werden die einzigen Zeugen sein, dass es uns jemals gegeben hat. Außerdem werden wir endlich unsterblich sein. Dolles Ding.

Andererseits: Meine Fresse sind die bescheuert. Ich könnte ja eigentlich noch mal ausholen, über das Marketingäffchen Felix Baumgartner und seine Nicht-Leistung lästern, um dann festzustellen, dass alles was nicht auf der Oberfläche unseres Planten passiert, eh nur rausgeschmissenes Geld ist und davon eh keiner satt wird. Dann kommen aber wieder diese unsäglichen Pionierarbeit-Argumente. Die ich dann erneut in der Luft zerreißen müsste. Nee, lasst mal; ich belasse es heute hierbei: Die Erde – unser Heimatplanet – wird ausgebeutet. Mit katastrophalen Folgen, wie man unschwer erkennen kann (geht doch nur mal über die Straße und guckt euch die Menschen an!). Der neue Plan ist nun also dieser: Nachdem es hier unten keine wertigen (?) Rohstoffe mehr zu erhaschen gibt, bauen wir uns güldene Raketen und bohren Löcher in andere Himmelskörper? Srsly?

…wisst ihr, woran ich dabei denken muss. An diesen Film hier:

Genau so wird das laufen! Und nicht anders. Manchmal wünsche ich mir, diese imperialistischen Asteroiden-Anbohr-Arschlöcher der Deep Space Industries oder von Planetary Resources würden da oben wirklich ein tiefes – und ebenso dunkles! – Loch bohren. Und allesamt reinfallen. Oder ein Alien entdecken. Welches sie dann genüsslich verspeist, und anschließend in eine weit entfernte Umlaufbahn zurückkotzt.

…aber klar, man nennt die Erkundungs / Abbau-Raumfahrzeuge einfach Dragonfly und Firefly , verweist auf den Google-Gründer Larry Page als Investor, und schon ist das alles gar nicht mehr evil, sondern total nerdy. Wetten?

(Links dazu gibt es keine; sucht euch den Drecksmist selber raus; wenn ihr da wirklich noch mehr zu wissen wollt)

Update: Sorry, wenn der Artikel im Feed zwei mal auftaucht oder einige Comments der letzten Artikel futsch sind! Meine Datenbank ist neu und hat Schluckauf!

‚Arbeitswelten 4.0‘ – #hihi

Da Zukunft ein elementares Element dieses Blogs ist, muss das Video 'Arbeitswelten 4.0 – Wie wir morgen arbeiten und leben' hier rein. Sei es noch so bescheuert. 

Bescheuert deshalb, weil die Autoren und Filmemacher viel zu wenig apokalyptische Weblogs und Texte lesen. Das klingt ja (fast) alles total nett und schmusi und fancy und alles. Schaut man sich die Realitäten – insbesondere die der Werbewelten – mal genauer an, wird schnell klar: So utopisch wie im Video wird das alles ganz sicher nicht werden. Nehmen wir die Szene mit der schwangeren Dame und der sensitiv-intelligenten Litfaßsäule: Erstmal muss die Frau sich für die orwell'sche Überwachung via Smartphone-GPS entscheiden. In meinem Bekanntenkreis ist der Gedanke weniger ist mehr zumindest  zwangsweise teilweise etabliert. Das Betrifft sowohl die Erreichbarkeit, als auch den Einsatz von Ortungsdiensten. Dieses Werbeutopia funktioniert also nur dann, wenn wir alle / die meisten sich jederzeit (ver)orten lassen möchten. Fairerweise muss man anmerken: Meine Leser und Bekannten und Freunde sind möglicherweise nicht repräsentativ für den Massenmarkt, das mag sein, ja. Dennoch: Das die Menschen nicht so blöde sind, wie es das Dschungelcamp verkündet, glaube ich aber insgeheim trotzdem noch immer. 

Weiterhin stellt sich die Frage: Was genau wird da getrackt und ausgewertet? Ausschließlich der dicke Bauch? Oder vielleicht auch das Geschlecht des kommenden Erdlings sowie dessen ungefähres Geburtsdatum. Was Unternehmen mit diesen Daten dann anfangen – außer zielgruppengerechte Werbebilder auf futuristische Litfaßsäulen zu projizieren – möchte ich an dieser Stelle nicht ausführen; das überlasse dem Vorstellungsvermögen der werten Leserschaft (ansonsten guckt mal hier; da is' einiges zum Thema Dystopie zu finden).

Wie ein berühmter Schattenläufer schon mal sagte: 

The street finds its own uses for things

..und zumindest hier, in meiner Straße; in meinem Block™, sind dann  – so schwer es mir fällt das einzugestehen – doch mehr Ellbogenarschlöcher als Herzhipster unterwegs. Wenn also die/meine These stimmt, dass die Technik den Menschen schon bald überholt/überkommt/überrollt, und wir doch eher eine Ego/Kopf-Gesellschaft sind, als eine Hippiekomune mit Liebe und so,…dann… dann möchte ich durchaus auch eine Google-Brille haben! Die alles kann! Nur nicht das, was Google sich vorgestellt hat.

Fazit: Den Einsatz von Ortungsdiensten (ob nun im Smartphone oder im Schädel spielt dabei keine Rolle) für bessere Werbung™ halte ich für spannend und erwähnenswert. Den Einsatz von Ortungsdiensten zur besseren sozialen Vernetzung halte ich dagegen für phänomenal und großartig. Doof ist: Alle GPS-Signale gehören einer einzigen Company. Navstar nämlich; und die sind USA-gesteuert und dem Militär angehörig. Es ist also kompliziert.

..statt dieser dämlichen Petition für einen Todesstern, hätt ich eh 'ne Crowdfunding-Aktion für einen Satelliten des Volkes viel geiler gefunden! (Das is' zwar keine Lösung; aber 'ne geile Idee. Finde ich.)

…und nochmal der Fairness halber, und damit ihr euch kein eigenes Bild machen könnt, hier der Description-Text von YouTube: 

Im Rahmen des Verbundforschungsprojektes OFFICE21® vom Fraunhofer IAO wurde basierend auf einem Forecast-Prozess mit über 100 Experten das Szenario "Arbeitswelten 4.0" erstellt. Das Zukunftsszenario beschreibt die Arbeits- und Lebenswelt von Büro- und Wissensarbeitern im Jahr 2025. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten einer hochvernetzten, räumlich und zeitlich flexibilisierten Arbeitsorganisation, die sich an den individuellen Lebenskontexten orientiert und damit zu einer Steigerung von Innovationskraft, Effizienz und Effektivität beiträgt und sich auch in einer veränderten Gestaltung des Büroumfelds ausdrückt.

  • Direkt4.0
  • Entdeckt: Vergessen, sorry, war mit'm iPhone!

Should I Be Afraid of the Future?

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Bold Futures aus Berlin haben diese Infografik mit Zukunftsängsten drauf verbrochen. Die Web-Version ist auch beängstigend gut.

Should I Be Afraid of the Future comes both as an infographic (a poster) and a web version and sheds light into the world of possible (plus a few impossible) existential risks. Playful in tone, the project is full of serious information mitigating (most) fears and providing an optimistic outlook into the future

Mag ich. 

Trailer: Pacific Rim

Der del Toro hat mich nie so wirklich angefixt. Pans Labyrinth war ein nettes Märchen für Erwachsene; mehr aber auch nicht. Blade fand ich schon immer doof und auch mit Hellboy konnte er mich nicht kriegen; das war mir alles zu Plastik. Hier also der erste Trailer zu seinem neuen Plastik-Film Pacific Rim. Nehmen wir die Amerika-Gegen-Aliens-Scheisse raus, sehen über die schauspielerischen Leistungen hinweg, bleibt das hier übrig: Jede Menge Wumms, Mech-Krieger, Roboter und Tiefseealiens.

Für einen kuscheligen Sofa-Filmabend geht der evtl. klar, schätze ich.