nature

Ian Cameron: Naturbursche!

Mal ehrlich: Naturfotografie ist selten wirklich aufregend. Eher würde ich sagen: Von 100 Naturfotos sind 99 schlicht langweilig oder sehen so aus, wie die anderen 98. Aber so wie Ian Cameron die Bilder einfängt, ist das schon ’ne ganz andere Nummer. Beim Betrachten der Szenerien kann ich förmlich die zwei Seelen in meiner Brust pochen hören. Die eine spricht zu mir und sagt: "Mensch, ist das geil in der Sprawl-City. Alles haste hier; alles was du als halbstarker Schattenläufer so brauchst: Streetart, Döner, Krawall und Krach."

Die andere Seele sehnt sich nach Ruhe und einem verklärten Blick in’s Grüne.

Nein,…ich fang‘ nicht wieder mit meinem Dualitätsgelaaber an; hat ja keiner was von; und es wurd‘ ja hier auch schon zu genüge durchgekaut. Wie auch immer…Ian Cameron macht Bilder die mich berühren.

Irgendwie.


baumraum – schicke Baumhäuser!


baumraum – So nennt sich die Baumhäuslebauer-Firma  aus Bremen. Und was soll ich sagen? Diese Sache mit dem Baumhaus bauen, die haben die echt drauf. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben, (Landschafts-) Architekten und Baumfachleuten kommen dann zum Schluss solche Schmuckstücke raus, wie oben zu sehen. Und: Die Bäume werden gut behandelt; keine Bohrungen; nur raffiniertes Aufhänge-Gedöns. Das Baumhaus da oben steht in Djuren (in der Nähe von Bremen) und fügt sich wirklich toll in die Landschaft / die Bäume / den Wald ein, wie ich finde.

Hach, so ein Dingen wäre schon traumhaft. Ein Häuschen will ich auch mal haben; warum dann nicht gleich so eins? 


Ruhe Bitte! Urban Nature!

Erinnert sich wer an das West-Texas-Video. Dieses hier? Das war spitze. Bigod hat jetzt ein ähnliches ausgekramt. Und auch bei diesem Video gilt wieder: Kopfhörer auf oder Ruhe im Karton und voll aufdrehen. Ich krieg‘ da echt Gefühle bei; sehr mysteriös. Müsst ich’s beschreiben, würd‘ ich sagen: Keine Ahnung. Irgendwie gewaltig. Schön. Und mit Reh-Bonus.

Guckt und lauscht und staunt!


Kopi Luwak Kaffee! Sachen gibt’s!


Es gibt auf diesem Planeten so ein Tier. Und das nennt sich Fleckenmusang. Der Musang frisst nun also so ein paar Kaffeebohnen die irgendwo auf Sumatra und so herumfliegen. Die Verdauungssekrete des Musang richten aber nicht so wirklich etwas gegen die harten Kaffeeböhnchen aus und werden somit werden die Bohnen dem Erdboden  – auf natürlichem Wege – wieder zugeführt.

Der Musang kackt die also wieder aus; schwupps ein mal klein mahlen und schon hat man den besten und tollsten und teuersten Kaffee des Universums. 200 € das Pfund. Den würd‘ ich sofort mal probieren. …in unserer Bialetti schmeckt aber auch der für Normalsterbliche. Und den koch‘ ich mir jetzt.

Scheißekaffee.
Sachen gibt’s!


..mehr Infos zum Kopi-Kakka-Kaffee
Bild: CC-flickr-Yauchan

Dutchtub – Die Eco-Wanne!


Okay,..so richtig Eco ist die Wanne nicht wirklich. Weil: Man verbrennt ja doch wieder irgendwas fieses, wenn man die Wanne heizen will. Sollte man allerdings sowieso den Grill anschmeißen wollen, ist das sicherlich eine Spitzenidee: Kohle (oder Holz)  wird eh zum brutzeln gebraucht; warum also nicht den Grill mit der Wanne kombinieren? Sowas – oder sowas ähnliches -, müssen sich die Fabrikanten der Dutchtub gedacht haben. Die Kohle (oder das Holz) wird dann also in der "Grillspule" erhitzt. Und diese wiederum strahlt dann ihre Wärme ins Planschewasser. Für angenehme 38° Wassertemperatur werden zwei Säcke Kohle (oder Holz) benötigt.

Auch finden man im Netz schon einige Nachahmer und jede Menge Interessenten, die das Teil gerne zu Hause aufbauen würden. Sympathisch: Auf die Frage "Why?" wird auf der Website der Wanne mit wunderbaren Bildern geantwortet. Zum Beispiel die Wanne auf ‚ nem Floß auf ’nem See.

Schicke Sache, Das.


Hier zu den Machern der tollen Idee: dutchtub.com

Pflanze spiel Ego-Shooter


Kein Scheiß: Diese Pflanze zockt euch alle unter den Tisch!

A plant plays a first person shooter. The virtual light, displayed by the monitor, is transferred to the light environment in the room and stimulates the plant. The botanical reactions are then sent back to the controlling of the first person shooter

Na das ist mal was. Und wo wird’s gemacht? An der Kunsthochschule für Medien im schönen Köln! Und wer macht sowas? Thomas Hawranke macht sowas! Und ich find’s spitze.


Und wo habe ich sowas verrücktes entdeckt? Bei nextnature.net

Manul – Die Höllenkatze ist zurück!

Na da schau' her, des Rätsels Lösung ist nahe. Man erinnere sich bitte einmal kurz zurück, an diese Cat-Outta-Hell-Story: Das Netz! Eine Katze! Hilfe? Das war ja was, was? Der Eine bezweifelt das es solche dicken fetten Monster-Katzen überhaupt geben mag; der Andere hat angeblich schon mal so eine gesehen. Und wieder ein Anderer hat sogar ein ähnliches Tier zu Hause! Auch wird spekuliert, dass diese spezielle Katzen-Ausführung in Zukunft in die russische Armee eingegliedert werden soll. Kampfbomber ablösen, oder so.

Aus geheimen russischen Katzenkreisen habe ich gerade folgende heiße Information erhalten: Sollte es den Katzenbomberadmiral wirklich geben, so würde er höchstwahrscheinlich zur Familie der sogenannten "Pallaskatzen" gehören:

Ein Manul (oder auch Pallaskatze) ist etwa so groß wie eine Hauskatze: Die Kopfrumpflänge beträgt 60 Zentimeter, hinzu kommen 25 Zentimeter Schwanz. Durch die stämmige Gestalt, die relativ kurzen Beine und das dichte, langhaarige Fell wirkt der Manul allerdings viel größer als eine Hauskatze (wiki)

Nun ja, es scheint so. Nun ist die Frage, ob es dieses Vieh….

…theoretisch wirklich geben kann, also geklärt. Ja? Ist das so? Das Bild hier irritiert mich nämlich immer noch:

Wie es scheint ist die Armee im Aufbau:


Verrückt. Noch ist das Rätsel nicht gelöst. Weitere Informationen und Hinweise, die den Katzenbomberadmiral betreffen, nehme ich -oder der nächstgelegene Nervenarzt-,  gerne entgegen.


Bilder: Wikipedia und so

Ist das toll! Mit dem iPhone die Welt retten!


(praktisch: Einen Tag vor dem Eintreten meines komatösen Zustandes schrieb ich diesen Artikel. In weiser Voraussicht, wie mir scheint. Planmäßig bin ich am Montag wieder gesund. Wir wollen es hoffen.)


Mit dem iPhone die Welt retten geht meines Wissens zwar noch nicht; ist ja aber auch immer eine Frage des Betrachtungswinkels. Die angedachte Weltrettungsmaßnahme wäre hier: Du kaufst mit deinem iPhone jetzt die App "A real Tree" und schwupps: Ein echter Baum wird gepflanzt.

797 Bäume wurden schon gepflanzt! Ist das toll!

Ich habe gerade vor einigen Tagen mit meinem iPhone einen Baumpflanzungsauftrag in Auftrag gegeben und würde sogar gerne ein weiteres Bäumchen für das Facebook-Profil meiner Frau kaufen. Das geht allerdings nur über Kreditkarte und daher bin ich raus und habe dann doch noch was zu meckern gefunden. Ich schreib‘ denen mal ’ne Mail.

Natürlich retten die paar Bäume gar nix; mag nun manch einer sagen. Soll er doch; ich bin für meinen Teil aber sehr angetan von der Idee und steh‘ voll auf die Technik, die sowas möglich macht. Wenn es sowas wie eine Must-Have-App gibt; dann ist es ja wohl die hier.


Hier zur App-Seite: arealtree.com
Hier gesehen: blog.einfachnachhaltig.de

Die tolle These des Herrn Heller!


(Vorab: Beim lesen und tippen der Zeilen habe ich die Dummgesichter und Kulleraugen im Kopf, die mich immer dann dämlich anglotzen, wenn ich etwas von "Solarauto" und "ArschlochAbwrackPrämie" fasele. Glaubt ihr nur weiter das der neue Eco-Ford weniger verbraucht, als euer acht Jahre alter Corsa; ihr Pfeifen. Wer nämlich auf diesen miesen Dreckspolitik-Kniff reinfällt, der kann mir gestohlen bleiben. Aber sowas von!)


Gestern Nacht habe ich im Halbschlaf drüben bei futur:plom einen sehr interessanten Text gelesen. Das es sich dabei "nur" um eine These handelt, ist mir dann auch erst heute morgen aufgegangen. Jedenfalls: Danke an Christian für diese Worte; auch wenn’s nur ne These ist ;) Der Text hätte glatt von mir sein können, dann aber nicht als These, sondern als Eiertritt in die Weichteile des Systems und der Autobauer. Hier ein paar Auszüge aus dem Thesenpapier Blogeintrag:

These: Die Finanzkrise ist eine gute Sache. Sie streckt Platzhirsche nieder, baut veraltete Industrie ab, schrumpft Zahnräder in größere Flexibilität.

Warum feiern wir nicht, dass niemand mehr Autos kaufen will? (Nachhaltigkeit.) Lasst die jammernde Autoindustrie verrotten. Einem schwarzen Loch sollte man kein Geld in den Rachen werfen. (Schaeffler, Opel.) Hier sollte man kein anachronistisches Subventionsloch aufreißen (wie zuvor den Steinkohlebergbau). Dasselbe: Papierdruck-Zeitungen. Lieber in Neues investieren; da, wo der Impuls ist

Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Zukunft nicht an die Vergangenheit verkaufen. Wir dürfen uns nicht mit unhaltbaren Sicherheitsversprechen ins Gestern erpressen lassen.

Fuck, Yeah. These hin oder her… Ich steh‘ auf Christians Ideen und die Kommentare zu dem Beitrag sind der pure Genuss für mich. Hin da; mitdiskutieren!


Und: Nein, ich erhebe an dieser Stelle nicht schon wieder den Solar-Auto-Schimpfe-Finger. Muss ja auch nicht immer sein.
Hier der komplette Text. (Den wirklich futuristischen Part habe ich hier nämlich bewusst raus gelassen): futur:plom
Bild: CC-Flickr/Adam