space

Spaceporn aus den 70ern

…und heute? Das All voller Schrott; das gute alte Spaceshuttle hat ausgedient; und schönes Wetter haben wir immer noch nicht. Ich erspare euch nun weiteres Jammern, kopiere stattdessen mal das hier rein, was Fritz dazu in seinem Kopf hatte:

Leider haben die Megacorporations unserer dystopischen Gegenwart nachgerechnet, dass sich mit Krieg und Ausrauben kleinerer Länder sehr viel schneller sehr viel mehr Geld verdienen lässt als mit Weltraumindustrie. Die deswegen auch nur eine marginale Rolle in der Weltwirtschaft spielt. Ich glaube, die vernichtendste Erfindung der Industrieära war nicht die Atombombe, sondern die Aktiengesellschaft. 

Damit wäre alles gesagt.

Weltraumflüge sind toll!


Warum Weltraumflüge toll sind, sieht man in der (Info-) Grafik hier oben. Hinzufügen möchte ich jedoch auch noch: Die sind nicht nur toll, sondern stellen auch die einzige Möglichkeit dar, wie die Gattung Mensch der künftigen Verbrennung durch die Sonne  entgehen könnte.

Ich bin aber auch der Meinung, dass es auf der derzeitigen Evolutionsstufe noch viel  zu früh ist, um nach den Sternen zu greifen. Rohstoffe in Massen zu verbrennen, nur um Sternekrieg zu spielen, oder Erdlinge zu überwachen, halte ich schlicht für falsch. Ich bin hierfür: Wir stoppen sofort sämtliche All-Aktivitäten, räumen hier unten erstmal gründlich und nachhaltig auf (Wie das geht? Steht in diesem Weblog. Teilweise;), lassen Altlasten wie Rassismus, Krieg und Religion hinter uns; und erstellen erst dann mal einen ordentlichen Masterplan zur generellen Ausbeutung des Universums. Dann wird das vielleicht was mit dem Matrjoschka-Gehirns.

Sonst wohl eher nicht. Macht aber auch nix. Immerhin teilen wir dann das Schicksal mit etwa 99,98% der bisherigen Lebewesen, die die Erde bevölkerten: Die gibt's nämlich auch schon länger nicht mehr.

…mir zumindest fällt – selbst nach jahrzehntelangem Überlegungen- kein triftiger Grund ein, warum das bei uns so dermaßen anders laufen sollte, als bei all' dem anderen Getiers.

Ach doch! Wegen der Liebe, vielleicht! ;)

Deine Tweets im All!


Voll gut! Hier sind mal wieder einige meiner Leidenschaften in einem Thema vereinigt: Social Media (Marketing), Roboter und der Weltraum. Wie das geht? Bittesehr: Der japanische Werbe-Gigant Dentsu hat kürzlich das Kibo Robot Project angekündigt, welches das Ziel verfolgt, im Jahre 2014 einen kommunikativen Roboter in's All zu schicken. Die Website, auf der ihr via Twitter (oder Mail) eurer Wünsche und Grüße an die Astronauten der ISS übermitteln könnt, ist auch schon online: kibo-robo.jp

Die Jungs und Mädels, welche im japanischen Experimente-Modul der ISS rumhängen, werden durch die von Kibo vorgelesenen Tweets und Mails emotional aufgebaut. So zumindest der Plan. Ich habe mal Kill it with fire …just kidding! reingepostet. Mal sehen, ob er diese Nachricht dann auch wirklich vorliest. 

Ich finde die ganze Kampagnenplanung – sowie die Ausführung dieser – recht spannend gemacht. Nur (und da kommt vielleicht auch wieder meine Berufskrankheit durch) das Tracking fehlt mir da irgendwie. Bedeutet: Ich will auch nachvollziehen können, ob meine (zugegebenermaßen recht dämliche) Twitter-Nachricht auch wirklich die Astronauten erreicht. Wenn DAS noch irgendwie sichergestellt wird, zeigen meine Daumen steil nach oben. Alle dich ich hab'.

(Oh. Lese gerade: Der Bot heißt gar nicht Kibo. Sondern das Modul der ISS heißt so. Als wenn ich jetzt alles noch mal umtippen würde…Nee, ey ;) 

Animation: Unser Sonnensystem


Dies ist ein Screenshot der schicksten Animationen unseres Solar-Systems, die ich jemals gesehen habe. Wenn man sich das mal genau ansieht, sollten sich solche Fragen wie Welcher Planet hat keine Monde? erübrigen. Oder? Klasse finde ich auch, dass man dort eine Jahreszahl einhacken kann, um zu sehen, wie die Sterne denn in Zukunft so stehen.

Sogar nach 2012. Wer hätte das gedacht?

Ich. 

Erster Androidentweet aus der Umlaufbahn


Es ist genau das, wonach es sich anhört: Der erste Android ist im All angekommen und hat vor etwa einer halben Stunde von dort eine Twitter-Nachricht in Richtung Erde abgeschossen:

Check me out. I'm in space! http://t.co/HjEw71

Was mag R2 (Robonaut 2) wohl denken, wenn er von dort oben durch die Fenster der internationalen Schrottstation auf unseren blauen, verstrahlten Planeten blickt? 

Die Technologie der nächsten 25 Jahre


Hier haben wir ausnahmsweise mal wieder eine Infografik. Diese ist thematisch relevant für dieses Weblog und ein nicht-posten wäre wirklich unverantwortlich. 

Wir sehen eine Visualisierung der Zukunftstechnologie für die nächsten 25 Jahre. Viele der geplanten / angedachten Technologien halte ich für durchaus machbar. Einige sind aber doch recht abwegig und utopisch; bei anderen muss ich einfach nur lachen: Ein Außenposten auf Lunar – unserem  treuen Erdtrabanten -, wird es auch 2050 nicht geben. Wie auch?  Der ganze Weltraumschrott macht in den nächsten Jahren das weitere Erkunden des Alls unmöglich; und diese fixe Idee eines Weltraumaufzuges wird an der generellen Ressourcenknappheit scheitern. 

Trotzdem nett anzusehen, was uns möglicherweise in den nächsten paar Jahren so bevorsteht. 

Milky Way

Dieses Zeitraffer-Video zeigt die Milchstraße, wie man sie erleben kann, sollte man mal die Gelegenheit haben, im Joshua Tree-Nationalpark unter freiem Himmel zu nächtigen. Wunderschön, würd' ich meinen.

Etwas zu denken gibt mir allerdings das hier: Ich habe sicher auch schon wahnsinnig schöne Sternenhimmel erleben dürfen (Alpen, USA, Schweden), allerdings habe ich sowas nun wirklich noch nicht gesehen.

Deshalb freue ich mich auch schon ungeheuerlich auf die nächste Woche; da geht es nämlich raus aus'm Sprawl, rein in den Wald, und ab unter'n freien Himmel.

So fünf bis zehn Tage. Hach.

Erde und Mond


Dieses wunderschöne Weltraumfoto ging dieser Tage um die Welt. Ich habe es in einigen Science/SciFi-Blogs entdeckt und bin jedes mal noch ein wenig mehr geflasht als vorher. Ich habe einfach Spaß daran, mir nicht vorstellen zu wollen können, dass da oben – in einer Entfernung von 183 Millionen (!) Kilometern –  eine  427-Millionen (!) Dollar teure Raumsonde ihr Unwesen treibt und Bilder von der Erde und dem Mond macht.

…wozu das alles? Damit ich dieses wunderbare Bild betrachten kann? Dieses Bild eines Sterns, der gar keiner ist? Damit ich mich beim Betrachten so klein und unwichtig fühle, dass es eine wahre Wonne ist und ich einfach nicht wegsehen kann?

Vielleicht.

Hier kann man auch noch Sternschnuppen von sernschnuppen.org verschenken