space

starboundering.tumblr.com

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Ich hab' ja aktuell Zeit für gar nix, aber die nehme ich mir dann extra raus. Für mindestens 10 Minuten Starbounden am Tag. Das ist wie Zen-Meditation. Nur bunter und mit kuscheligen Aliens ♥ Ich denk', ich fange die Tage mal 'nen neuen Charakter an; ich dachte da an einen pazifistisch-veganen Floraner, der ganz geil gärtnern kann und mit Musik sein Geld verdient. – Die geschlachteten Aliens als auch die unterjochten Planeten dokumentiere ich (bzw. wir) dann ab sofort unter: starboundering.tumblr.com

Bitcoins? Marscoins!

marscoins

Weil der Mars viel zu weit weg ist, wird es dort keine Bitcoin Revolution Betrug geben. Macht das Sinn? Ich glaube ja: Ich weiß es nicht. Genau wie bei den Bitcoins gibt es eine Wallet, in die man seine €s oder $s reinpackt, einmal feste durchrüttelt, und hinten kommt dann die erste extraterrestrische Währung raus: Marscoins, halt. 

Marscoin targets to become the first cryptocurrency on Mars, and functions as a proof of concept for incentivizing and privatizing space exploration funding.

Ich bin pleite, sobald ich aber Geld hab‘, investiere ich da mal 2 Mark 50 oder so. Zukunft. Yeay.

Space-Doku: Someday Somewhere Beyond

Die Ringe des Saturns sehen, den Jupitermond Europa bereisen, einmal durch das Tannhäuser Tor fliegen! Wer möchte das nicht? ICH will das auf jeden Fall. Alles. 

Die kurze Space-Exploration-Doku Someday Somewhere Beyond zeigt zwar viele schöne Bilder, und auch den Gedanken, dass Leben zumindest in den von uns erreichbaren Arealen des Alls doch irgendwie weitergehen muss, finde ich ganz nice, aber auch etwas hochnäsig. Die Doku ist im Rahmen eines NASA-Projektes / Contests zum Thema Space Settlement entstanden und macht eigentlich ganz gute Laune: WENN wir überleben wollen, MÜSSEN wir da hoch. Das ich das NOCH für viel viel viel zu früh halte – auch im Sinne der Ressourcen-Verwaltung – wißt ihr ja. Trotzdem sehenswert.

Starships! Spaceships!

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(Bild: © by Chris Foss)

Hier mal eben flott ein Special-Posting, was gleich zwei geile Sachen abfrühstückt. Starships und Spaceships nämlich. Zunächst zu den Starships, die ich gestern beim Alien-Blogger Marco entdeckte. Und zwar in Form eines Videos, in dem ziemlich viele Starships zu sehen sind (haben die etwa die Event Horizon vergessent? Ich muss es noch mal angucken.) Jedenfalls…hier nun das Video mit richtig schöner Musik:

Weiter geht es mit den Spaceships. Und zwar auf einem Tumblr, der nix anderes macht, als so tolle Spaceship-Bilder (wie das hier ganz oben) zu sammeln:

Der Name ist Programm und ich wünsche euch einen spacigen Freitag, weiterhin. (Und wer erklärt mir mal den Unterschied zwischen Starship und Spaceship?) 

Carlos Valenzuela aka ‚Valzonline‘

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Uff. Die Galerie von Carlos Valenzuela aka Valzonline haut mich sowas von um, gerade. Megaschwer, da ein exemplarisches Bild zum Verbloggen rauszusuchen. Die Illustrationen sind nämlich ALLE der Überhammer. Nicht nur, dass der supergute Mashups malt – also zum Beispiel Star Wars mit Mars Attacks vermischt – sondern auch handwerklich ist das alles mehr als hochwertig gemacht. Nette Mädchen mit fiesen Aliens, Superhelden, aber auch fiktive Filmplakate in einer Qualität, die ich so lange nicht mehr gesehen habe! Müsst ihr sehen! 

Ressourcenraub im All schon ab 2020!

Unbenannt

News des Tages:

Deep Space Industries will auf Asteroiden Metalle abbauen. Per 3D-Druck sollen daraus vor Ort Komponenten für die Raumfahrt gebaut werden (golem.de)

Soll ich jetzt lachen oder weinen? Soll ich hoffen oder doch eher verzweifeln? Soll ich techno-optimistisch in die Zukunft schauen, oder mich im Feuer einer startenden Rakete rösten lassen? Ich.Weiß. Es. Doch. Auch. Nicht. Einerseits klingt diese Newsmeldung wie aus einer Zukunft, die sich wohl jeder, der sich auch nur ansatzweise für SciFi begeistern kann, wünschen würde: Wir kommen endlich weg von diesem ausgebrannten, augebaggerten und langweiligem Planten; es geht los in Richtung neuer Welten, ferner Galaxien und dreiköpfiger Xeno-Aliens. Die gesamte Materie in unserem Universum wird endgültig in Intelligenz verwandelt. Compiler, selbst-reproduzierende Himmelsmaschinen und Matroschka-Gehirne werden die einzigen Zeugen sein, dass es uns jemals gegeben hat. Außerdem werden wir endlich unsterblich sein. Dolles Ding.

Andererseits: Meine Fresse sind die bescheuert. Ich könnte ja eigentlich noch mal ausholen, über das Marketingäffchen Felix Baumgartner und seine Nicht-Leistung lästern, um dann festzustellen, dass alles was nicht auf der Oberfläche unseres Planten passiert, eh nur rausgeschmissenes Geld ist und davon eh keiner satt wird. Dann kommen aber wieder diese unsäglichen Pionierarbeit-Argumente. Die ich dann erneut in der Luft zerreißen müsste. Nee, lasst mal; ich belasse es heute hierbei: Die Erde – unser Heimatplanet – wird ausgebeutet. Mit katastrophalen Folgen, wie man unschwer erkennen kann (geht doch nur mal über die Straße und guckt euch die Menschen an!). Der neue Plan ist nun also dieser: Nachdem es hier unten keine wertigen (?) Rohstoffe mehr zu erhaschen gibt, bauen wir uns güldene Raketen und bohren Löcher in andere Himmelskörper? Srsly?

…wisst ihr, woran ich dabei denken muss. An diesen Film hier:

Genau so wird das laufen! Und nicht anders. Manchmal wünsche ich mir, diese imperialistischen Asteroiden-Anbohr-Arschlöcher der Deep Space Industries oder von Planetary Resources würden da oben wirklich ein tiefes – und ebenso dunkles! – Loch bohren. Und allesamt reinfallen. Oder ein Alien entdecken. Welches sie dann genüsslich verspeist, und anschließend in eine weit entfernte Umlaufbahn zurückkotzt.

…aber klar, man nennt die Erkundungs / Abbau-Raumfahrzeuge einfach Dragonfly und Firefly , verweist auf den Google-Gründer Larry Page als Investor, und schon ist das alles gar nicht mehr evil, sondern total nerdy. Wetten?

(Links dazu gibt es keine; sucht euch den Drecksmist selber raus; wenn ihr da wirklich noch mehr zu wissen wollt)

Update: Sorry, wenn der Artikel im Feed zwei mal auftaucht oder einige Comments der letzten Artikel futsch sind! Meine Datenbank ist neu und hat Schluckauf!

Why not stay there?

Dieser Sprung. Der teilt mich zwei. Erstmal heißt es dauernd: Aus dem All. Was völliger Humbug ist. Wer in der 2. bis 6. Klasse nur etwas aufgepasst hat, der weiß: Das All ist da, wo Felix B. nicht war. Außerdem plagen mich beim Anblick dieser ganzen Jump-Bilder Schuldgefühle: Ich fühle mich mitschuldig an einem möglicherweise schwachsinnigen weltlichen Ereignis, …wo wir hier unten doch noch so viele Dinge anzupacken haben. Ja, es mag etwas nach Gutmensch klingen, wenn ich frage: Wie viele Menschen hätten satt werden können, wenn Red Bull die Summe gespendet hätte? Ich will nicht mieser machen als es ist, schöne Bilder gab es ja wirklich zu sehen. Der Zweifel bleibt trotzdem. Muss das sein? Kann das was? Und wen ja: Warum?

Klar, diese Denke lässt sich auf viele Versuche bzw. auf die gesamte wissenschaftliche Forschung übertragen. Trotzdem denke ich: Große Forschungsprojekte – die Milliarden verschlingen –  sind gerechtfertigt. Irgendwie. Weil sie – wenn man dran glauben mag – uns allen irgendwann mal was gutes in unser Leben bringen könnten. Und kein Red Bull-Marketing sind. 

Trotzdem nett. Dieser Felix.

Das geile Bild stammt von Hugo Barros, der auch das Copyright dazu besitzt, und dessen Kunst man hier erwerben kann: society6.com/hugobarros

UPDATE: Aus aktuellem Anlass (blöde Mails und einigermaßen euphorische Blog-Diskurse) und nur um es mal klar zu sagen: Den wissenschaftlichen Nutzen der Aktion setzte ich einer Pro7-Galileo-Sendung gleich. Der Nerd- und Marketingfaktor dagegen ist unbestreitbar ein echtes Brett. Wer aber glaubt, dass nun "Kids an zu Forschen fangen und ins All wollen", hat wohl nicht zu Ende gedacht, ist zu früh aus dem Bett gesprungen oder lebt eine Utopie, mit der ich nichts gemeinsam habe. 

UPDATE 2: Da mir in einer Mail und hier in den Kommentaren unterstellt wird, ich würde mit meiner Anti-Haltung nur Trittbrett fahren: Das Blog hier hat ein Suchfeld. Wer da mal "Fußball" oder "Olympia" eingibt, wird schnell zu Artikeln gelangen, in denen ich die Mediokratie im Allgemeinen und die Idiokratie solcher TV-Großereignisse kritisiere. Und zwar nicht zu knapp. Also: Erst lesen, dann urteilen. Warum sich einige Leute nicht vorstellen können, das man (also ich) nicht ganz von selbst auf solche kritischen Gedanken kommt…weiß ich auch nicht, ist mir aber auch latte, mein Horizont reicht jedenfalls (manchmal) nicht nur von hier nach da.  

Nebenher gesagt ist mir jeder Trittbrettfahrer 10x lieber, als nur einer, der utopisch glorifiziert und meint, dass Red Bull die Welt besser macht. Schneller machen die die; das ist deren erklärtes Ziel. Und wer das will…der ist raus. Hoffe ich.