fotografen

CHROMATIC SOCIETY auf arte

Unbenannt

Zehn Jahre nach Ende der Apartheid sind in Südafrika längst nicht alle Traumata verarbeitet. Doch inzwischen führt eine neue Künstlergeneration die Arbeit der „Struggle Photographers“ fort, die in Zeiten der Rassentrennung für politische Gleichheit kämpften. Eine Bestandsaufnahme der südafrikanischen Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

…teils tragisch, teils künstlerisch, teils unbeschreiblich. Ich klebe euch mal eine der Kurzdokus hier ein; es geht um David Goldblatt und Mikhael Subotzky, die beide recht glanzos-reale Fotografie betreiben; so würde ich die Arbeiten umschreiben:

Ben Canales und die Sterne


Ich habe nun diese Fotografie von Ben Canales genommen, weil ich glaube, dass ihr die Rückansicht einer Frau plus Kuschelbär attraktiver findet, als ein ähnliches Motiv mit einem Polar-Zelt im Vordergrund. Habe ich recht? Wusst ich'. Ihr Perversen. 

Ich persönlich finde so ziemlich alle Stern-Bilder die Ben so einfängt, wirklich phänomenal und großartig. Okay, die wo er ein Auto als Eyecatcher platziert, hauen mich nun auch nicht total um. Was mich aber umhaut ist seine Spezialisierung auf Himmelsbilder. Wenn der irgendwo im Niemandsland sein Zelt aufschlägt, ein Feuer entzündet und als Kulisse das Weltall benutzt…. bekomme ich leichte Gänsehaut, weil ich die Atmosphäre und Stille der Bilder förmlich schmecken kann.

Weitere, unglaublich tolle Himmelsaufnahmen findet man auch auf seiner Projektwebiste thestartrail.com.

…und das er sein Fachwissen nicht für sich behält, kann man in diesem Video erfahren. 

Mehr von Ben: 

Paulo FLOP


Ist Paulo FLOP eigentlich ein lustiger Künstlername? Ich finde schon. Und falls der wirklich so heißt, isses ja noch geiler. Jedenfalls schießt Paulo Bilder, die eine unmögliche Ruhe ausstrahlen. Eine Vorliebe für das Meer scheint er definitiv zu haben. Allerdings sind auch seine Fotos mit mehr grün statt blau durchaus sehenswert. Beim Ansehen der Bilder verfalle ich in einen semi-meditativen Zustand und bekomme ein wenig Sehnsucht nach dem Wald und seiner Ruhe.

…mal sehen wie kalt es morgen ist, vielleicht fahre ich mal in die Eifel und suche nach Motiven, die mich an Paulo's Bilder erinnern.

Eliot Lee Hazel

Jesses! Oder auch: Krass, ey. Was auch geht: Endlich mal wieder Fotografien nach meinem Geschmack. Ehrlich, die Tollfindquote von Eliot Lee Hazel liegt bei mir so um die 90%. Und da ich kritischer Penner eigentlich immer was finde, soll das jetzt mal was heißen. Nämlich zum Beispiel soviel wie: Jesses.

Die Stimmungen in den Motiven sind einfach der Überhammer. Mir geistern solche Begriffe wie spooky, sexy, düster, tödlich oder auch krumm durch den Kopf. Am Besten isses aber, ihr guckt selber mal; mit mir ist nämlich nicht mehr viel los, ich muss jetzt Walking Dead-Folgen nachholen. 

  • Mehr von Eliot: eliotleehazel.com (nsfw)
  • Entdeckt: Ich mein bei devArt, weiß es aber nicht mehr.

Marc Paeps


Wie ihr vielleicht bemerkt habt, bin ich ja eher so der Artwork/Illustrationen-Typ. Ab und an haue ich dann auch mal wirkliche Fotokunst hier rein. Ich denke, das passiert so etwa im Verhältnis 1:10.

Und wenn ich dann mal einen Fotokünstler präsentiere, muss der mich schon ziemlich umhauen, um sich hier im Raumschiff einen Ehrenplatz zu ergattern.

Marc Papes und seine Bilder schaffen genau das: Beim Betrachten haut's mich aus den Socken. Ich liebe einfach Bilder, die Geschichten erzählen. Hier: Von ihren Beutezügen quer durch die Galaxis hat sich dieses humanoide weibliches Wesen eine Alienschabe mitgebracht. Der arme Schabenmann wird nun zum Boy-Toy; und so leidend wie Herr Schabe dreinguckt, kann man auch schon mal Mitleid mit ihm haben.

AORTA


AORTA, das sind Marco und Kristian aus keine Ahnung woher. Weil: Steht nix auf deren Website. Aber Email-Adressen hatten 'se, glücklicherweise (Ah, die enden mit ".se"…. Schweden war das, right?). Flasht mich ziemlich, was die Jungs so machen: Blutige Ohren, Opi-DJ's und Schweine-Köppe auf 'nem Seidengedeck.

Schön und nicht lecker.

  • Hier lang zum Portfolio von: aorta

Ross Feighery


Ross Feighery wohnt in der hoffentlich schönen Stadt Chicago. Und dort schminkt man sich, während der Rest verranzt. Oder so. Nicht alle seine Bilder sind von derart dunkler Natur; es sind auch ein paar farbigere dabei. Das Gesamtpaket zählt. Und das geht ab wie Sau. Da sind Menschen denen Wolle wächst. Riesenzanhbürsten. Und Kühe. Sehr knallige Bilder.

Guckt selber.


Portfolio: Filtrestudio! Wuhha!


Hatte ich erwähnt das bei einigen der letzten Beiträge das "Zoom-die-Bilder-Plug-In" wieder aktiv war? Sollte ich? Mir doch egal? Jedenfalls entfaltet sich die volle Wirkung auf Köper und Geist nur dann, wenn man sich die Bilder aus dem Portfolio der Filtrestudios in voller Pracht reinzieht!

Ich sach’s mal so: Ich mag diesen neumodischen HDR-Bling-Bling-Look in den bitchy-eetchy Bildern von Hochglanzmodels eigentlich eher weniger. Eigentlich. Die Bilder, meine Damen und Herrn, die Bilder da oben allerdings sind ’ne Wucht. Genau wie die Übrigen.


Und die gibt es hier zu sehen: filtrestudio.com
Und weil es so flott ging: Dear Robert, Thx for your quick reply! ;)