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Doku: Rüdiger Nehberg

Der Abenteurer Rüdiger Nehberg sieht zwar etwas aus wie der Wallraff, hat aber leider noch keine eigene Sendung auf RTL. Wer Nehberg ist, das weiß Wikipedia:

Rüdiger Nehberg (auch „Sir Vival“ genannt, von engl. survival „Überleben) ist ein deutscher Survival-Experte und Aktivist für Menschenrechte. Seine anfänglich aus reiner Abenteuerlust unternommenen entbehrungsreichen Expeditionen nutzte er später, um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen.

Auf seiner Homepage kann man lesen, dass er mittlerweile 22 bewaffnete Raubüberfälle überlebt hat, dass er gelernter Bäcker ist, und überhaupt einen recht beeindruckenden Lebenslauf vorweisen kann. Dennoch hat auch er dieses Etwas, was einige Menschen haben, die viel gereist sind: Diese leicht verklärte Romantik, gepaart mit einem groß-gewachsenen Ego. Bei ihm ist das aber – gegensätzlich zu z.B einem Vanier (Schneekind, etc) – mehr als erträglich. Außerdem lernt man, wie man aus Brennnesseln ein essbares Boot baut. Achso, noch eins: Erinnert ihr euch an Joey Kelly? Der vor ein paar Jahren quer durch die Republik wanderte und Kanalratten frittierte? Das hat Rüdiger schon vor 30 Jahren gemacht. Und zwar ganze 1000 Kilometer. Find' ich gut. 

Bilder aus Norwegen (I)

(Wer nicht im Feed liest, der mag' doch gerne mal auf die Bilder draufklicken. Dann werden die nämlich größer. Und schöner auch) Super ist, wenn man erst zu Hause auf dem großen Bildschirm erkennt, was man eigentlich so fotografiert hat. Ich mach' da zwei Bilderserien draus, einmal 'ne horizontale und einmal 'ne vertikale (die ist mittlerweile hier zu finden). Hier also meine Highlights der Horizontalen, mit einigen Anekdoten zu den Bildern. Hier oben auf dem ersten Bild sieht man die Fähr-Einfahrt in die sechstgrößte Stadt Norwegens, Kristiansand. Norge begrüßt mich mit Traumwetter. So muss das. 

 

Ein Rastplatz im Setesdal, entdeckt bei meiner ersten kleinen Rundwanderung.

 

Da! Ren-Sichtung in freier Wildbahn! Am zweiten Tag unternahm ich im unglaublich schönen Setesdal einen weiteren Ausflug. Eigentlich wollte ich nur mal über den Hügel um mich zu entleeren. Ich also ein paar Schritte ab vom Wanderweg, über 'ne Kuppe,….und da lag sie. Eine Ren-Herde. Rentiere oder auch Rener. Sicher um die 30 Stück, alle in ihrem schicken weißen Winterlook. Die guckten so verdutzt wie ich mich fühlte. Also die Kamera raus… und das war denen schon zu viel. Daher ist leider nur dieser Flucht-Vor-Dem-Wandersmann-Shot  entstanden (die Tiere sind im Bild ganz in der Mitte, relativ weit unten am Bildrand) 

 

Typisch. Wasser gibt es überall, Wasserfälle auch. Es müssen Abertausende sein. Wenn man sich mal überlegt, dass in unseren Breitengraden ganze Tageswanderung auf das Erreichen eines Wasserfalls ausgerichtet sind… lächerlich, aber nicht zu ändern. Zumindest in den nächsten paar Tausend Jahren nicht.

 

Wieder typisch. Wasser in Massen. Daher auch die vorbildliche Energiebilanz: 98% des Bedarfs wird mit Wasserkraft gedeckt; das Öl und das Gas welches Norwegen erbeutet, wird zu 100% exportiert. Dazu kommt der höchste Energieverbrauch pro Kopf. Weltweit. In keinem Gebäude habe ich einen Lichtschalter gesehen. 

 

Wasserfall-Sichtung Nummer 300. Am dritten Tag. Dieses Rauschen und Tosen, …eingebettet in die Schönheit des Landes… meditativ, beruhigend, einfach klasse.

 

Ende Mai ist die beste Reisezeit, zumindest für Süd/Mittel-Norwegen. Die Schmelze sorgt für gut gefüllte Bäche und Flüsse, die Wasserfälle stürzen sich förmlich in den Tod, die ersten Frühlingsblumen sieht man überall. Dazu stehen die Obstbäume in voller Blüte (zeig ich euch in der nächsten Foto-Serie).

 

Erste Sichtung des berüchtigten Fjordcrawlers. Sehr selten, fast ausschließlich in der Region des Hardangerfjords anzutreffen. 

 

Auf einer Rundtour entdeckte ich einsame Angler auf dem Fjord. Der Plan war so lange zu rasten, bis die mich sehen und mir einen Fisch schenken. Nur haben die mich nicht gesehen. Trotz Rauchzeichen.

 

Oben sieht man die Westausläufer der Hardangervidda. Da wollte ich am nächsten Tag rauf. Von unten sah das unerreichbar aus. Ich bin doch kein Bergsteiger.

 

Für einen Tag kann man mal Bergsteiger sein. Dachte ich. Hier sieht man den Blick auf das schöne Lofthus; geknippst auf dem Wanderweg zur Nosi. Tatsächlich hab' ich es dann auch bis oben geschafft, der Weiter/Durchgang zur Hardangervidda war mir aber verwährt. Irgendwann steckte ich bis fast zum Kinn im Schnee; da hab' ich abgebrochen und mir einen Zeltplatz am Hang gesucht. Bei einer Rast während des Abstiegs ist mir dann auch das passiert, was ich als einzigen Negativpunkt meiner Reise vermerken könnte: Ich setzte mich hin, sauge den letzten Rest Wasser aus meiner Plastikflasche,…stelle diese neben mich auf den Felsen. Dann: Ein Windstoß! Verdammt,…die Plastikflasche fliegt zwischen zwei Felsspalten! Für mich selbst – auch unter Einsatz meines Lebens! – nicht mehr zu erreichen. Nicht bei dem Schnee. Glaubt es oder nicht: Ich habe mich so dermaßen beschissen deshalb gefühlt, dass mir die Tränen kamen. In dieses Umgebung so eine fiese Flasche einfach liegen zulassen… das hat mich ehrlich bedrückt und ich grübelte Abends im Bett darüber nach, wann ich wohl genau wiederkommen muss, damit der Schnee die Flasche frei lässt, ich die einsammeln kann, damit ja keiner merkt, dass ich die dort gelassen habe. Es wurmt mich noch heute. 

 

Ich so: Hei alter Mann! 

 

Er so: Hei. Und: Kuschel mich….Awwwwwww! Hab' ich dann auch gemacht, sicher 'ne ganze Stunde. Kaltblüter; ….wie die riechen, reagieren, aufpassen, sich anfühlen… toll! 

 

Wilde Fähr-Fahrpläne zur wilden Fährfahrerei-Planung. 

 

Selbst auf der Straße wandern hat mir in Norge Spaß gemacht. Kommt ja doch nie einer. Nur mal so: Das Land ist in etwa so groß wie Deutschland, hat aber statt 80 Millionen nur knappe 4 Millionen Einwohner. Landwirtschaftlich genutzt werden 3% der Landfläche. Und was das für Wandersleut bedeutet, ist dann wohl klar…

 

So ein Haus am Fjord. Das hat schon was. Man sagt, der Norweger an sich hat mindestens drei Häuser: Eins in der Stadt, eins am Fjord oder am Meer, eins in den Bergen. Tatsächlich kommt statistisch ein Haus auf zwei Menschen. Kommt also ziemlich gut hin. 

 

Oh. Ein wirkliches hübsches Hotel. Schwach geworden bin ich dennoch nicht, immerhin wollte ich mindestens 10 Tage in meinem Zelt verbringen. Was auch geklappt hat. Verlockend sah dieses Hotel in Utne dennoch aus. 

 

Ziemlich abgebrühtes Vogelvolk da am Fjord. Wenn du nicht aufpasst, klauen die dir Kekse aus der Hand. 

 

Me. Looking into the wild.

 

Ich meine das ja gar nicht so, wenn ich sage, dass man ruhig alle Kirchen abreißen könne. Nur neue bauen halte ich für Schwachsinn. Und: Keine Angst, ich war nicht drinne.

 

Mittelmeer-Feeling mitten in Mittelnorwegen ;)

 

Cyborg-Technologie. Ganz klar.

 

Morgens um 6h als erster an 'ner Fjord-Fähre. Was!?! Die kommt um 11h? – Ich mag erzwungene Entschleunigung.

 

Typische Küstenlinie in Südnorwegen.

 

Die standen da einfach so rum. Reiten lassen wollten sie sich aber nicht. Von mir. 

 

Ich hatte von 13 Tagen im Land 10 Tage Sonnenschein. An Zufälle glaube ich nur selten. – Sogar dem Rindviech war's zu warm… 

 

Unendliche Weiten. Und mitten drinne: Ein älteres Ehepaar aus München! Ich hab' mich bemerkbar gemacht, wir haben uns nett unterhalten. Sehr tapfer, wie die zwei mit normalen Wanderschuhen durch das Moor wateten. Grüße an dieser Stelle an die beiden! …denen ich meine Internetadresse genannt habe. Ebenso an: Thorsten aus Zülpich ('ne tolle Fährfahrt war das;), an Olav aus Geilo, (Thanks so much for the paper!;), an Freya und Silke aus Lofthus (great cookies!;), an Michael vom Campingplatz in Røldal (Feuer ist Leben!) und an den netten Zollbeamten ohne Namen in Kristiansand. (Aaalaf!). 

 

Energiestein. Auf einem seiner Brüder habe ich geschlafen. Und geträumt, ich werde zum Stein. Als ich aufwachte, hatte ich Sonnenbrand. 

 

Gipfelbuch Nummer 4! Ein erhebendes Gefühl. Was noch gut ist: Wenn man in Gipfelweite nächtigt, braucht man nicht mal 'ne Abendlektüre mitschleppen: In so einem Gipfelbuch (oder Hüttenbuch) zu schmökern, ist spannender als Sherlock Holmes lesen. Oder so. 

 

Gipfelkunstwerke sieht man überall. Hier war es ein 1000er mein ich. Trotzdem bin ich immer noch kein Bergsteiger. Ich hasse es, hinunter zu wandern. Das tut weh im Gehirn. Das ist einfach falsch. Es müsste Seilbahnen in eine Richtung geben. 

 

Lesen, Spielen, Trinken. 

 

An irgendeinem Fjord habe ich Abends die pinkesten Wolken meines Lebens gesehen. Richtig pink. Wie HubbaBubba! Sieht man hier zwar nicht, dafür weiter hinten aber die hellblaue Nordsee. Und einen Tanker. Verdammt. 

 

;) 

Bald mehr.

(Weitere Foto-Reiseberichte: Santorini, Kreta, CorfuVogesen, Spessart

Hu! Ha!

Also. Das ist schon mal eins meiner Lieblingsbilder aus Norwegen. Die Böcke sehen ja schon immer recht durchgeballert aus, ….sie hier aber – beheimatet irgendwo am Nærøyfjord – ist irgendwie schon was ganz ganz Besonderes. Ich saß da sicher 45 Minuten rum und habe mich Blickduelliert. 

Hu! Ha! Ein Stadtmensch. 

(geknippst mit der GF3, 14 mm-Pancake, im b/w Modus) 

Zurück!

So. Seit gestern spät Abends bin ich zurück. Morgens um 04.00h in Norwegen aufgestanden, abends ganz spät in Köln ins Bett gefallen. Das geht. Dank der Fährverbindung der Fjordine. Die fahren täglich ab Kristiansand; und zwar high speed. In 2.45h ist man drüben. Das Bild hier steht erstmal repräsentativ für meinen Urlaub. Ich muss nun erstmal ankommen, sortieren und begreifen, wie geil das eigentlich alles war. Kurz eine Anekdote zur Fährüberfahrt. Ich komme also irgendwann in der Dunkelheit zum Check-In-Schalter der Fjordline in Kristiansand. Stehe in Reihe 5, auf Platz 26, oder so. Wer bei einer solchen Fähre zuerst eingeschifft wird, der ist auch am ehesten wieder runter. Es sah also nicht so flott aus für mich, da ich ja doch recht spät zum Einchecken kam. Gut, denk ich mir, machste ein Nickerchen, erstmal. Plötzlich klopft es an meiner Scheibe. Ein Zöllner! (Norwegen ist kein EU-Land, daher mögliche Grenzkontollen in beide Richtungen). Aber er schaut freundlich, denk' ich noch. Scheibe runter.

  • Ich: Hei!
  • Er: Hei! Sind sind ja uss Kölle!
  • Ich: Ja sicher dat. Usm schönen Rheinland ;)
  • Er: Ich han' ens en paar Joahr in Aachen jewohnt. 
  • Ich: Na klasse, dann kennen 'se ja meine Heimat! 
  • Er: Ja, und Bap und die Höhner!
  • Ich: Öhm…ok….
  • Er (plötzlich ganz unförmlich:) Ach, weeste wat? Die Kölner werden hier immer bevorzugt!

Er grinst, geht nach vorne an die Schlange zu einem Einweiser der Fjordline; sie quatschen etwas. Dann kommt er lächelnd wieder auf mein Auto zu. 

  • Er: So. Dann fahr doch einfach mal vor den ersten Platz der Reihe hier. So kommste dann auch schnell wieder runter und bist flotter in Kölle. 
  • Ich: Uh. Geil. Danke, ey…
  • Er: Gerne! (grinst über das ganze Gesicht) Aber vom FC sprechen wir lieber nicht… 
  • Ich (grinsend): Danke!!!

So hab' ich also mal locker 1h Zeit beim Ein- und Ausschiffen gespart. Diese kleine Geschichte ist – genau wie das Bild oben – repräsentativ für das Erlebte und Gesehene.

Freundlich, unerwartet, wunderschön. 

Mehr in Kürze. 

(Ja, auf dem Bild trage ich Gummistiefel. Wer in Norwegen wandern geht, nimmt die mit. Oder versinkt.) 

God dag!

Du er vakker! bedeutet: Du bist aber hübsch. Und das trifft auf so gut wie alles zu, was ich hier erlebe und sehe. Sitze gerade in einem Superladen. Solche Superläden gibt es in fast jedem kleinen Kaff. Da drinne kriegt der dörfliche Norweger (und natürlich auch der Wandertourist) so gut wie alles: Was zu Essen, was zu Trinken, 'ne Videothek ist oft inklusive, und eben Free Internet für jedermann. Norwegen ist bei all' seiner Ursprünglichkeit auch recht durchtechnisiert: W-Lan hat hier sogar die letzte Wanderhütte in den Bergen. Ich mach die Tür auf (Selbstversorgerhütte), checke die Vorräte (keine da…Rückweg dauerte 4 Stunden. Bergab. Das hass' ich ja mehr als bergauf. Da benutzte Muskeln, die gibt es sonst gar nicht!), dusche eiskalt mit Quellwasser, will einen schnellen Shot mit dem iPhone machen….und siehe da: Offenes W-Lan für die Wandersleut. Klasse! Dumm nur, dass nach drei Tagen Hüttenwandern dann mein Handy leer war… Nun gut.

Sonst: Umwerfend! Ich habe acht fette Wanderblasen, ca. 4000 Mückenstiche, Sonnenbrand wie jeck, und den Muskelkater meines Lebens. Könnt' also besser nicht sein ;) Zur Schönheit des Landes fällt mir gerade nicht viel ein;…das reiche ich in Bildform nach. Nur soviel: Ich sehe gerade: Einen Fjord, einen schneebedeckten Berggipfel (oder ist es doch wieder ein Gletscher?), einen Wald, einige Hügel, und dahinter die Nordsee. Ach, und ein oder zwei Häuser gibt es hier auch noch. Irgendwo. Die Menschen die ich traf, bestätigten alle die berühmte Unkompliziertheit der Norweger: Egal was und wen ich fragte… ein Nei habe ich bisher nicht gehört: Kannst du auf meinen Rucksack aufpassen? Antwort: Klar, und ich pack dir ein paar Äpfel mit rein. Oder: Kann ich mein Auto in deinem Vorgarten abstellen? Antwort: Klar, ich spritz eh gleich mit Wasser, da mach ich das gleich mit sauber. Oder: Wann kommt hier die Fähre an? Antwort: Keine Ahnung, aber wenn du willst fahre ich dich mit meinem Boot rüber (Eine Stunde Fahrt! Einfach so. Die haben andere Uhren hier.) Supergut!

Dazu diese Nächte, …die keine sind. Am nördlichsten Punkt meiner Reise war ich vorgestern (Eikefjord). Da geht die Sonne um 0.20 Uhr unter, verschwindet kurz im Fjord, um dann gegen 03.45h frischgebadet wieder aufzutauchen. Ich habe in den letzten fünf Tagen jegliches Zeitgefühl verloren. Allein schon deshalb muss (und werde!) ich so bald wie möglich wiederkommen. Die Hüttenwanderung war die geilste Wanderung meines Lebens; auch wenn mir die Gletscherbegehung zu wild war: Irgendwann steckte ich tatsächlich bis zum Hals im Schnee. Da hab' ich dann abgebrochen. Da fällste mal schnell in so 'ne Ritze und kommst dann an dein eigenes Telefon nicht mehr ran, weil deine Arme mit Tonnen von Schnee bedeckt sind. Kurze Panik…laut gelacht und freigebudelt ;) Es gab dann unten im Tal auch einen Gletscherführer…der wollte aber für einen erneuten Ausflug zum Gletscher (4-6 Stunden wandern) etwas um die 80 €. Das war mir dann doch zu happig; so nur für's Überleben. 

Wenn der Norweger sagt: Bis da hoch? Och, so ca. 3-4 Stunden… dann plane ich ab jetzt einen ganzen Tag ein. Die sind verrückt. Und die Legende, bei Sonnenschein reißen die sich alle Klamotten vom Leib… ist wahr. Ich habe auf meiner Wanderung zur Nosi ganz oben dann Handschuhe und Mütze getragen. Da kommen mir zwei norwegischen Mädels entgegen: Beide mit kurzen Hosen und Bikini-Oberteil. Ich in dicker Jacke und Winterausrüstung. Wir haben Tee getrunken und sie haben mich ihre Verachtung spüren lassen. Auf eine sympathische Art und Weise.Vor lauter Mitleid haben sie mich Abends dann mit heißer Suppe und Keksen versorgt (Do you want the cookies baked, …or cold?;) 

Ich muss mal weiter, hier wartet grad' einer, dass ich fertig werde, glaub' ich. Ich denke aus den gepanten 14-21 Tagen werden eher 14. Der Sprit und die Preise für alles hier,… 2.25€ der Liter Super ist hier normal. Das Selbstbedienen in den Wanderhütten kostet soviel wie bei uns ein gutes Abendessen. Zu viert. 

(Ihr macht das alles so super hier, Jungs! Ich bin begeistert und freue mich drauf, den ganzen Kram in Ruhe durchzublättern)

Ich denke, ich bin so ca. Mitte der nächsten Woche wieder da. Bis dahin: Ha det und passt auf euch auf! 

Norwegian Sunrise

Am Donnerstagmorgen geht die Fähre. Ich bin auch fast schon aufgeregt. Und ihr müsst bis dahin noch das eine oder andere Kitsch-Video aushalten. Doch keine Sorge: Während ich weg bin übernimmt ein Haufen bekloppter Nerds den Laden hier. Dann müsst ihr euch nicht ständig wunderschöne Sonnenaufgänge aus meinem Urlaubsland ansehen. 

…gedreht hat das Video übrigens ein gewisser Leif Johan Holand, mit einer Cineflex V14 HD. Geiler Scheiss. 

Mini-Outdoor-Doku: The Edge of the Earth

Zwei Brüder alleine im nördlichsten Nationalpark der Staaten, im Arctic National Park. Im ganzen Park gibt es weder Straßen, Wege, noch Campingplätze. Klingt als müsste ich da auch mal hin. Bruder Nummer Eins sagt über die Gegend:

It's the most beautiful place i've ever been.

Und so sieht das da auch aus ♥. Auch klasse: Die Szene, die in sämtlichen Traper-Romanen zur Sprache kommt, ist hier mal in bewegten Bildern festgehalten: Wie das Flugzeug wegfliegt. Ich will auch, ich will auch. T minus 14 Tage….Achso: Gute Musik gibt's noch oben drauf! 

Baumhaus zum Mitnehmen!


Baumhäuser sind elementarer Bestandteil dieses Weblogs. Guckt, guckt, guckt,und guckt. Ich liebe die Dinger. Und deshalb liegt es auf der Hand, dass ich mir irgendwann mal selber eins zusammenzimmern möchte.

Bis dahin könnte ich mich aber auch mit diesem rucksacktauglichen Baumhaushängezelt hier oben begnügen. Auch wenn ich bezweifele das der Aufbau schneller geht, als ich es mit meinem 1-Mann Zelt schaffe (Zeit gestoppt: 2min24sek. Bei Regen!). Trotzdem: Wie sich das so hängenderweise in die wäldische Umgebung einpasst…das hat schon was. Die Vorteile nicht direkt auf dem Boden zu liegen, muss ich hier wohl niemandem erklären. Falls doch: Kommt doch einfach mal ein Wochenende mit mir. Und schlaft draußen.