eco

Das kleinste Aquarium der Welt

Auf kleine Dinge stehe ich ja voll (Kann man hier und hier nachlesen). Und auf Aquarien ja auch. Hätte ich keine Katze; hätte ich einen Nano-Cube. Hätte ich viel Geld, hätte ich ein Aquarium in der Wand.

…ja ja, mag schon sein, dass so eine begrenzte Umgebung für die Fishies nicht so wirklich optimal ist. Reinstarren und nix denken, geht aber trotzdem echt super.

Luft statt Sprit!


Ein Motorrad, das Luft statt Sprit verbrennt. Nicht weniger verspricht die Konzeptstudie O2 Pursuit der Universität Melbourne. Das Konzept hinter dem Gefährt klingt so simpel wie genial: Man nehme Luft, komprimiere diese mittels regenerativer Energien, jage sie durch einen Motor, und hinten kommt nichts anderes heraus, als heiße Luft. Ein ewiger utopischer Kreislauf. Die Technologie gibt es schon: Die Di Pietro Air Machine. Schicker Name, schickes Gefährt.

Weitere schicke Infos nach den Klicks: 

lekkerfail

(Anmerkung: Ich habe mir die Zusammenhänge der Übernahme von Nuon/lekker durch Vattenfall genau angesehen und bin grundsätzlich auch widerlichen Stromverkäufern gegenüber sehr aufgeschlossen) 

Ja, hier! Genau! Dingens! Lekker-Strom! Hört mal zu! Ich erzähl' Euch jetzt mal was! Ihr Windräder! Ich habe mich vor ca. zwei Jahren ganz bewusst für Euren ecotgünstigundgutfickdich-Stromtarif entschieden. Eben wegen eco und weil ich voll cyberpunkmäßig endlich kein monströses Großkonzern-Logo mehr auf meiner viel (zu teuren!) Eco-Stromrechnung prangern sehen wollte. Und was is'? Ich hab' nicht einen Tropfen Sonnenstrahlen von Euch erhalten. Nicht einen! Vorher habt ihr Euch an Vattenfall verhurt, mit dem Kartellamt geschlafen und mir dann einen Brief geschrieben, in dem stand: Tschuldigung. Du bis' jetzt Vattenfall-Kunde.

…der Doof da im City-Center. Der war doch auch von Euch. In so gelb! Ich weiß der gehört zu Euch! (Wie der schon aussah! Zum reintreten, ehrlich.) Der will mich allen ernstes als Kunde zurückgewinnen. Wie nennt ihr das? Kundenzurückgewinnungsprozess? Willkommen im Leben und herzlichen Glückwunsch zum Weihnachtsfail.

  • Kundenbetreuung->fail
  • Marketing->fail
  • Verkauf->fail
  • Alles-> fail

Failgesichter wohin man auch blickt.


The Age of Stupid

(Keine Ahnung ob das Dings hier im Feedreader läuft.)

Irgendwann im Laufe des Sommers las ich was von dem… 

Dokudrama von Franny Armstrong. Die Hauptrolle spielt der Oscar-nominierte Pete Postlethwaite. Er stellt einen alten Mann dar, der ganz allein in der völlig zerstörten Welt des Jahrs 2055 lebt und sich beim Betrachten von Archivmaterial aus dem Jahr 2008 fragt: Warum haben wir den Klimawandel nicht aufgehalten, als wir noch die Möglichkeit dazu hatten?

Gerade entdeckte ich auf livestream.com, dass man dort den Film komplett als Stream ansehen kann. Ich guck' den jetzt mal; ohne Kritiken vorher zu lesen; schon allein, weil ich das Setting so nice finde.

Und Euch erzählen wie er war, das mach' ich auch nicht.

Fair trading?

(Das Video läuft nicht in allen Feedreadern)

Besonders innovativ ist dieses animierte Video eigentlich nicht. Dennoch zeigt es ganz gut auf, in welcher Konsum-Kultur sich die große Mehrheit der westlichen Welt tatsächlich bewegt. In keiner, die ich gutheißen kann, soviel ist mal klar.

Das auch ich nicht immer Bio und fairhgehandeltes kaufe, geben ich umunwunden zu. Zwei Eco-Jeans, einige Shirts aus nachhaltiger Produktion und Fairtrade-Kaffee besitze ich schon und probiere durchaus (sofern es Geld, Nerven und Faulheit zulassen), eben nicht immer das zu kaufen, was am günstigsten ist.  Sondern das, was am geilsten aussieht

Außerdem rauche ich West.

Also.

Repurpose: Mini-Hacker-Doku

Repurpose ist eine Mini-Hacker-Doku Hacker-Mini-Doku und die Bewegtbilder stammen hauptsächlich aus einem Hackerspace in Montreal.

Einige bärtige Nerds professionelle Hacker des Foulab Collectiv philosophieren in dem 10-minütigen Film beispielsweise über die Idee, dass Hacking an sich ja eine Analogie zum UGC (User generated Content) sein könnte; nur eben im Reallife. Steile These!

…der wahre Star der Doku ist aber diese eine Maschine. Die sieht nämlich so aus, als könnt sie das komplette Internet ausdrucken und daraus dann stylishes Origami machen. Oder so.

The Initiative


Wir sehen hier nicht etwa die Wanderroute des berühmten texanischen Büffelochsen, sondern die Strecke, die Samuel innerhalb eines Jahres zurückzulegen will. Zu Fuß.

Eiderdaus! Soviel laufen manche Menschen in ihrem ganzen Leben nicht. Ich bin sowas von anverliebt in das Vorhaben, ich kann's Euch gar nicht sagen. Und das nicht nur, weil ihn seine Route sicher auch ein Stück durch die Redwoods führt.

Ich sach's mal so: Mein letzer Hike betrug 22 Kilometer. Und ich bin nach so einer Tagestour schon ultrafertig. Okay, mein Wandertripp im Spessart knackte die 100km-Marke. Dafür habe ich 6 Tage gebraucht. Ey.

Kurz einige Details zum 20-jährigen Samuel: Der hat's echt nicht so ganz leicht. In den ersten Lebensjahren musste er schon irgendwelche Apparate tragen, um die Querstellung seiner Füße zu korrigieren (so verstehe ich das zumindest) Als er dann 18 wurde waren die Ohren dran: Er hört wohl auf beiden Ohren nicht mehr allzu viel. Angeblich ist diese Fast-Taubheit auf einige Gehirnerschütterungen in seiner Jugendzeit zurückzuführen. Man weiß es nicht.

Das alles hält den Kerl aber nicht davon ab, mal eben etwas über 20.000 (!) Kilometer wandern zu wollen. (Ich rechne mich blöd hier: Das KANN doch in 365 Tagen gar nicht klappen. Oder wer steht hier auf meinem dem Schlauch?)

Und warum macht der Verrückte sowas überhaupt? Na das lassen wir ihn lieber mal selber erklären:

I am doing this for me. I am doing this for the people who wish they could but physically cannot. I am doing this for the people who are alone and unsupported. I am doing this for those who dream. I am doing this for those who have forgotten their dreams. I am doing this for those who have sacrificed dreams to support others.  I am doing this to share with the ones who cannot be there. I am doing this for the story. I am doing this for the adventure. I am doing this to show what is possible.

Respektsbekundungen und Hutzieher sind jetzt nicht so mein Dingen…aber hier muss ich ganz klar sagen: Samuel, du hast 'nen Sprung in der Schüssel. Und ich bin voll auf deiner Seite. Aber sowas von. Zur Website mit einigen interessanten Vorbereitungspositings geht es nach dem Jump.

YeZ – Das Pflanzenauto!


Wir hatten ja schon länger nichts mehr in der Kategorie Ecoauto am Start. Das liegt nicht etwa daran, dass mein Interesse an alternativen Kraftfahrzeugen eingeschlafen wäre, sondern eher daran, dass ich seit geraumer Zeit nichts wirklich interessantes mehr auf dem Schirm hatte. Aber jetzt:

YeZ – Das Pflanzenauto! Das Teil sieht nicht nur, öhm, interessant aus; nein, das kann auch was. Nämlich das hier:

photosynthesizing carbon dioxide from the air and exchanging oxygen back into the atmosphere

Mit anderen Worten: Die Karre ist nicht nur ein echter Energysaver, sondern gibt dem Klima auch noch was zurück. Ein Minus-Emissions-Car, sozusagen. Okay, von den Nachhaltigkeit der Akkus sprechen wir jetzt mal nicht. Dann ist ja die ganze schöne Story im Eimer. Die Kiste hat übrigens Solarpanels auf'm Dach und Turbinen in den Reifen um damit den Golfstrom anzutreiben.

Ich hätt' gern' eins in Tulpenform.

The City of Dharchonia von TateishiEigo


Bild: © The City of Dharchonia von TateishiEigo

Hach. ich liebe es ja, wenn Künstler sich zu ihren Werken auch noch richtige Geschichten ausdenken. TateishiEigo schreibt zu seiner Stadt zum Beispiel das hier:

It is a super-megalopolis where population 90 million is held, and it has daughter cities of 120, and the population in the entire metropolitan area exceeds 200 million. It functioned as a capital of the Ldometches republic 200 years ago. However, the capital function was lost by the politics academy's that defeated at the struggle of the politics academy and the merchant (Varcalet struggle) escaping from Dharchonia and having moved the capital fun ction to Vastarig.

Yeay. Gefällt mir. Und genau wie der ripperdoc finde ich auch: Die Begrünung der Dächer hat Potential!