tiere

Die Wölfe von Tschernobyl

…ich mach' einfach mal weiter hier, so als wäre nix gewesen. War was? 

So, So. In der Zone leben also mehr als 300 verstrahlte Wölfe. Das wäre dann die dichteste Wolfspopulation, die die Erde vorzuweisen hat. Dazu kommen noch einige fette Bisons. Und überhaupt scheint es dem Ökosystem in der Zone gar nicht mal so schlecht zu gehen, wie man meinen könnte. Was auch damit zusammenhängen mag, dass da Leitwolf Nummer 1- der Mensch – nicht mehr all zuviel zu melden hat.

Ich wünsch' mir 'ne Welt mit mehr Zonen. Manchmal. 

Nancy LeVine’s alte Hunde


Die Fotografin und Multimedia-Künstlerin Nancy LeVine ist quer durch die USA gereist, um alte Hunde abzulichten. Ich mag ihren philosophisch-tödlichen Ansatz hinter dem Projekt:

My interest in the world of the senior dog began as my own two dogs began to approach the end of their days. This was at a time when I had lived enough years to start imagining my own mortality. I entered a world of grace where bodies that had once expressed their vibrancy were now on a more fragile path.  

I saw how the dog does it; how, without the human’s painful ability to project ahead and fear the inevitable, the dog simply wakes to each day as a new step in the journey. Though their steps might be more stiff and arduous, these dogs still moved through each day as themselves — themselves of that day and all the days before. 

Ich persönlich befinde mich in einer ähnlichen Situation: Meine allerliebste Katze ist mittlerweile eine stolze alte Dame geworden; meine Sterblichkeit und das Thema Tod beschäftigt mich seit ca. drei Jahren viel intensiver, als noch in den Jahren zuvor. Nicht, dass ich jetzt ständig über den Tod oder die Sterblichkeit sinnieren würde… dennoch: Präsenter wird das wohl mit dem Alter (ich bin 30. Nicht 60.) zwangsläufig. Ist aber auch gut so. Nur wenn man sich seine Sterblichkeit bewusst macht, sich mit dem dunklen Mann im Nacken anfreundet, kriegt man's hin, den gewählten Weg mit Frohsinn und Leichtigkeit zu begehen. Zwar nicht immer; doch aber überwiegend. Würde ich sagen.

…jetzt hab' ich voll Lust, ganz viele alte und klapprige Katzen zu fotografieren. Wer macht mit? 

…und weiter geht’s: Manul-Armee bekommt Zuwachs!

Poah. Was ist das nu‘ wieder für ein Vieh?

Zunächst komme ich noch mal auf unsere Manul-Geschichte zurück: Ich habe da zwar einige Neuigkeiten in Erfahrung bringen können; etwas Konkretes möchte ich aber zunächst noch nicht kommunizieren; der Feind liest ja schließlich mit. Augenscheinlich hat Manul nun aber seine Kumpels angerufen; die so genannten ……….. (hier bitte ich um kreative Namensgebung für dieses Geschöpf) werden sich der Manul-Armee anschließen und gemeinsam den Planeten in Terror und Chaos stürzen (soweit das überhaupt noch nötig / möglich ist) .

Da ham‘ ’se aber die Rechnung ohne Doktor-Riesentier gemacht! Ich krieg’s raus, verlasst euch besser nicht drauf. Sachdienliche Hinweise bitte – wie immer – in die Kommentare, via Mail, oder an eurer Hausärzte.


Short-Movie: „Was ist das?“


Ein richtig tolles Filmchen, was Constantin Pilavios da gedreht hat. Es braucht nicht viele Worte um diesen Film zu umschreiben. Mich hat’s berührt. So isses doch, das verrückte Leben; so und nicht anders; ein ewiger Kreislauf; die Evolution in Reinstform; einfach schön. Hach, ich hab‘ das Wochenende auch so richtig lieb‘; auch weil mein dicker Schädel sich tatsächlich so langsam verabschiedet; reicht ja auch jetzt echt mal.

Im Ersten Moment dachte ich: "Ey, jetzt geht der ältere Herr da rein, und fällt Tod um." Wär‘ auch ’ne Ansage gewesen; so isses aber auch schön.


Bei Alper gesehen: meetinx.de
Direkt-Spatz

Manul – Die Höllenkatze ist zurück!

Na da schau' her, des Rätsels Lösung ist nahe. Man erinnere sich bitte einmal kurz zurück, an diese Cat-Outta-Hell-Story: Das Netz! Eine Katze! Hilfe? Das war ja was, was? Der Eine bezweifelt das es solche dicken fetten Monster-Katzen überhaupt geben mag; der Andere hat angeblich schon mal so eine gesehen. Und wieder ein Anderer hat sogar ein ähnliches Tier zu Hause! Auch wird spekuliert, dass diese spezielle Katzen-Ausführung in Zukunft in die russische Armee eingegliedert werden soll. Kampfbomber ablösen, oder so.

Aus geheimen russischen Katzenkreisen habe ich gerade folgende heiße Information erhalten: Sollte es den Katzenbomberadmiral wirklich geben, so würde er höchstwahrscheinlich zur Familie der sogenannten "Pallaskatzen" gehören:

Ein Manul (oder auch Pallaskatze) ist etwa so groß wie eine Hauskatze: Die Kopfrumpflänge beträgt 60 Zentimeter, hinzu kommen 25 Zentimeter Schwanz. Durch die stämmige Gestalt, die relativ kurzen Beine und das dichte, langhaarige Fell wirkt der Manul allerdings viel größer als eine Hauskatze (wiki)

Nun ja, es scheint so. Nun ist die Frage, ob es dieses Vieh….

…theoretisch wirklich geben kann, also geklärt. Ja? Ist das so? Das Bild hier irritiert mich nämlich immer noch:

Wie es scheint ist die Armee im Aufbau:


Verrückt. Noch ist das Rätsel nicht gelöst. Weitere Informationen und Hinweise, die den Katzenbomberadmiral betreffen, nehme ich -oder der nächstgelegene Nervenarzt-,  gerne entgegen.


Bilder: Wikipedia und so

Mensch vs. Bär! Ist doch Scheiße!

Nur weil gemutmaßt wird, dass Bären nicht die Gedanken noch die Kultur von menschlichem Niveau haben, knallen die Arschloch-Ranger aus den USA einen Bären ab! Und jetzt kommt mir nicht mit der Entschlüsselung des Genoms; ich bau‘ euch den Ziegenmenschen und setz‘  in auf euer Ranger-Klo! Und ein Problem-Bär war der auch nicht!

Der Reihe nach: Der Bär hat Hunger, findet in der Nähe der verfickten Zivilisation also nichts zu fressen; sucht endlos nach Futter und geht seinem Überlebensdrang nach. "Hach, was’n das da?", dachte sich der Bär der ja nicht (mehr) denken kann, und steckte seine feuchte Pelznase in einen Popcorn-Becher. Dies war sein Todesurteil; das Popocorn-Behältnis wollte sich nicht mehr lösen lassen. "Schitte", dachte der Bär der ja nicht (mehr) denken kann und trottet seinem Unheil entgegen; voller Hoffnung ein anderer Waldbewohner, oder gar ein Mensch – der ja so gut denken kann -, würde ihn doch noch von dem blöden Popcorn-Eimer befreien, damit er endlich wieder Honig schlecken und Fast-Food-Reste fressen kann.

Pustekuchen: Er erreichte nach langer, strapaziöser Reise endlich den Ort "Frazee" in Minnesota. "Vielleicht", so dachte der Bär der ja nicht (mehr) denken kann, "Vielleicht kann mir ja dort jemand helfen!"

"Hey, die ham‘ da ein Turkey-Fest, gerade! Da gibt es sicher einen netten Menschen – der bestimmt gut denken kann-, der mir helfen mag!" Er schleicht sich also ängstlich, hungrig und völlig dehydriert in Richtung Festplatz. Sein Ziel fast erreicht, wird er von einem Arschloch-Wildhüter-Polizei-Beamten – der ja so gut denken kann – einfach mitten in den Kopf geschossen.

Bumms.

Recht so, der wollt eh‘ nur euren Turkey fressen, ihr Arschlöcher! Und du, mein lieber "Craig I", du scheinst mir das größte Arschloch unter der Sonne zu sein:

I feel bad for the bear but peoples safety needs to come before the animal.

Warum? Damit du deinen Arschloch-Burger weiter essen kannst ohne das Herr Pelz dir ein Stück zivilisiertes Fett aus deinem fettigen Fett-Körper reißen kann? Fettes Arschloch, du! Der Bär ist war genauso Biomasse wie du und dein stinkiger Burger!


Hach, das tat gut. Versteht mich richtig: Ich mag das Geschlecht der Menschen. Ich mag auch Huxleys Idee von einem Transhumanismus der nicht aufzuhalten ist -> Expansion bis an die Grenze. Sei es nun die Expansion des Menschen im Weltraum, die Expansion des Menschen in die Weiten des Cyberspaces oder auch nur die Expansion eines "Turkey"-Festivals in den USA. Ich hab weder was gegen Ranger, fettleibige Polizisten noch gegen die USA. Friede Freude, Eierkuchen. Was mich ankotzt: Der knallt ein vom aussterben bedrohtes Tier ab, zieht dem Bär den Popcorn-Bechern von der Schnauze und kommt einfach so, mir nichts dir nichts, davon?

Klar ist: In ganz Minnesota gibt es ein paar Millionen Waffen. Jedoch keine Betäubungsmunition für diese?

Oder wie?


Natürlich wird in Afrika mit Gorilla-Gebeins Geld verdient. Natürlich jagen die Japaner Wale. Natürlich haben die BigMäc-Ranger den Bären ein paar Tage durch den Wald getrieben um ihm etwas freundlicher zu zureden. Natürlich wäre es aber auch gewesen diesem armen Bären auf andere Art und Weise Hilfe zukommen zu lassen: Das Fest hätte pausieren können; jeder Ranger hätte exekutiert werden können. Nicht das die auch noch ihre Nase in einen Popcorn-Becher gesteckt hätten!


Von dem armen Wal in der Ostsee fang ich gar nicht erst an; der fette unzivilisierte Wal ist schließlich selber Schuld! Was schwimmt der auch völlig gedankenlos in die Ostsee? Die Pfeife!


hier gehts zum original fetten Bär-Artikel: dl-online.com
– Ausbruch-Ende! –