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Lecker: TastyBox


(Disclaimer: Dies ist ein gesponserter Artikel. Man fragte mich, ob ich nicht was leckeres Essen und Kochen will, und dann darüber schreiben möchte. Das tat ich, und in der Kantine haue ich in Kürze auch noch flott was dazu raus. Das habt ihr nun davon ;) 

Der liebe Götz fragt mich neulich ganz im Ernst, ob ich nicht Lust hätte…

…eine Verkostungsbox mit 500g Schwäbisch-Hallischem Landschwein zu bekommen.

Was sagt man dazu? Sicher nicht Nein ;) Also habe ich zugesagt, und einige Tage später kam dann auch schon die gekühlt TastyBox von foodieSquare bei mir im Office an. Also flott nach Hause, das Teil in den Kühlschrank und 'ne Freundin zum Essen eingeladen. Auf dem Speiseplan stand: 

Mediterraner Schweinebraten mit Rosmarinkartoffeln & Schokoladeneis auf Kiwi.

Den ersten Teil gab es dann auch, das Eis habe ich mir allerdings für bald mal aufgehoben. Praktisch: In der Box ist (theoretisch) alles drin, was man für ein Diner for Two benötigt. Auf dem Bild oben seht ihr: 

  • 500g Schwäbisch-Hallisches Landschwein
  • 200ml Olivenöl
  • jede Menge Gemüse
  • ein Kräutersträußchen
  • einige Rosmarin-Zweige

Und  für das Eis:

  • zwei Kiwis
  • frische Sahne
  • edle Zartbitter-Schoki 

Der Slogan der  foodieSquare-Jungs und Mädels lautet: Entdecke ehrliche Lebensmittel von ehrlichen Menschen. Klingt zwar etwas over the top, finde ich; aber ja, die Nahrungsmittel waren durchaus von sehr ehrlicher Qualität. Das sieht man, das riecht man und am Ende schmeckt man das dann auch. Außerdem war in der Box noch ein guter Rotwein (und hier auch eben flott mein einziger Kritikpunkt: der Weißwein, den man zum Ablöschen der Sau im Bräter benötigt, war leider nicht dabei. Das hätte man aber sicher auch auf der TastyBox-Homepage nachlesen können; also alles halb so wild) ein Rezept vom Chefkoch und eine Karte mit den Produktgeschichten der einzelnen Lebensmittel. Sehr hübsch, die Kiste! Schon beim Auspacken bekommt man richtig Lust loszulegen. 

So sieht's dann aus, wenn man die leckeren Dinge vorschriftsmäßig verkocht hat:

Mein ehrliches Fazit: Im Gegensatz zu den neumodischen Hipster-Gemüsekisten die sich für mich (der einen Obst und Gemüseladen sowie einen gut sortierten türkischen Supermarkt in Reichweite hat) einfach nicht rechnen, empfinde ich den Ansatz der TastyBox als durchaus lohnenswert. Die Standard-Version (ob mit Fleisch, als Veggie-Paket oder als Käsebox) kostet 20€; man bekommt Lebensmittel von wirklich sehr sehr guter Qualität direkt nach Hause geliefert. Dafür kann man in der Qualität nirgendwo was Essen gehen (ich zumindest nicht), noch kenne ich irgendeinen Super/Bio-Markt, der mir für das Geld (und für zwei (!) Personen) so 'ne Ware anbieten kann. 

Die Luxus-Beigaben wie den Wein und den Nachtisch kann man ja weglassen; so hat man dann für gutes Geld was richtig gutes zu Essen. Ich mag die Box und es war sicher nicht das letzte Ma(h)l, dass ich aus der Kiste was zusammengekocht habe. 

Guten Hunger und bis morgen. Oder so. 

NomNom: Tunaminze


Ich wollte mal probieren, ob ich hier schaffe, wenigstens einmal in der Woche ein Highlight aus der Kantine zu rebloggen. Immerhin ist die Kantine das erste und einzige Anrcho Food Porn Blog der Welt. Außerdem seht ihr auch alle aus, als könnt' euch ein wenig EskKultur ganz gut stehen. Hab ich nicht recht? Also, reblogging go:

Der Thunfisch ist böse, dafür die Minze bio. Bekloppter Planet. 

Brot:

  • Bauernbrot vom Bauerbäcker
  • Ricotta von der Theke
  • Feldsalat aus dem Feld
  • Böser Thunfisch aus bösen Gewässern 
  • Netter Kapernapfel aus unbekannter Herkunft
  • Etwas Trüffelsalz und Pfeffer
  • Ein Spritzer kretisches Olivenöl

Shake:

  • Bio-Mango
  • Bio-Minze
  • Bio-Milch
  • Bio-Ahornsirup 
  • Türkischer Joghurt 

Überflussgesellschaft.

Ich mach mit. 

In-vitro-Fleisch

Wer sich für Zukunfts-Fleisch interessiert, welches zwar nach Zukunft aussieht, aber gar nicht so schmeckt, sondern nach glücklicher Kuh, der möge sich zunächst zwei der spannendsten Beiträge auf dieser Internetpräsenz reinziehen: New Meat – Burger aus dem Labor und Alchemiekochen. Ist dann das Vorwissen vorhanden, dürft ihr gerne anschließend mal das Video hier oben bestaunen. 

In-vitro-Fleisch bedeutet nichts anderes, als dass man die Kuh leben lässt, aber trotzdem ihr Fleisch essen kann. Dazu werden der Kuh/dem Rind einige Samenstränge (?) Stammzellen entnommen, diese werden mit einem ursuppen-artigem Gebräu übergossen, dann wachsen sie, werden noch mal 'ne Runde elektrifiziert und mit künstlichen Muskeln gepimpt..und tataaaa… das Steak ist medium gebraten und die Kuh total glücklich. Weil sie noch lebt. 

…so richtig verstanden habe ich nicht, wie das funktionieren soll. Das tut meiner Faszination aber keinen Abbruch. Auch bin ich recht zuversichtlich, dass ich in diesem Leben noch mal einen Rinderbraten aus dem Labor zubereiten und verspeisen darf, der keinen Rindertod verursacht hat.

Das wird lecker. 

New Meat: Burger aus dem Labor?

Burger aus dem Labor? Klingt natürlich erst mal fies. Nach diesem TED-Talk hier bin ich da aber aufgeschlossener denn je (was auch privat bedingt ist, weil ich derzeit dabei bin, meine Nahrungsaufnahme noch ein ganz klein wenig zu optimieren… in 8 Wochen nur 1x Huhn. Läuft).

Außerdem fand' ich auch nach dem ersten Video zum Thema schon, dass – wenn mal ein Burger kommen sollte, der nie eine Kuh von innen gesehen hat, aber trotzdem nach Burger aussieht, und auch noch so schmeckt – , ich definitiv dabei wäre. Warum auch nicht? Gerade wenn bedenkt, wie ineffizient eine undesignte Kuh eigentlich ist (wird im Video ansatzweise erklärt): Da steckste 100g Rohstoffe rein, kriegst aber nur 15g Steak hinten raus. Dazu die desaströse Ökobilanz der Kuh-Verdauung… nee, ey…dann sollen die lieber weiden, schön aussehen, und lustige Geräusche machen.

Ich ess' dann 'nen NewMeatLaborMcFly. Geht auch. 

Alchemiekochen

Homaro Cantu und Ben Roche haben die logische Idee, bei einem Fleischburger aus Kuhfleisch doch einfach die Kuh und das Fleisch wegzulassen. Und das Kuhfleisch und die Kuh durch das zu ersetzten, was die Kuh isst, um Kuh zu sein. Also ein Kuhfleischburger ohne Fleisch, dafür aber mit vielen Körnern, viel Gras und noch mehr Gerste (eben das, was die Kuh isst). Und jetzt kommt's: Das Ersatzkuhfleisch aus den magischen Drei schmeckt sogar genau wie echtes Kuhfleisch aus echter Kuh. Der Hammer.

Wie, was, wo, warum? Gucken, ey, es gibt auch Fleischpasta. Zum Nachtisch.

a mindraper

Ist klar.