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Wichtig: Schuhe!

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(Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung​ von imwalking.de entstanden)

Ich möchte euch was vom Wandern – im speziellen vom Wandern in den falschen Schuhen – erzählen. 2009 war ich im wunderschönen bergischen Land vor bzw. zu Köln auf einer 30 Kilometer-Wanderung unterwegs. Bei Kilometer 20 – ich hangelte mich an einem Weidenzaun entlang – bekam ich es plötzlich mit der Eile (aka mit dem Hunger) und beschloss, die letzten fünf Kilometer abzukürzen, also querfeldein zu laufen. Gesagt getan. Und zwar so: Den Rucksack (65 Liter) abgenommen, über den Zaun gehievt, und anschliessend mich selbst über den Zaun katapultiert. Dann habe ich den Wanderrucksack wieder auf meinen Rücken geworfen und bin weiterhin fröhlich meines Weges marschiert; also so quer durch die Pampa. Dann – so bei Kilometer 28 – plötzlich wieder ein Weidenzaun. Und jetzt kommt es: Ich hatte VOR der Wanderng noch daran gedacht, mir im einem Wanderfachgeschäft meiner Wahl im schönen Köln doch endlich mal meine alten Wanderschuhe abzugeben und mir ein Paar neue schicke zu zulegen. Diesen Gedanken hatte reflektierte ich nach Überquerung des Weidenzauns sicher 3.000 mal. Denn: Diese nun folgende Weidenzaunüberquerung war eins der dämlichsten Dinge, die ich in meinem Leben gemacht habe. Ich sage euch gerne warum. 

Ich sehe also diesen etwa 40 cm hohen Weidenzaun, ein ähnliches Teil hatte ich ja bereits vor 20 Minuten locker überstiegen. Ich stehe als da, denke so: Ach, kein Dingen, dieses Mal nimmste gar nicht erst den (10 Kilo schweren!) Rucksack runter, das wird auch so gehen. Gesagt getan: Ich erklomm also "Ebene 3" des Weidenzauns. Ebene 3 war in dem Falle ein rostiger Stacheldraht in etwas 30 cm Höhe vom Boden aus gemessen. Ich steige als mit meinem kompletten Körpergewicht auf den Zaun – on top noch die 10 Kilo des Rucksacks – stehe also praktisch in der Luft, ein Bein auf dem oberen Teil des Drahtes…schwinge in total Eleganz mein anderes Bein nach. Nur um dieses eine kleine Mikosekunde – besser: Eine Nanosekunde – neben dem anderen Bein abzustellen, um mich dann garzellenartig mit einem beherzten Sprung über das Hindernis zu schwingen. Sagen wir es so: Beherzt und voller Schwung war die Aktion auf jeden Fall ;) Allerdings machten mir meine ausgelatschten Wanderschuhe einen Strich durch die Rechnung. Die Landung nach dem Hopser war eigentlich planmäßig. Offensichtlich aber nicht planmäßig genug. Hätte ich mir mal ordentliche Schuhe bei imwalking.de gekauft ;) 

Ich bin bei der Landung mit dem nachziehendem Bein nicht richtig gelandet und dermaßen umgeknickt – immerhin drückte mein Körpergewicht von Rund 80 Kilo plus die 10 Kilo des Rucksackes auf meine Bänder – wie noch nie im Leben zuvor (Und ich habe fast sieben Jahre semiprofessionelles Basketball gespielt) Und warum: a) weil es natürlich leichtsinnig war, einfach wie Tarzan über den Zaun schwingen zu wollen. Aber auch (und das ist viel wichtiger – und auch fast schon die Moral dieser Geschichte) b) weil meine Wanderschuhe ausgelatscht waren! Trotz deftiger Schnürung war einfach kein Halt mehr oberhalb des Knöchels zu kriegen. Es gab einen ordentlichen Knall, als ich mich mit voller Wucht dem Boden anbiederte. Schlimmer war aber das Geräusch des Reissens. Nachträglich lautete die Diagnose: Anriss des Außenbandes. Ich liege also mit schmerzverzerrtem Gesicht mitten im Nirgendwo; kein Navi dabei und auch das Handy habe ich im Auto gelassen. Es sollte ja eigentlich nur eine relativ kurze Wanderung durch bekanntes Gebiet werden. Mir schossen die apokalyptischesten Gedanken durch den Kopf: Hubschrauber, Rettung, Fuß-Amputation. Was natürlich alles völliger Quark war. Wenn man aber nach so einem Wumms den Schuh mal aufmacht, und wortwörtlich dabei Zusehen kann, wie der Knöcheln erst rot, dann grün, dann lila wird,… und sich als finale Nettigkeit dann auf das dreifache Volumen ausbreitet, wird einem doch schon mal etwas anders. Was war also zu tun? Klar: Kühlen! Aber: Kein Wasser!

Also habe ich die Schuhe wieder festgebunden, den Knubbel am Knöchel abgebunden und bin etwa vier Kilometer auf einem Bein zum Auto zurück gehüpft. Sah sicher nett aus ;) 

Die Moral von der Geschichte: Das nächste mal teste ich meinen Wanderschuhe vorher oder besorge mir ein Paar neue. Unzerstörbare ;) 

Bild: CC BY-NC-ND 2.0 / In Your Shoes von Raymond Larose auf Flickr

Ab auf die Kanaren!

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(Vorab: Der Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von strahlmalwieder.com entstanden. Außerdem schreibe ich gerne übers Reisen und so.)

So, liebe Leser und Leserinnen. Heute mal ein schickes Gewinnspiel. Motto ist: "Gewinne eine der 7 Reisen zum Strahlen". Klingt gut, und das ist es auch. Ich selber war bereits zwei mal auf den kanarischen Inseln. Einmal zum Wellenreiten. Was am All-Inklusive-Angebot des damaligen Reiseanbieters gescheitert ist. Betrunken reiten war nie die beste Idee, schätze ich. An das andere mal, kann ich mich nicht mehr erinnern, da war ich noch ganz klein. Was ich aber glaube in Erinnerung zu haben: Viel Sonne, tolle weite Strände und – zumindest bei meinem letzten Besuch – auch 'ne ganze Reihe ordentlicher Partys, die wir da abgefeiert haben. Es ist halt doch noch mal was anderes als Wannemünde, ey ;)

Zur Auswah stehen: El Hierro – Die Insel des Breitengrades, La Palma – Die schöne Insel, La Gomera – Natur und Magie, Tenerife – Genieße alles, Gran Canaria – Großartiges Ziel, Fuerteventura – Der Strand der Kanaren und  Lanzarote – das Biosphären-Reservat. Meine Wahl wäre ja ganz klar, La Gomera. Da kann man toll wandern, habe ich gehört. Das Gewinnspiel geht recht einfach und flott vonstatten. Den Link zum Gewinnspiel findet ihr nach dem folgenden Video:

Hier geht es zum Gewinnspiel

Einfach nur eine der sieben Traumreise wählen, Kontatdate einhacken, Däumchen drücken und möglicherweise sitzt ihr ja dann auch bald schon im Flier in die Sonne. In jedem Falle: Good Luck, euch allen! ​

Der Strand und ich…

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(Vorab: Der Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von Expedia entstanden. Außerdem schreibe ich gerne übers Reisen.)

Der Strand und ich. Das hier wird keine Liebesgesichte, sondern ein Plädoyer für den Urlaub in der Region und den Urlaub, der nix mit dem üblichen Meer-Urlaub zu tun hat. Zunächst versuche ich mal eine Bestandaufnahme aller Beaches / Strandregionen, die ich schon besucht habe, dann kommt ein Statement zu den anderen Urlauben, dann ein Fazit, und wenn ihr mir dann noch sagt, wie ihr das handhabt, verlose ich eine Übernachtung unter meinem (1Mann-)Vorzelt. Oder so. Strandurlaube bisher: Miami, Key West, (ich gehe mal von West nach Ost, inetwa) Mallorca, Gran Canaria, Fuerteventura, Südfrankreich, Sardinien, Kreta, Santorini, (weitere griechische Inseln), Thailand, Philippinen und noch einige andere, die mir gerade entfallen sind. Es müssten so um die 15 Strandurlaube gewesen sein, schätze ich. Und damit ist es auch genug. Für mich. Meine Liebste™ ​ sieht das etwas anders; wenn ich Norwegen sage, denkt sie an ein Iglo-Hotel, oder so, schätze ich ;) (Tatsächlich hatte ich auf meiner letzten Norwegenreise am Fjord eine Temperatur von 29 Grad. Soviel dazu) Jedenfalls: Ich bin durch mit Strand, Sand, Cocktail und Meer, was meistens eh immer gleich aussieht. Was nicht bedeutet soll, dass ich NIE wieder einen Urlaub am Mittelmeer oder gar in der Karibik machen würde. Es bedeutet nur, dass mir – rückblickend – die Urlaube in Dänemark, in Norwegen, an der Nord/Ostsee, in der Schweiz, in den Niederlanden und in Österreich mehr Spaß gemacht haben. Ich bin ja auch eher so der Wikinger-Typ, bekomme in 30 Sekunden Sonne soviele Sommersproßen, wie andere in zwei Leben nicht. Mein Haupthaar ist Straßenköterblond, der Bartwuchs dagegen eher nordisch gefärbt ;) Meint: Ich liebe die Sonne, am liebsten im Schatten ;) Ich kann gut in der Sonne braten, so ist es nicht; die Sonne in Kombination mit dem Kölner Sommer-Mief nervt mich aber jedes Jahr aufs neue und mit fortschreitendem Alter immer mehr.

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Da lobe ich mir einen schattigen Wald in der Eifel. 30 Grad im Schatten sind da gefühlte 20 Grad. Braun werde ich da trotzdem. Sehr praktisch also, dass beispielsweise Reiseanbieter wie Expedia mittlerweile auch etwas ab sind von diesem noch mehr Sonne-Trend sondern auch tolle Hotels an Nord- und Ostsee – sowie weitere Angebote in noch weiter nördlich gelegenen Regionen anbieten. 

Fazit: Nach gefühlten 20 Beach-Urlauben und etwa sechs Urlauben in klimatechnischen gemäßigteren Regionen steht für mich fest: Der Norden ist meins; zumindest aber Mitteleuropa. Wenn mich wer in den Süden einlädt sage ich aber trotzdem sicher nicht nein. Selber buchen würde ich aber in diese Richtung sicher nichts mehr, schätze ich. Sieht doch eh alles (fast) gleich aus; die schönste Strände Europas habe ich auf den griechischen Inseln zu genüge erkundet und ’nen Caipi kann ich mir auch zu Hause im Park servieren. 

Wie ist das bei euch? Habt ihr eine präferierte Reise-Richtung? 

Highlights der Musikmesse 2013

Zieht euch das Video mal rein. Wir sehen das Gerät Raven MTX. Das Teil hat einen integrierten DAW-Controller, wird via USB und DVI an den Mac geklemmt und hat eine satte Größe von 46 Zoll. Weitere USB-Anschlüsse für zusätzliche Controller und Festplatten, sowie ein iPhone-Dock hat das Teil auch noch an Bord. Der Preis für die normale Version ist allerdings saftig: Bei 16.500€ geht der Spaß los. 

Weiter geht es mit einer Wavetable-Synthesizer-App. Die Waldorf Nave App läuft zwar in der Alpha-Version nur auf iOS, sieht dafür aber nach 'ner Menge Spaß aus. Mir ist mein iPad-Mini ja immer etwas zu fummelig für solche Anwendungen, da – so meine Einschätzung – müsste schon ein großes Apfel-Tablet her. Dann kann das Spaß machen; guckt euch das mal an hier: 

Eins meiner persönlichen Highlights war und ist die auch auf der Musikmesse aufgetretene Roboter-Band Compressorhead. Ich würde fast sagen, die Blechkameraden sind Kunst. Hier ein Video von den Rockern (dieses Video ist zwar nicht von der Musikmesse sondern aus einer TV-Show. Die Qualität war einfach besser):

Zu guter letzt, hier ein Gerät, was wohl für den DJ-Massenmarkt gedacht ist. Multifunktional, inklusive Midi für das iPad, was die Kombination der Abspielmöglichkeiten potenziert: Das Numark Mixtrack Quad kann was; und persönlich finde ich, das Numark auch designtechnisch immer recht ordentliche Arbeit abliefert. Preis und Verfügbarkeit steht leider noch nicht fest; aber auch diese Daten sollen in Kürze verfügbar sein. Hier ein Test-Video von YouTuber germanweddingdj:

Das wäre meine persönlichen Highlights der Musikmesse 2013 in Frankfurt. Weiter geht es dann vom am 12. bis 15. März 2014; da bin ich mal gespannt, was uns da wieder serviert wird.

Lasst euch nicht von den teils horenden Preisen der Geräte schocken, moderate Preise gibt es zum Beispiel bei Electronic Star. In deren Online-Shop findet man nämlich jede Menge professionelles Dj-Equipment.

Urlaub in Deutschland!

(Disclaimer: Dieser Artikel wurde inspiriert durch reisen-und-tipps.de)

Kennt ihr das Lied Urlaub in Deutschland vom Rainald Grebe? Der macht sich da ja so richtig schon lustig über das Thema. Ich kann da gut mitlachen, weiß aber auch, dass wir tatsächlich wunderschöne Regionen mit ebenfalls wunderschönen Wanderwegen im Ländle haben. Das Bild oben zum Beispiel: Aufgenommen im Herbst 2011, irgendwo in der Eifel, nahe der belgischen Grenze. Die Stimmung da, die Ruhe, die Farben, der Geruch. Ich muss nicht zwingend nach Fjordnorwegen oder nach Kanada. Mir reicht das dicke (zumindest für die meiste Zeit des Jahres, Ende Mai geht ja dann auch wieder nordwärts; diesmal aber nicht ganz bis zum Polarkreis, schätze ich). Eine Stunde Autofahren, 30 Minuten in die Walachei latschen, und zack: Man findet wirkliche Ruhe sogar in Deutschland. Wenn man denn gewillt ist danach zu suchen.

Wer jedenfalls Wander-  beziehungsweise Reisetipps für die folgenden Regionen sucht, der kann sich ja gern bei mir mal melden, so einige Pfade bin ich in da schon gelatscht: Eifel, Hunsrück, Westerwald, Elsass, Spessart, Soonwald, die Nordsee, einige Inseln der Nordsee, das wunderhübsche bergische Land bei Köln, das obere und mittlere Rheintal, aber auch (in Grenznähe) die Vogesen, oder die holländische Küste (wo man zwar nicht über viele Hügel wandert, dafür aber ständig Meersalz schmeckt). 

Was ich in 2014 unbedingt machen will: Die Mecklenburgische Seenplatte erkunden. Am liebsten zu zwei Dritteln Per Pedes und ein Drittel mit dem Boot (wie auch immer das dann aussehen mag). Immerhin gibt es dort etwas über 1000 Seen und dementsprechend (hoffentlich) viele einsame Strändchen und Seeufer, an denen man sein (mein) Zelt aufstellen kann. Die region scheint ja auch nicht sehr überbevölkert, was man so hört. Anschließend wäre ja das Erzgebirge auch nicht mehr so unendlich weit.. mal sehen! Ich denke: Man muss schon 4 Wochen mindestens einplanen, will man als Wandersmann (oder als Wandersfrau) die jeweiligen Regionen auch wirklich erleben; und nicht nur ansehen. 

Weitere Tipps und Hinweise zum Thema "Reisen in Deutschland"könnt ihr euch ja gerne hier mal durchlesen

Lern doch mal was!

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Das Bild oben habe ich ganz bewusst für das Thema Sprachreisen gewählt. Denn: Auch in der Eifel sprechen die Menschen ein Plattdeutsch….das geht auf keine Kuhhaut. Jedenfalls kam in der letzer Woche eine Anfrage von Matthes Sprachreise rein; Jürgen Matthes ist ein Familienunternehmen mit Tradition: Auf der Website erfährt man, dass die Reisen für die bessere Sprache schon seit 1982 durchgeführt werden; die erste Tour von  Itzehoe – dem Standort des Veranstalters – nach Eastbourne wurde mit zwei VW Polos veranstaltet; heute sind es ganze Busladungen junger Leute die die Firma Matthes in die Stadt Eastbourne – ein Seebad am Ärmelkanal in der Grafschaft East Sussex in Großbritannien – kutschiert. 

Ein eigenes Büro in Eastbourne sorgt für die optimale Betreuung der Sprachreisenden vor Ort (Auf der Website steht, dass dieses Office tatsächlich 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche erreichbar ist. Lobenswert…denn irgendwas kann ja immer mal sein) Das Reiseangebot zur Optimierung des englischen Sprachgebrauches richtet sich an junge Menschen zwischen 11 und 19 Jahren. Dementsprechend fair gestalten sich die Preise (finde ich zumindest): Ein 11-tägiger Aufenthalt kostet Beispielsweise 129 €. Inklusive ist natürlich die Betreuung vor Ort, der Unterricht; aber auch ein tägliches Lunch-Paket der Gastgeber, damit man nach der Schule direkt mit der Freizeit beginnen kann.., Partys und andere tolle (Sport-)Veranstaltungen gibt es nämlich zu Genüge. 

Wer also zufällig in dem Alter ist (oder Kinder in dem Alter hat), hier reinstolpert: Schaut doch mal auf deren Website vorbei! Reisen ist ja nie verkehrt; und wenn man dann noch was lernt: Um so besser!

Gamereview: Zak McKracken 2

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(Disclaimer: Ich hatte das Game Zak McKracken 2 beinahe durchgespielt, da kam die Anfrage von Gamer-Site.de ob ich nicht was zu dem Retro-Titel schreiben möchte. Die haben das Spiel nämlich als Free-Download verfügbar. Ich sagte ja; also folgt hier nun mein Kurztest dazu. Meine weiteren Game-Tests findet ihr übrigens hier

Wenn die Rede von Zak McKracken ist, bekommen die meisten Gamer die heute so alt sind wie ich – oder älter (also so um die 30+) leuchtende Augen. Für die jüngere Generation – die sich möglicherweise hierhin verirrt hat – klebe ich hier eben ganz flott einen Wiki-Text ein, damit auch alle wissen, worum es geht:

Zak McKracken and the Alien Mindbenders ist ein 1988 erschienenes Point-and-Click-Adventure. Es ist nach Maniac Mansion das zweite Spiel dieser Art der Firma Lucasfilm Games (wiki)

Das zweite Spiel dieser Art. Ich muss lachen. Dieser Art bedeutete im Falle von Zak McKracken (1988!) das hier: Sensationelle Grafik, unfassbar leichtgängiges (haha!) Gameplay, ein Soundtrack der zur Legende werden sollte, und hunderte Stunden Trial&Error-Spielspaß, inklusive Frustlevel 3000. Dennoch: Trotz dieser Widrigkeiten ist (und bleibt!) Zak McKracken ein Kultspiel, welches sich für immer und ewig in die Gehirne abertausende Spieler  eingebrannt hat, wie kein zweites. Ich selbe legte erst 1991 Hand an das Spiel. Es packte mich, die Nächte wurden lang, und die Eltern richtig böse ;) Lange ist es her; aber von schönen Erinnerungen zehrt man ja ein Leben lang.

Dementsprechend skeptisch war ich, als ich (erst) 2010 von einer Fanmade-Fortsetzung las. Zak ist Kult, das lässt man gefälligst so wie es ist; und fertig. So in etwa war mein Gedankengang dazu. Ob ich eines besseren belehrt wurde, erfahrt ihr jetzt.

Die Story

Es ist still geworden, im Universum von Zak. Sein letztes Abenteuer ist nun mehr als 20 Jahre her, und man könnte annehmen, der ehemalige – chaotische wie liebenswürdige – Anti-Held  Zak McKracken habe nun graumeliertes Haar und würde am Stock gehen. Tatsächlich hat sich Zak auch ein klein wenig gewandelt, sieht sonst aber so frisch aus wie eh und je. Szene 1: Ein Frachtraum eines russischen Flugzeuges, Reporter Zak ist auf dem Weg nach Zürich. Plötzlich spürt Zak einen Rumms, dass Flugzeug wackelt wie verrückt; die Motoren krepieren, das Flugzeug befindet sich in einem gefährlichen Sinkflug! Zak guckt gespannt aus dem Fenster, wundert sich über was auch immer; und bekommt dann – ZakBumms – eins auf die Birne. Szene 2: Ein Krankenzimmer. Zak wacht auf. Ist verwirrt. Was ist passiert? Sehr mysteriös… Und weiter erzähle ich euch nichts; ihr sollt ja noch Spaß an der wirklich durchdachten und überraschenden Storyline haben. Fazit: Das Opening kann was; und die weitere Story ist zwar nicht hitverdächtig, erfüllt aber seinen Zweck und lässt den Spieler gebannt vor der Kiste sitzen. So muss das: 7.5 von 10!

Die Grafik

Ich habe leider keinen Mod gefunden, der das Spiel auf HD-Auflösung aufpolieren könnte. Ergo muss man sich mit einer – nicht mehr ganz zeitgemäßen –  Auflösung von 1.024 x 768 begnügen. Was aber nicht wirklich schwer fällt. Dem Charme der handgezeichneten Hintergründe tut das keinen Abbruch; es ist der gesamten Atmosphäre sogar sogar eher zuträglich. Auch die Animationen wirken recht hübsch; auch diese sind handmade. Das sieht man ab und an. Was zwar nicht wirklich stört, man sich aber doch ab und an fragt, nach wessen Anatomie die Bewegungen denn eigentlich gestaltet worden sind. Etwas merkwürdig schleichen die Protagonisten ab und an schon durch die – sonst durchweg schön gestalteten! –  Szenerien. Macht aber nix, Zak wirkt ja eh schon immer wie ein Chaot, der nicht geradeaus laufen kann. Lagerfeuer die vor sich hin glimmern, Zelte die im Wind flattern; aber auch eisige Schneeflocken lockern das Geschehen auf.

Die Renderzenen sind keine Offenbarung, erfüllen aber ihren Zweck. (Nebenher: Hier findet ihr das devArt-Profil von Harald orcoyoyo Oesterle, der sich für die Raumkoloration verantwortlich zeichnet) Das Interface orientiert sich am Vorgänger; sieht gut aus, und ist einfach zu bedienen. Einziges Manko: Man kann ab und an nicht wirklich alle Dinge einsammeln, die man einsammeln könnte. Oder sollte. Das verwirrt etwas; auch weil es – während die Story fahrt aufnimmt – dann doch irgendwann möglich ist. Das würde ich aber der Grafik-Abteilung nicht ankreiden wollen, das sind wohl eher programmiertechnische Fehler: Ergo bekommt die Grafik diese Wertung: 8 von 10!

Der Sound

Beim Ansehen des offiziellen Trailers dachte ich noch: Oh je, das klingt fast schon zu episch! Pustekuchen: Während des Spielens fügt sich die Soundkulisse wirklich toll in das Gesamtbild ein; zu keiner Zeit ist man vom Soundtrack genervt; eher möchte man den Volume-Knopf dann doch noch etwas weiter nach oben drehen. Die Soundeffekte dagegen sind ok bis nicht so geil. Die passen zwar auch zu den visuellen Eindrücken; einen Sound-Award gibt es damit aber nicht zu gewinnen. Also: 6 von 10!

Das Gameplay

Benutze Feuerzeug mit Bücherregal. So lässt sich eigentlich das gesamte Gameplay von Zak McKracken 2 Between Time & Space in einem Satz erklären. Allerdings nur, wenn man den Vorgänger kennt. Für alle anderen: Wie in Spielen dieser Art (ich muss immer noch lachen;) manövriert man Zak via Point'n'Click durch die verschiedensten Szenarien. Das funktioniert soweit ganz gut, ab und an bleibt der Protagonist mal an einer Kante oder an einer offenen (!) Türe hängen, spätestens nach einem zweiten Versuch ist Zak aber genau da angelangt, wo der Spieler in haben möchte. Zu den Retro-Verben wie Öffnen und Benutzen gesellen sich im zweiten Zak-Game nun auch Befehle wie Ziehe, oder Rede mit. Was auch notwendig ist. Für die durchweg unterhaltsamen – aber auch teils wirklich knackigen – Rätsel in den Szenen sind nämlich die Kombination von Dingen und Anweisungen zwingend nötig. Ab und an sind die Rätsel zwar wirklich, öhm, etwas absurd und unfair…aber auch dieser Aspekt wird dem Vorgänger ja gerecht. Punkte: 8.5 von 10. 

Fazit: Der Download bei Gamer-Site.de ist knappe 2 Gigabyte groß. Und er lohnt sich. Auch für Neulinge. Der Charme des ersten Games wird nicht erreicht, für einige Stunden Spielspaß ist aber allemal gesorgt. Die hübsche Grafik, der Stimmige Sound die abwechslungsreichen Szenarien und die interessante Storyline machen das Adventure zu einer runden Sache. Im Gesamten gibt es dann also: 

8 von 10 möglichen Gummipunkten! 

Wandertraum: Feuerland!

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(Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von Hajo Siewer Jet-Tours entstanden)

 

Feuerland ist eine Inselgruppe an der Südspitze Südamerikas. Vom Festland ist Feuerland durch die Magellanstraße getrennt. Die Inselgruppe hat eine Landfläche von 73.746 km², davon die Hauptinsel Isla Grande de Tierra del Fuego 47.000 km². Im östlichen, argentinischen Teil leben etwa 127.000 Menschen, im westlichen, chilenischen Teil etwa 8.000 Menschen. Feuerland wurde 1881 durch den Meridian 68° 36′ westlicher Länge in einen östlichen Teil für Argentinien (heute die Provinz Tierra del Fuego) und einen westlichen Teil für Chile (heute die Magallanes) aufgeteilt (wiki)

Jedenfalls bin ich neulich auf einen 15-Tägigen Wanderreisevorschlag gestoßen. Angenommen man fliegt mit Hajo Siewer Jet-Tours bis nach Argentinien (wohin auch immer) und steuert dann mit dem so genannten Airpass (ein All-In-Dauer-Ticket) die Flughäfen El Calafate, Los Glaciares National Park oder Ushuaia in Tierra del Fuego National Park an… dann erreicht man nämlich innerhalb kürzester Zeit einen der gut ausgebauten – und für Camper optimierten –  Wanderwege in Feuerland. Also: Die Anreise ist nicht das Problem (wenn man die Kröten für den Flug über den Teich über hat, ist der Rest aber auch nicht sooo günstig. Habe ich gehört). Was DANN kommt, steht auf einem anderen Blatt. Man kann da dann nämlich zb. dem guten Darwin einen Besuch abstatten  (Monte Darwin ist der höchste Berg des Feuerland-Archipels). Oder mal der südlichsten Stadt der Welt einen Besuch abstatten: Ushuaia

Was mich an den Routen so sehr reizt ist einmal die (scheinbar?) unberührte Landschaft – verbunden mit einer Stille, die man sonst nur in den nördlichsten Gefilden von Alaska (oder Norge;) finden kann, und b) das Kontrastprogramm. Feuer und Eis liegen dicht beieinander. Weite Ebenen mit Gauchos und ihren Tieren liegen oft nur einige Kilometer von Eis-Gletschern und totaler Einsamkeit entfernt. Schaut euch doch nur mal diese Bilder an! Wanderträume 3000, würde ich sagen…

Also: Dieses Jahr wird Süd- und Mittelnorwegen unsicher gemacht, das Jahr drauf möchte ich nach Lappland; und in 2015 befrage ich meine eigene Fitness (und meinen Geldbeutel) nach seiner Meinung über einen Trip nach a) Kalifornien in die roten Wälder oder b) nach meinem ersten Besuch in Südamerika (Ich war mal in Key West, aber das zählt wohl noch nicht, oder?;).

….bis dahin könnt ihr aber hier noch einiges über (meine) Reisen nachlesen.  

Skyfall im Heimkino

Unbenannt(Dieser Artikel ist ein gesponserter. Außerdem mag ich 007)

Der James ey. Ich sag' ja immer: Der gefällt mir immer besser. Die beiden aktuellstem Filme halte ich für großartiges Action-Kino der Neuzeit. Auch Ben Whishaw Nerd Q übt einen Reiz aus, der der 007-Reihe künftig eigentlich nur gut tun kann. Neben der 140€ teuren Blue Ray Box James Bond – Bond 50: Die Jubiläums-Collection (want want!) gibt es im März nun auch endlich den neuen Bond für's Heimkino. Ich freute mich schon im Skyfall-Film über das Revival des Ur-Bond-Autos: Den Aston Martin DB5. Ich kann mit den heutigen Designs der KFZs so gar nix anfangen; deshalb war und ist der fast schon biedere Look des Aston Martins genau meins. Hätt' ich Geld, hätt' ich genau den. Mit Schleudersitz und allem drum und dran. Wer meine Begeisterung für das charmante Auto teilt, der möge sich doch mal diese Retro-007-Car-Bildergalerie ansehen. Die kann was; auch wenn die neueren Modell mich eher kalt lassen. Bild Nummer 9 ist mein Favorit ;) 

Jedenfalls: Hier unten noch mal der Trailer, am 01.03.2013 dann auch bei mir in HD und 7.1. Geiler Scheiss. Wer bringt Popcorn mit? 

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