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Kretische Impressionen

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Tolle Vorstellung: Nach einer Wanderung am Morgen, und einer Thalasso-Spa-Therapie am Nachmittag, die Liebste an diesen Tisch geleiten. Und vier Stunden schweigen2,5 Tage Griechenland wirken wie ein mentaler Powerriegel. Sollte man viel öfter machen, sowas. Nicht, dass ich mich beschweren könnte. Immerhin war ich dieses Jahr schon das zweite mal in Griechenland eingeladen. Anbei einige Impressionen von einem wirklich schönen Blogger-Wochenende auf Kreta.

Private Pool! Tsikoudia für alle! 

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Diese Farben. Gut für's Auge.

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Meta-Fotoshooting: Models: Kerstin und Oliver.

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Des Menschen bester Freund: Der Steinhund!

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Unserer Rally-Ausrüstung. Danke an holiday autos!

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Ich mach' doch nur ein Foto! ;)

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Manchmal möchte ich mehr töpfern und weniger facebooken. Die Jungs von kritikaceramica.gr haben für uns Blogger sogar tolle Einzelstücke angefertigt. Mehr Infos: Hier.

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Mondlandschaften mit Zivilisationsfragmenten.

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Kontrastreich. Wie die ganze Insel. Spannend.

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Anarchokoch Chris mit Laseraugen.

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Es war schon meine zweite Kochlektion mit den Jungs. Unglaubliche Leidenschaft; spürbar bei jedem Handgriff. Voll gut. 

  • An Oliver, Jan, LudwigKarsten und Stefan: Es war toll euch kennenzulernen (Also die letzten drei, mein' ich) und ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen (eventuell ja in Kürze in Stuggi-Town). 
  • An Kerstin und Christos von Aldemar, an die Jungs und Mädels von TUIfly, an holiday autos, an die netten Damen der Filoxenia Lounge am Airport, an alle, die uns diese zwei tollen Tage ermöglicht haben; und überhaupt an all' die unglaublich gastfreundlichen Menschen, denen wir am Wochenende begegnet sind:

Ευχαριστω!

…und an die Leser dieser Zeilen: Fahrt nach Griechenland. Es lohnt sich. Dieses Land hat soviel mehr zu bieten, als Grillplatte Athen und Schuldenkrise. Du kommst als Gast und gehst als Freund.

So fühlt es sich wirklich an. 

I ♥ Crete


Ich liebe dieses Gefühl. Klebend, schwitzend und völlig übermüdet an einem kretanischen Strand zu liegen, und zu wissen, dass dieser wunderschöne leuchtend-gelbe Stern da oben auch dann noch da ist, wenn ich längst das Zeitliche gesegnet habe. Genau wie die Wellen, die an den Strand klatschen. Die sind halt einfach nur, und kümmern sich 'nen Scheiss um gar nichts. Wundervoll. Ein ähnliches Gefühl habe ich auch immer dann, wenn ich auf Wanderung an Gewässern verharre, innehalte, pausiere. Ein Gefühl der Gewissheit. Der Beständigkeit. Einfach nur ♥ 

…so 'ne Mittelmeer-Insel ist aber doch noch mal was anders. 

Danke schon jetzt an Aldemar & Hotels Spa, für einen tollen Tag, und zwei weitere, die noch folgen werden. Jetzt gibt's Cocktails mit Meerblick Und dann Sushi mit Reis. Nehme ich an. Viele Grüße von der Insel, bis in Kürze! 

Zu Gast bei: Aldemar Hotels & Spa


Als ich im Mai diesen Jahres mit Marco, Thang, Mr. Honk, Robert, Nicole, Silke, Oliver, Götz, Jan und Schaf Paul in Griechenland war, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich dieses Jahr nochmalig in den Genuss einer griechischen Insel komme. Aber siehe da: Freitag geht's nach Kreta. Und zwar in's ******-Sterne Hotel Royal Mare von Aldemar. Drei Tage Sonne. Ich freu' mich voll. Und hab' auch jeden Grund dazu. Denn Aldemar Hotels & Spa und ich, wir kennen uns schon etwas länger. Erst kürzlich hat mein Arbeitgeber zusammen mit Aldemar eine erfolgreiche Social Media Kampagne abgeschlossen, an der ich nicht im geringen Umfang mitgewirkt habe. Inklusive Video-Kampagne, Facebook, Twitter und allem Schickschnack. Es waren tolle Monate, aufregende Monate, lehrreiche Monate, kreative und ergiebige Monate. Für alle Beteiligten. Einfach spannend zu sehen, wie Social Media funktionieren kann, wenn es sozial genutzt wird. 


…und da ich schon immer mal auf diesem Weblog mit Marketing-Kennzahlen umherjonglieren wollte nur um euch zu ärgern: Etwas mehr als 7.000 Fans hat die Facebook-Page von Aldemar. Und das die Leute da Spaß haben, ist zu klitzekleinen Anteilen auch mein Verdienst. Gute Sache, das. Was fehlt noch? Achso. Meine Mitreisenden erkennt ihr, wenn ihr auf Twitter mal mach dem Hastag  #bmGR sucht. Ich tippe: Diese Runde wird mindestens so lustig, wie die letzte. Neben der Jeepsafari freue ich mich am allermeisten auf gutes Essen. Ich liebe die griechische Küche so sehr.

Nochmal kurz zurück zum Marketing hinter solchen Aktionen: Es ist eine tolle Idee und m.E. der richtige Ansatz, auch mal ein paar Blogger einzuladen. Reisejournalismus hat seine Existenzberechtigung. Nach wie vor. Und ich schätze ihn sehr. Wo wären wir ohne National Geographic? Der Authentizität tut's aber sicher keinen Abbruch, sich mal ein paar hippe Blogger und Blogerinnen in's Haus zu holen. Denn so socialmedial kommt sowas halt einfach ungefilterter daher. Als in der Bild am Sonntag. Schön, dass es Unternehmen gibt, die das erkannt haben.

Schon jetzt geht mein ausdrücklich Dank für diese Einladung an Kerstin und Christos von Aldemar. Wie sehen uns Freitag. Bzw. Ihr mich. Nach dem Frühflug brauch' ich erstmal 'nen ordentlichen καφές. Das nächste mal zum Thema melde ich mich dann an dieser Stelle: blog-reisen.blogspot.com. Mit Bildern. Auf denen die Sonne scheint. Ich versprech's. 

Wanderimpressionen 2011 (I)


Geknippst im Naturpark Bergisches Land. Die kalte Frühlingssonne war wärmer, als sie auf dem Foto aussieht. Ich mag das Bergische; ist echt perfekt für 'ne Mini-Tagestour (von Köln aus). 

 

Klassiker: Rund um den Drachenfels. Im Frühjahr ist da sogar fast nix los. Das muss so im März rum gewesen sein. Kleiner Tipp für Alleingänger: Einfach mal die Rheinseite wechseln.

 


Einzelzimmer mit Klima. Ich weiß nicht mehr wo das genau war. Muss aber auch so im März/April gewesen sein. Dieses Zelt war eine der besten Investitionen, die ich in meinem Leben getätigt habe: Leicht, schnell. Und grün. 

 


Typisch Vogesen. So sieht's da überall aus. Enklaven der Ruhe. Idylle zum Anfassen. Einfach 'ne tolle Landschaft. Diese Stille findet man bei uns seltener (zumindest wüsste ich jetzt auf Anhieb keine Gegend in der BRD, wo es dermaßen still ist).

 


Fand ich schön. Wo ich das fand', weiß ich aber auch nicht mehr. 

 


Rückweg vom Petite Ballon aka Kahler Wasen. Ich würd' sagen: Für ein Mittelgebirge eine durchaus mittelschwere Tour mit leicht alpinem Charakter. 

 


Ausblick vom Grand Ballon aka Großer Belchen (glaube ich). 

 

Da hab' ich mich etwas länger aufgehalten. Eine ganze Nacht, um genau zu  sein. Totenstille, keine anderen Naturfreunde, weder am Tage noch in der Nacht. Eine Frischwasserquelle sprudelte 10 Meter weiter. Dazu diese Aussicht und 'nen leckeren Wein aus der Region. So habe ich in meinen 30. Geburtstag reingefeiert. Schöner hätt's nicht sein können. An diesem Platz führte ich auch meine erste – sehr intensive – Unterhaltung mit einem Uhu. Der konnt' auch Happy Birthday singen.  

 

Durchs Weserbergland, in den Solling, bis zum Steinhuder Meer. Pisswetter, tolle Wanderung! 

 


Ein Schloss, nahe des Eifelsteigs, bei Linz. 

 

Merkwürdigkeiten am Rande des Weges. Somewhere im Rhein/Main-Gebiet. 

 


Saisonale Spezialität im Solling: Riesen-Currywurst :)

 


Auch auf Santorini gibt es Wanderwege.

 

Mein treuester Begleiter in diesem Jahr. Zumindest auf Tages- und Wochenend-Touren. 

 


Perfekter Wanderweg an einem Waldrand in der Südeifel. Dazu das Wetter und eine Weinschorle. Berauschend.

 


Ein Zettel in einer Schutzhütte im Weserbergland. 

 

Gevatter Rhein. Geknippst, als ich aus Bingen mit dem Schiff den Rhein hinauf fuhr, dieses aber in Koblenz wegen japanischer Überfüllung verlassen musste. 

 


Gesichtskunst, irgendwo im Elsass. Der Aschenbecher ist der Schönheitsfleck. 

Noch ist das Jahr nicht rum! Teil II zwei folgt. Irgendwann. 

You need special shoes for hiking – and a bit of a special soul as well.  ~Terri Guillemets

Cycladia called us! Eindrücke von Santorini!


So. Wir sind ja zum bloggen hier. Also wird nun mal gebloggt, bis sich die griechischen Balken biegen. Aber immer schön der Reihe nach. Cycladia was calling! Cycladia? Jeps, die Agentur hat sich zur Aufgabe gemacht, das griechische Lebensgefühl – fernab von Gyros, Metaxa und Ouzo – zu kommunizieren und in die Welt hinauszutragen. Wer etwas mehr erfahren möchte, möge sich die wirklich sexy gemachte Cycladia-Homepage gerne einmal ansehen. Die Marketing-Idee dahinter beurteile ich als Werbetreibender mit 'sehr gut': Lade einen bunten Querschnitt von (mehr oder weniger) verrückten Bloggern ein, zeig' denen ein paar wirklich schöne Dinge; evtl. tippen die ja dann was drüber. Und – wie man liest – es funktioniert.


Luxus-Blogging. Geht das ab jetzt immer so? Bitte!

Festhalten möchte ich: Es fühlt sich bisher in keinester Weise nach Marketing an, sondern eher nach 'zu Gast bei Freunden'. Einfach gut. Mit auf der Tour sind: Marco,  Thang, Mr. Honk, Robert, Nicole, Silke, Oliver, Götz, Jan und das Schaf Paul. (Marco, Thang und Mr.Honk sind auf Mykonos, ich bin mit den anderen auf Santorini gelandet) 

Ich tippe hier jetzt einfach mal einige der bisher erlebten Dinge runter und klebe danach noch ein paar schicke Bilder ein. Ihr könnt dann selber entscheiden, ob für euch eine Reise auf die Insel Santorini in Frage kommt (ich komm jedenfalls wieder; das ist mal klar!).

Das Bild ganz oben ist eigentlich recht bezeichnend für den bisherigen Reiseverlauf: Essen! Essen! Essen! ;) Und zwar immer lecker, gut und viel. Geflogen bin ich direkt von D'Dorf nach Athen. Dort erwarteten mich meine Mit-Insulaner plus Karlos (Master of Cycladia;), der uns freundlicherweise bis zu unserem Hotel Akropolis Hill begleitete. Dort angekommen wanderten wir zunächst mal etwas bergan (eben auf den 'Hill') und genoßen nach kurzem Fußmarsch den 360 Grad Blick über Athen. Umwerfend!

Abends waren wir dann noch alle zusammen lecker essen. Das Schwein brutzelte wohl schon vor unserem Abflug in der Röhre: 12 Stunden hat's nur auf uns gewartet, so der O-Ton der Gastgebger. So hat's aber auch geschmeckt: Zart. Pervers bis zart,  wenn ihr mich fragt. Nach knappen 4 Stunden Schlaf ging's dann auf die Speed-Färe nach Santorini (ich hatte in den beiden Nächten vorher insgesamt (!) auch nur 3 Stunden Schlaf; war also eher eine Zombiefahrt, für mich, als irgendwas anderes) Vorab lernten wir neben Carlos und Dimitri noch drei weitere Cycladianerinnen kennen: Viviane, Marielle and Giotina.


Angekommen auf Santorini ging's erstmal für den Einen oder Anderen Kaffee in das schicke Hotel Katikies; das Gepäck wurde verteilt; und anschließend wurden wir zu unseren jeweiligen Luxurary-Hotels eskortiert. Hier mal ein Blick aus meinem Zimmer im Hotel Golden Suits. Vom Bett aus.


Der Blick muss reichen; den Rest könnt ihr Euch vorstellen. Wenn ihr das denn wirklich wollt ;) Next Stop: Das Spa-Hotel San Antonino. Schon die hauseigene Kapelle beindruckte mich sehr (Ja! Ehrlich!) Den Menüplan kriege ich jetzt so nicht mehr zusammen. Es wurden aber sehr viele lokale Spezialitäten gereicht. Und ich rede jetzt nicht von 'ner Kreta-Platte, oder so. Griechenland hat mehr zu bieten. Der 'einheimische Weißfisch' war definitiv der Fisch des Jahres, für mich. Einfach toll, echt mal.

Zu einer wirklichen Konversation war ich aber (aufgrund des eben erwähnten Schlafmangels) nicht mehr in der Lage. Dennoch: Der Wein, das Essen, und die vielen netten Menschen sorgten dafür, dass ich Gegen 01.00 Uhr mit breitem Grinsen in der (Luxus)-Kiste lag. Gestern war das Highlight eine Weinprobe, die wir via Esel erreichten. Betrunken sein geht hier auch echt gut. Viel berauschender empfinde ich aber die Landschaft, die Leute, das Essen und die Atmosphäre; es passt halt alles wirklich gut zusammen.

An dieser Stelle geht mal ein spezieller Dank raus an das Cycladia-Team. Und zwar für alles: Die Auswahl der Hotels, das Essen, die tolle Führung durch die verwinkelten Gassen Thiras und die wirklich informativen und inspirierenden Gespräche über Kultur, Katzen, Social Media und Weine (nicht, dass ich zu Letzterem viel zu sagen hätte. Trinken kann ich aber schon)

So weit von mir. Bald gibt's mehr. Dann aber wohl auf dem Cycladia-Blog. Ihr sollt ja nicht in Fernweh ertrinken. Jetzt folgen noch einige Impressionen mit kurzen Kommentaren; und dann sage ich mal Kalinichta und bis in Kürze!


Und alles so…. Lightspeed. Ganz im Ernst: Der einzige wirkliche 'Fail' ist die Netzanbindung hier. Die Hotels sind meist in die ausgehärtete Vulkanasche reingehauen. Da kommt kein Router-Signal durch; allerdings erwarte ich schon (eben weil hier alles so sexy und hübsch ist), dass man schon mal was von Repeatern gehört hat. Nun ja. Da ist Luft nach oben. Wenn man aber zwingend Netz benötigt, ist das auch kein Dingen. Man muss dann halt mit dem Laptop etwas antennen-mäßig umherwandeln; dann klappt auch das. 


Sleepy dog is sleepy ;)


Nach der Bootstour. Und man will direkt noch mal!


Typische Szene. Tolle Farben. Tolle Mühlen. Alles toll.


Nochmal typisch. Und soooo schön!


Man könnte annehmen, dass so eine Vulkaninsel recht eintönig ist. Ist aber zumindest bei Santorini nicht der Fall. Wie man sieht. 


Beigabe zum Cocktail. Zum Essen hier blogge ich noch was extra, denke ich. Beeindruckend hoch 10. Gestern gab es einen Hauch von Molekular zum Abendessen… (Ich update den Artikel später/die Tage noch mal. Solange könnt ihr euch beim Honki  oder beim Oliver oder beim Marco noch 'ne Portion Reisefieber abholen) 

Bonjour!

…alle Bilder sind mit'm iPhone 4 gemacht und durch den Picasa-Sättigungsfilter gejagt. Klickt mal drauf; ich find' dann wirken die schöner. Hier nun meine Eindrücke, von einer der schönsten Wanderungen die ich jemals gemacht habe. Oben sieht man eine Szenerie, die man in den Vogesen nicht lange suchen muss. Pferde -mitten auf 'nem Wanderweg. Irgendwo ist auch sicher noch ein anderer Zaun. Ich habe ihn aber nicht entdecken können. Pferd 1 (das faule, liegende) und ich haben uns gegenseitig am Kopf gekratzt. Es war toll.

Man sieht die Region Munster (Hochvogesen) und den kläglichen Versuch, meinen Wanderweg zu rekonstruieren. Wer Tipps zu Wasserquellen und geschlossenen (argh!) Herbergen haben möchte: Fragt mich. 

Zugfahrt Richtung Berge. Laufen war aber gesünder und so. 

Morgentoilette geht in den Vogesen super. Wasser oberhalb der Dörfer ist mehr als ausreichend vorhanden. 

Typischer Wanderpfad am Hang entlang. Die Anstiege waren teilweise doch recht alpin, würde ich sagen. Hechelei hoch drei. Geil. 

Der Weg zum Gipfel. Welcher Gipfel es war? Hab' ich vergessen. 

Quest erfüllt, magischen Gegenstand erhalten. 

Hier dachte ich: 'Was für'n Platz für mein Zelt!' Gedacht, getan. Morgens um sechse ging's dann weiter. Arschkalt da. 

Ausblickscafé deluxe. War aber sonst keiner da, weil auch diese Herberge geschlossen war (argh!). Also: Ein toller Zeltplatz für mich. Zu dem Zeitpunkt war mir schon klar, dass man hier – zumindest Anfang Mai – sein Zelt so gut wie überall aufschlagen kann. Versuch das ma' in der Eifel, ey. 

Typischer Ausblick während des Wanderns.

Schon wieder ein Gipfel. Hechel. 

Der wollte echt kuscheln. Haben sicher 'ne Stunde gequatscht. 

Es gibt einen Gott! 


Leider gibt es keine Foodporn Bilder. Denn: Ich habe ausschließlich Weltraumfood zu mir genommen. Wie der aussieht, könnt ihr euch vorstellen. Oder auch nicht. Bis auf einmal. Da gab es Lamm-Haxe. Da hatte ich aber alles im Kopf; nur nicht mein iPhone;). In Colmar begleitete mich eine nette Dame Namens Anna/Hanna bis zum Campingplatz. Ich hatte sie nach dem Weg gefragt. In Metzeral versorgte mich der Tabac-Händler mit unbezahlbaren Insider-Tipps für meinen Aufstieg auf den Petite Ballon. Bei der Familie Kempf gab es die besagte Haxe. Plus leckeren Weiswein aus der Region (ich wackelte den Berg hinauf. Echt mal.) Ansonsten habe ich so gut wie mit keiner Menschenseele gesprochen. Außer mit 'nem ICE-Kontrolletti. Der war aber Deutscher. Das Arschloch. 

Ich liebe Mittelgebirge. Und die Vogesen waren traumhaft; fast magisch. Dieser ständige Blick über kugelige, hügelige, braun-grüne Berglandschaften brennt sich durch die Augen direkt in's Chi. Meine These: In dieser Landschaft mal drei Stunden einen Fuß vor den anderen setzten… das tut jedem Menschen gut. Ich war jedenfalls nicht das letzte mal dort. Das sind vier Autostunden von hier. Und dann steht man in einer Landschaft, die einem den Atem raubt. Zumindest ging es mir so.

Ich chill jetzt noch so'n paar Tage, dann geht es hier normal weiter. 

‚Wohin des Wegs?‘


Was sich durch meine Blog&Tweet-Frequenz in den letzten Tagen schon angekündigt hat, ist jetzt Gewissheit. Ich kann derzeit das Netz nicht mehr sehen. Man könnte auf die Idee kommen, dass dies auch mit meinem Job zu tun  hat. Mag sein. Jedenfalls sind bis zu 75-Online-Stunden in der Woche mehr als genug. Alle drei Monate kriege ich den Web-Koller. Und jetzt isses wieder soweit. Zu meinem 30. Geburtstag möchte ich alles sehen. Nur nicht meine Facebook-Pinnwand oder irgendwas, was nach Weblog riecht. Ich muss weg.

Diesmal wird eine eigene Route probiert. Eigene Route? Ja! Denn: Ob es der stille Soonwald war, der urige Eifelsteig, der magische Spessart oder sonst einen schönes Wald/Wandergebiet: Meist wandelte ich auf vorgetretenen Pfaden. Will meinen auf Wander/Fortswirtschaftswegen, die gut gekennzeichnet und prächtig ausgeschildert waren. Wer mal einen der großen deutsch/europäischen Wanderwege begangen hat der weiß: Verlaufen ist unmöglich; eine Karte oder ein GPS-Gerät fast nicht vonnöten. Das ist gut und schön so; aus dem Alter bin ich aber raus :)  Gerade sitze ich hier mit einem Kartenmessgerät, GPS Daten, Google-Earth, einer topographischen Karte der Mittelvogesen und mit jeder Menge Vorfreude im Bauch. Das mittlere Rheintal habe ich auch schon mehr oder weniger 'frei' erkundet (Urwälder. In NRW. Echt jetzt). Immer Wochend/Tagestouren-mäßig. Hat ganz gut geklappt. Insgesamt müssten es so knappe 150KM sein, die ich in der Gegend 'hinter dem Drachenfels' erwandert habe. Davon sicher 50 in die falsche Richtung. Ist man einmal mit den Eigenheiten der Topographie vertraut; verlässt sich mehr auf sein Bauchgefühl, klappt das alles irgendwann ganz gut. Daher muss jetzt mal was längeres her. Das Munster-Tal in den Vogesen wird's werden. Von Colmar bis… nächste Woche irgendwann. Da es dort bei frischer Briese Nachts noch immer Richtung 0 Grad geht, gestaltet sich die Hütten/Ferme Auberge-Suche etwas schwierig. Wer Tipps hat… immer her damit. 

Ich bin raus. Bis die Tage.

Macht keinen Blödsinn