frankreich

Bonjour!

…alle Bilder sind mit'm iPhone 4 gemacht und durch den Picasa-Sättigungsfilter gejagt. Klickt mal drauf; ich find' dann wirken die schöner. Hier nun meine Eindrücke, von einer der schönsten Wanderungen die ich jemals gemacht habe. Oben sieht man eine Szenerie, die man in den Vogesen nicht lange suchen muss. Pferde -mitten auf 'nem Wanderweg. Irgendwo ist auch sicher noch ein anderer Zaun. Ich habe ihn aber nicht entdecken können. Pferd 1 (das faule, liegende) und ich haben uns gegenseitig am Kopf gekratzt. Es war toll.

Man sieht die Region Munster (Hochvogesen) und den kläglichen Versuch, meinen Wanderweg zu rekonstruieren. Wer Tipps zu Wasserquellen und geschlossenen (argh!) Herbergen haben möchte: Fragt mich. 

Zugfahrt Richtung Berge. Laufen war aber gesünder und so. 

Morgentoilette geht in den Vogesen super. Wasser oberhalb der Dörfer ist mehr als ausreichend vorhanden. 

Typischer Wanderpfad am Hang entlang. Die Anstiege waren teilweise doch recht alpin, würde ich sagen. Hechelei hoch drei. Geil. 

Der Weg zum Gipfel. Welcher Gipfel es war? Hab' ich vergessen. 

Quest erfüllt, magischen Gegenstand erhalten. 

Hier dachte ich: 'Was für'n Platz für mein Zelt!' Gedacht, getan. Morgens um sechse ging's dann weiter. Arschkalt da. 

Ausblickscafé deluxe. War aber sonst keiner da, weil auch diese Herberge geschlossen war (argh!). Also: Ein toller Zeltplatz für mich. Zu dem Zeitpunkt war mir schon klar, dass man hier – zumindest Anfang Mai – sein Zelt so gut wie überall aufschlagen kann. Versuch das ma' in der Eifel, ey. 

Typischer Ausblick während des Wanderns.

Schon wieder ein Gipfel. Hechel. 

Der wollte echt kuscheln. Haben sicher 'ne Stunde gequatscht. 

Es gibt einen Gott! 


Leider gibt es keine Foodporn Bilder. Denn: Ich habe ausschließlich Weltraumfood zu mir genommen. Wie der aussieht, könnt ihr euch vorstellen. Oder auch nicht. Bis auf einmal. Da gab es Lamm-Haxe. Da hatte ich aber alles im Kopf; nur nicht mein iPhone;). In Colmar begleitete mich eine nette Dame Namens Anna/Hanna bis zum Campingplatz. Ich hatte sie nach dem Weg gefragt. In Metzeral versorgte mich der Tabac-Händler mit unbezahlbaren Insider-Tipps für meinen Aufstieg auf den Petite Ballon. Bei der Familie Kempf gab es die besagte Haxe. Plus leckeren Weiswein aus der Region (ich wackelte den Berg hinauf. Echt mal.) Ansonsten habe ich so gut wie mit keiner Menschenseele gesprochen. Außer mit 'nem ICE-Kontrolletti. Der war aber Deutscher. Das Arschloch. 

Ich liebe Mittelgebirge. Und die Vogesen waren traumhaft; fast magisch. Dieser ständige Blick über kugelige, hügelige, braun-grüne Berglandschaften brennt sich durch die Augen direkt in's Chi. Meine These: In dieser Landschaft mal drei Stunden einen Fuß vor den anderen setzten… das tut jedem Menschen gut. Ich war jedenfalls nicht das letzte mal dort. Das sind vier Autostunden von hier. Und dann steht man in einer Landschaft, die einem den Atem raubt. Zumindest ging es mir so.

Ich chill jetzt noch so'n paar Tage, dann geht es hier normal weiter.