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Doku: ‚Plastic Planet‘

Ich habe es derzeit wieder mit 3-Druckern. Bei Recherche wie öko so ein 3D-Dings eigentlich sein könnte, bin ich auf YouTube auf Plastic Planet gestoßen. Eine der erkenntnisreichsten Dokumentationen die ich je gesehen habe.

Werner Boote zeigt in seinem Dokumentarfilm, dass die Welt ohne Plastik nicht mehr existieren kann, die aber gleichzeitig mit den Problemen und Risiken dieser Kunststoffe zu kämpfen hat.

Unfassbar. Wirklich. Wer den nicht kennt: Nicht weinen, bitte.

Mockumentary: The Majestic Plastic Bag

Das Thema Plastik hatten wir ja erst im Juni ausführlichst besprochen. Abgefragt wird später; jetzt gucken wir uns erstmal einen fiktionalen Dokumentarfilm, der einen echten Dokumentarfilm oder das ganze Genre parodiert (wiki) – an. Und zwar: The Majestic Plastic Bag von Academy Award-Gewinner Jeremy Irons

…this "mockumentary" video, hammers home the stark reality of California's plastic bag pollution situation.

Die Stimme. Die Musik. Die  Bilder. Passt alles. Und die Message ist wohl auch klar. – Oder müssen wir dazu etwa doch noch mal einen Test schreiben? 

…ich habe übrigens an meinem kretanischen Wochenende erstmals ganz bewusst die mikroskopisch kleinen Plastikteilchen am Strand wahrgenommen. Warum die mikroskopisch sein sollen, erschließt sich mir aber immer noch nicht: Die liegen da – in Erbsengröße! – zu Myriaden an den Stränden rum. Wenn man nicht genau hinguckt, sieht man die zwischen dem ganzen Sand nicht wirklich. Wenn man aber mal so richtig die Augen aufmacht, sieht man den Sand zwischen all' den Plastikteilchen nicht mehr…)

Plastikbilder von Alejandro Durán


(Ich mach' einfach mal weiter, was? Eins vorab: Zu viel mehr als sporadischen Blogposts komme ich auch in den nächsten Tagen nicht. Das Leben ist sehr vielschichtig, derzeit. Ich hoffe, dass ich ab dem nächsten Monat zu mehr komme. Ich versuch's!)

Der Mexikaner Alejandro Durán knippst Plastik. Da ich gerade von einer der naturnahsten Wanderung meines Lebens komme (es war recht kurz; dafür aber nass und windig bis zum geht nicht mehr), passt mir das Thema gerade ganz gut in den Kram. Ich habe Feuer gemacht; habe geköchelt, habe draußen genächtigt. Ohne Spuren zu Hinterlassen. Doch was nützt es, wenn der durchschnittliche deutsche Wandersmann seinen Dreck wegräumt; die Großkonzerne des Planeten aber sämtlichen Plastik in unserere Weltmeere kippen? Fragen über Fragen; auf die ich auch nur Ansatz-Antworten haben. 

Die bildgewaltigen Eindrücke von Alejandro zeigen in arrangierten Szenen die Konsequenzen der weltweiten Plastikkultur. Schön bis ekelhaft, – so könnte man die Fotos umschreiben. In dem Zusammenhang lege ich euch die Dokumentation Plastic Planet an's Herz. Ich habe nach dem Ansehen des Films mein Plastik-Verhalten verändert. Zwar nicht grundlegend; aber zumindest in Ansätzen. 

Das Plastik-Problem ist eins der schwerwiegendsten unserer Zeit; man kann gar nicht genug darauf aufmerksam machen, dass in einigen Jahren kein Meerestier mehr ohne dieses Zeugs im Bauch in unseren Meeren leben wird. Fieser Kram, echt mal.