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Die Evolution westlicher Tanzmusik


Da haben wir es schon wieder: Was klingt besser? The Evolution of Western Dance Music? Oder meine Headline? Na?…vielleicht sollte ich meinen Headline-in-Deutsch-Standpunkt mal überdenken.

Mal was anderes. Kann mir jemand erklären, wo meine Faszination für Karten im Allgemeinen herrührt? Ist das auch so ein Nerd-Dings? Weil da alles klar strukturiert ist; und klare Strukturen für ein Nerdgehirn nie verkehrt sind? Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist, dass die gleich verlinkte interaktive (what!?) Karte in der Lage ist, jedem  von euch etwas neues zu erzählen. Zum Beispiel das Trance-Musik eine deutsche Erfindung gewesen ist. War mir auch neu; und glauben tu' ich das auch nicht. Sieht aber nett aus.

Rock’n’Roll-Karte von Manhattan

Erinnert sich noch jemand an die sensationelle Nachtclubkarte von Harlem? Die mit der Afterhour drauf? Nicht? Dann guckt gefälligst nach. Hier haben wir jetzt keine Nachtclubkarte, sondern eine musikalische Karte  von Manhattan. Diese Karte zeigt, wer wann wo welchen Rock-Superhit aufgenommen hat. Ich muss ehrlich gestehen: Ich kenne nur zwölf der 19 genannten Songs. Dafür wusste ich aber, dass diese zwölf in N.Y aufgenommen wurden. Okay, ich wusste, dass sie aus den USA kommen…. Und ihr so? 

Science Fiction History – Tolle Mindmap!


Bevor ich hier jetzt lang und breit einen auf Erklärbär mache: Klickt mal drauf! Das Karten-Teil ist wirklich der helle Wahnsinn. In der Mini-Größe da oben macht das nämlich nicht mal halb soviel Spaß. 

Der Macher dieser tollen Sci-Fi-History-Karte ist laut futurismic.com ein gewisser Ward Shelley. Die Karte ist in einem spannenden Contest mit einem sehr sperrigem Namen entstanden: Mapping Science Exhibit on "Science Maps as Visual Interfaces to Digital Librarie". So dämlich es klingt, so spannend ist das Ganze aber auch. Mir fällt zumindest gerade nach (10-minütiger!!!) Betrachtung der Karte (die irgendwie aussieht wie ein Wal. Oder wie Gedärme. Oder wie Wal-Gedärme) nichts – aber auch gar nichts ein – was da fehlen könnte. Bevor mir hier jetzt wieder einer blöd kommt: Cyberpunk ist drauf. Und wie ;) 

Mein Karten-Fetisch ist ja nun wirklich nicht gerade unterentwickelt. Das könnt ihr hier gerne überprüfen. Das Teil da oben toppt aber alle Maps, die ich bisher hier im Programm hatte. Suppergut. Ehrlich. 

Eine Nachtclubkarte von Harlem


Vorab möchte ich das hier mal eben loswerden: Die Website STRANGE MAPS (ein Unterblog aus dem Hause bigthink.com) ist eine wirkliche Perle im großen weiten Cyberspace. Einmal hatte ich den Laden schon im Programm; und zwar bei diesem unglaublich reizvollen Thema: Deutschland ist weg!

Die Männickens von STRANGE MAPS hauen immer mal wieder strange Karten-Highlights raus; ich versinke all' zu oft in dem ausgekramten Kartenmaterial, welches die da posten.

Oben sieht man die Club-Landschaft Harlems gegen Ende des unsäglichen Prohibition-Zeitalters. Besonders klasse finde ich den Vermerk für die Afterhour im Radium Club:

Big breakfast dance every Sunday Morning 4 or 5. am

Mag ich. Die Karte, das Weblog und Harlem sowieso.

Quakes – Eine Erdbebenkarte

Schon irre: Alleine am heutigen Tage hat es weltweit schon mehr als 30 mal gerummst. Und wenn ich mir die Bebenstärken so ansehe, müsste es hie und da schon ordentlich gewackelt haben. Ich finde die Karte gerade ziemlich faszinierend, eben auch deshalb, weil unsere unwählbaren SPD-Politiker letzte Woche etwas von "Vulkan-Krisenstab" faselten (Den es ja geben MUSS; denn OHNE Krise ist Politik ja nur halb so viel wert.)

Hat jedenfalls was, so 'ne Eruptionskarte. Der Planet hustet mal eben und wir die Vollidioten denken über prophylaktische Maßnahmen nach. Nämliche solche: Ein Schnellzug von London nach Shanghai! Da ist sie also, die Lösung!? Besser: Die Rettung!?

…ruft mal einer beim CERN an? Die können jetzt nämlich Urlaub machen. – Lachnummer; von allen Seiten, echt mal.

Und wählen gehe ich diesesmal auch nicht. – Warum sollte  ich?

The Internet Mapping Project


"Mal mal 'ne Karte vom Internet. So wie du es wahrnimmst. Warum? Na, weil's Spaß macht" Sowas – oder sowas ähnliches-, muss sich Kevin Kelly gedacht haben, als er das Internet Mapping Project erfunden hat. Ich find's wirklich 'ne nette Idee; die vorhandenen Karten sind wirklich toll und daher habe ich mitgemacht. Oben zu sehen ist meine ganz persönliche verwirrende Cyberspacekarte.

Verstehen muss man die nicht. Zumindest erwarte ich aber, dass es versucht wird. Und verwirrt sein gilt nicht; sind ja eh schon alle.


Cryptohippie’s Karte mit elektronischen Polizeistaaten!

Cryptohippie hat anhand von 17 Kriterien (welche auch immer das sein mögen) eine Karte mit den ultimativen elektronischen Polizeistaaten entworfen. China, Nord-Korea und Russland stehen ganz oben auf der Liste. Beziehungsweise: Sind tiefrot auf die Karte zu sehen. Dicht gefolgt von England, den USA, Singapur, Israel, Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland.

Elektronischer Polizeistaat? Nie gehört? Friss:

State use of electronic technologies to record, organize, search and distribute forensic evidence against its citizens.

Wie war das mit der Vorratsdatenspeicherung? Zensursulllula? 1987 sind 'se noch wegen der Volkszählung auf die Straße gegangen. Un' wat hammer nu'?

Siehste! Düster sieht es aus, Freunde. Düster ist's im Lande. 


Deutschland ist weg!

Ich sag’s ja immer wieder: (zu mir selbst, zu meiner Frau, zur Katze, zum Kochtopf und zur Stereoanlagen-Verpackung) "Du nimmst dich viel zu wichtig!" Klappt manchmal ganz gut. Der prägnante Satz: "..gehst ja doch irgendwann in die Kiste" folgt dann oft in profi-klugscheißerischer Manier direkt hinterher; Augen werden gerollt; man kennt das ja. Jedenfalls: Stell‘ dir vor (morgen verschwinden die Sterne. Achtung, Lesetipp: Spin.) Deutschland gibt es gar nicht:

Geil, ne? HiHi.


Hier gesehen und gestaunt: strangemaps.wordpress.com
..da gibt es dann auch erhellender Hintergrundinformationen.