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Doku: ‚Koyamas Menü‘ (und so)

Lecker

Ich möchte jetzt gar nicht  viel zu dem Film Koyamas Menü – Die japanische Kochkunst sagen.  Nur das hier: Wer sich irgendwie auch nur ein bisschen für Essen, Ess-Kultur, Kochen oder für die japanische  Kochkunst begeistern kann: Guckt das! Und zwar hier hier  hier  hier  hier  hier  hier  !!! Ich hatte den Film damals auf Arte+7 angesehen, und mich mit Lobpreisungen für die Doku überschlagen.

…und wenn der Inhalt nicht so dermaßen der Hammer wäre, würde ich von einer Distribution auch absehen. Ich möcht' euch auch gern mal zeigen warum: 

ohmann

Es gibt echt noch so unendlich viele Backpfeifen da draußen, das glaubt mir keiner. Die wollen einfach kein Geld verdienen! Ich habe nun zwei Möglichkeiten: Entweder ich rippe mir das Movie direkt bei YouTube runter und lade es via Tubemogul auf 164 andere Videoplattformen hoch…, oder ich weise auf die Blue-ray-Scheibe des Films hin. Und wisst ihr was? Ich entscheide mich für keine der beiden Möglichkeiten, schlage die Hände über dem Kopf zusammen und lache mich Harakiri O__o

Ergo: Gucken, gleich isser weg, der tolle Film! 

PS: Den Link zu dem Artikel hier…den schicke ich selbstredend nun mal an "Koyamas Menu" auf Facebook. Mit dem Verweis, dass deren Homepage zum Film kein Impressum hat, und ich gerade mit meinem Anwalt darüber spreche…

PPS: Der Rechtefritze disst auch schon den Uploader auf YouTube. Popcorn. 

Nespresso – Der Vollidiot!

and-i-care-so-much

Ich kann nicht anders. Ich hab den gleich verlinkten Artikel nun schon auf Facebook geteilt und in der Kantine verbloggt. Der ist aber so gut, der geht nochmal. Hätt' auch von mir sein können. 

Die Vorgesichte: Ich war Ende 2012 in Brügge und an der See in den Niederlanden. Im Hotelzimmer stand eine dieser apokalyptischen Nespresso-Maschinen. Ich hasse Nespresso. Die Dame™ und ich haben jeden Tag alle neu aufgetischten Nespresso-Aluminium-Kaffee-Pillen leer gesoffen. Die Diskrepanz ist offensichtlich. Wir sind blöde Arschlöcher und an Bequemlichkeit gewöhnt. Ich hasse Nespresso. Weil er lecker ist. ///  Im Sommer 2012 habe ich auf einer Anhöhe in Dänemark 14 (abgezählte) Kaffeebohnen in meinen Wanderkochtopf über dem offenen Feuer geröstet und mit abgekochtem Tümpelwasser aufgegossen. Auch das geht. Was ich sagen will: Das Leben ist bunt, der Kaffee is' vielfältig; ich kann's nicht ändern, dass der Kaffee aus der Nespresso-Apokalypse auch noch lecker schmeckt. Vielleicht muss ich mir auch gar keine Gedanken machen, woher die eigentlich all' das Aluminium für ihre Kaffeepillen nehmen. Und woher deren Kaffee genau kommt, das will doch eh keiner wissen. 

…wenn ich dann aber am Rande mitkriege, dass das Nespresso-Face George Clooney (der kaffeetrinkende Affenarsch. ich mag den. Aber nur in den Coen-Filmen) für den International Green Award nominiert ist, muss ich mich trotzdem mal ganz kurz fragen: Wer ist hier denn eigentlich der Vollidiot? O__o

Ich würd' ja sagen: Der Nespresso.

Hier ein Auszug, aus dem Artikel, der erklärt, warum das so ist (das mit dem Vollidiot) und dann folgt auch schon der Link zum Kaffeeglück.

Nestlé kam als erster auf die Idee mit dem portionierten Kaffee – in den Achtzigern. Da war aber die Zeit noch nicht reif, es regierten die Ökos. Wenn da ein Schweizer Großkonzern einen Laden mit Teakholz-Theke in Deutschland aufgemacht hätte, wäre er von Umweltaktivisten in die Luft gesprengt worden. Heute ist das Geschäft mit den Kapseln ein Milliardengeschäft. Klar, portionierter Kaffee passt super in unseren modernen Lifestyle: Der kurze Coffee-Shot für den trendigen Großstadt-Single zwischen Business Meeting und After-Work-Party. Nespresso hat den Kaffee aus dem Joch des Kaffeekränzchens befreit, wo er eingekerkert in Rosenthal-Tassen auf Spitzendeckchen unter dem Gekeife von Krampfadern geplagten alten Schachteln ein kümmerliches Dasein fristete. Ich frage den Verkäufer, was so eine Stange mit Kapseln kostet. „10 Kapseln ungefähr 3,50 Euro!“ Ich überschlage im Kopf: Das heißt also 35 Cent pro Stück. Bei circa 6 Gramm Kaffee pro Kapsel. Das sind… Ich rufe begeistert aus: „Krass, das sind ja nur 60 Euro pro Kilo Kaffee!“ Er strahlt mich an. Ironie versteht er auch nicht.

Lecker: TastyBox


(Disclaimer: Dies ist ein gesponserter Artikel. Man fragte mich, ob ich nicht was leckeres Essen und Kochen will, und dann darüber schreiben möchte. Das tat ich, und in der Kantine haue ich in Kürze auch noch flott was dazu raus. Das habt ihr nun davon ;) 

Der liebe Götz fragt mich neulich ganz im Ernst, ob ich nicht Lust hätte…

…eine Verkostungsbox mit 500g Schwäbisch-Hallischem Landschwein zu bekommen.

Was sagt man dazu? Sicher nicht Nein ;) Also habe ich zugesagt, und einige Tage später kam dann auch schon die gekühlt TastyBox von foodieSquare bei mir im Office an. Also flott nach Hause, das Teil in den Kühlschrank und 'ne Freundin zum Essen eingeladen. Auf dem Speiseplan stand: 

Mediterraner Schweinebraten mit Rosmarinkartoffeln & Schokoladeneis auf Kiwi.

Den ersten Teil gab es dann auch, das Eis habe ich mir allerdings für bald mal aufgehoben. Praktisch: In der Box ist (theoretisch) alles drin, was man für ein Diner for Two benötigt. Auf dem Bild oben seht ihr: 

  • 500g Schwäbisch-Hallisches Landschwein
  • 200ml Olivenöl
  • jede Menge Gemüse
  • ein Kräutersträußchen
  • einige Rosmarin-Zweige

Und  für das Eis:

  • zwei Kiwis
  • frische Sahne
  • edle Zartbitter-Schoki 

Der Slogan der  foodieSquare-Jungs und Mädels lautet: Entdecke ehrliche Lebensmittel von ehrlichen Menschen. Klingt zwar etwas over the top, finde ich; aber ja, die Nahrungsmittel waren durchaus von sehr ehrlicher Qualität. Das sieht man, das riecht man und am Ende schmeckt man das dann auch. Außerdem war in der Box noch ein guter Rotwein (und hier auch eben flott mein einziger Kritikpunkt: der Weißwein, den man zum Ablöschen der Sau im Bräter benötigt, war leider nicht dabei. Das hätte man aber sicher auch auf der TastyBox-Homepage nachlesen können; also alles halb so wild) ein Rezept vom Chefkoch und eine Karte mit den Produktgeschichten der einzelnen Lebensmittel. Sehr hübsch, die Kiste! Schon beim Auspacken bekommt man richtig Lust loszulegen. 

So sieht's dann aus, wenn man die leckeren Dinge vorschriftsmäßig verkocht hat:

Mein ehrliches Fazit: Im Gegensatz zu den neumodischen Hipster-Gemüsekisten die sich für mich (der einen Obst und Gemüseladen sowie einen gut sortierten türkischen Supermarkt in Reichweite hat) einfach nicht rechnen, empfinde ich den Ansatz der TastyBox als durchaus lohnenswert. Die Standard-Version (ob mit Fleisch, als Veggie-Paket oder als Käsebox) kostet 20€; man bekommt Lebensmittel von wirklich sehr sehr guter Qualität direkt nach Hause geliefert. Dafür kann man in der Qualität nirgendwo was Essen gehen (ich zumindest nicht), noch kenne ich irgendeinen Super/Bio-Markt, der mir für das Geld (und für zwei (!) Personen) so 'ne Ware anbieten kann. 

Die Luxus-Beigaben wie den Wein und den Nachtisch kann man ja weglassen; so hat man dann für gutes Geld was richtig gutes zu Essen. Ich mag die Box und es war sicher nicht das letzte Ma(h)l, dass ich aus der Kiste was zusammengekocht habe. 

Guten Hunger und bis morgen. Oder so. 

NomNom: Tunaminze


Ich wollte mal probieren, ob ich hier schaffe, wenigstens einmal in der Woche ein Highlight aus der Kantine zu rebloggen. Immerhin ist die Kantine das erste und einzige Anrcho Food Porn Blog der Welt. Außerdem seht ihr auch alle aus, als könnt' euch ein wenig EskKultur ganz gut stehen. Hab ich nicht recht? Also, reblogging go:

Der Thunfisch ist böse, dafür die Minze bio. Bekloppter Planet. 

Brot:

  • Bauernbrot vom Bauerbäcker
  • Ricotta von der Theke
  • Feldsalat aus dem Feld
  • Böser Thunfisch aus bösen Gewässern 
  • Netter Kapernapfel aus unbekannter Herkunft
  • Etwas Trüffelsalz und Pfeffer
  • Ein Spritzer kretisches Olivenöl

Shake:

  • Bio-Mango
  • Bio-Minze
  • Bio-Milch
  • Bio-Ahornsirup 
  • Türkischer Joghurt 

Überflussgesellschaft.

Ich mach mit. 

Der unglaublich leckere Darth Vader-Schokokuchen von Frau P.!

Diesen unglaublich leckeren Darth Vader-Schokokuchen habe ich heute von Frau P. geschenkt bekommen. Ich würde das hier nicht explizit nochmal erwähnen, wenn der Kuchen nicht schon ein halbes Web-Meme wäre. Web-Meme? Echt jetzt? Nein. Aber Christoph und ich machen jetzt eins draus. Hier zum Beispiel ;)  Ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen. Aber nur mit O-Ton: Der unglaublich leckere Darth Vader-Schokokuchen von Frau P.!

Danke, Bitte, Lecker, Schüss ;)