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London Garden – City ohne Autos

Utopien sind ja immer so ’ne Sache. Wenn mir eine unterkommt, die ungefähr so was wie das hier beinhaltet: "Verdiene beim Fahrrad fahren Energie und nutze Diese als Zahlungsmittel für die anschließende Busfahrt", dann hat ’se bei mir schon ein Stein im Brett; find‘ ich suppa; guck ich mir mal näher an.

The brief was basicly to look at the traffic situation in London for the year 2030. Our concept was to create a car-free-zone in the central of London, called London Garden. Inside this zone we developed a system created around bicycles.

..schreibt Marten Wallgren. Der hat sich den Spaß nämlich ausgedacht. Zusammen mit ’nen paar Anderen. Und weil ich so begeistert bin, hier noch ein geklautes Bild. Danach dann der Link zu den weiteren Konzept-Kritzeleien.

RWE und der Quatsch!

Echt mal. Hier bei mir gegenüber hängt ein RWE Plakat mit sehr modernen, sehr eleganten, sehr schön aufgereihten und auf Hochglanz polierten Windkrafträdern drauf. Das Dingen nervt mich voll. Nicht mal wegen ihrem Scheiß-Schein-Image, dass die mir (vergeblich!) in’s Hirn pressen wollen. Sonder einfach deshalb, weil’s total dämlich aussieht, so ein Windrad in der Stadt. Ich könnte den Laden (RWE) jetzt von allen Seiten auseinander nehmen. Scheiß-Image, Aufsichtsrat-Skandälchen, Populismus, meine längst vergessene Rechnung (die viel zu hoch war!); egal was; nachher mach‘ ich mich ja doch wieder zum Affen.

Ich Affe habe jedenfalls gerade zwei tolle "RWE-Korrektur-Videos" entdeckt.

Hier das scheinheilige original Werbevideo von RWE

Und hier die brutale Wahrheit. Gleich zwei Mal:



Life Size Wal

Jaffa meint, dass dieser Wal (bzw. die Wal-Website) schon etwas älter ist. Ich jedenfalls kannte den Wal bisher nicht. Das Ganze ist eine Aktion gegen Walfang, initiiert von der Organisation WDCS. Ahso: Der Bildausschnitt hier oben ist ein Teil des Wals. Der Wal hat nämlich Lebensgröße. Dazu passend dann die Warnhinweise auf der Website:

Think before you close the window. This might be the last life size whale you will ever see.

Also bei mir wirkt’s. Und wie. Scheiße, ey.


forestle.org

 

Was soll ich mich mit langem schwadronieren aufhalten, wenn der Website-Betreiber seinen Laden wunderbar in eigenen Worten umschreiben kann? Außerdem wurde mir heute meine ganz persönliche Currywurst-Bude gewissermaßen unter dem Hintern weggeklaut. Hat zwar mit der Eco-Suche nix am Hut; der Schmerz sitzt trotzdem immer noch sehr sehr tief.

Hier also der Forestle-Text: 

Forestle ist eine "grüne Suchmaschine", die sich für den Schutz des Regenwaldes einsetzt. Der Name Forestle leitet sich von dem englischen Wort "Forest" (Wald) ab. Forestle erzielt bei Ihren Suchabfragen Werbeeinnahmen durch Klicks auf so genannte "Sponsoren Links". Diese Textanzeigen werden von unserem Partner Yahoo geliefert und bei Forestle neben den normalen Suchergebnissen dargestellt.

Ich sach‘ nix. Bis auf: Finde ich gut. Besser als geklaute Currywurstbuden.


Doku: Who killed the electric car? (Verarscht!)

Wir werden verarscht! Und dann noch von der Automobilindustrie! Wer hätte das gedacht? Vorab: Ja, auch ich (der mit dem  Solar-Auto) habe ein Herz, für sorgengeplagte Familienväter aus dem Ruhrgebiet (Opel). Ja, auch ich fahre ein wenig Öko-taugliches Fahrzeug. Ja, auch ich verstehe den Sinn der "System/Strukturrelevanz".

Wenn ich dann aber (schon wieder) erfahre (erfahren muss), dass wir alle schon längst mit Windkraft-Mobilen durch die Gegend düsen könnten…wären da nicht ein paar  kapitalgeile Lobbyisten im Weg gewesen…dann krieg‘ ich das kalte Kotzen und muss dem Bochumer Sorgenpapa doch noch mal sagen: Ja, dein Job ist in Gefahr. Und: Da ist dein Chef dran Schuld. Was also willst DU jetzt mit MEINEN Steuergeldern? Soll er’s doch bezahlen; er hat schließlich jahrelang genug eingefahren.

…hart..und unfair. So geht das. Das macht die Doku "Who killed the electric car?" aber trotzdem nicht weniger interessant. Man erfährt darin so Einiges über den Verbleib des lang angepriesenen Elektro-Cars. Wer hätte gedacht, dass die (viel zu) reichen Automagnaten und Airbag-Manager uns schlicht aus kapitalistischem Eigennutz den Zugang zu dieser vielversprechenden Technologie verwehrt haben? 

Ich!


Pflanzenbirnendings!

Jesses! Was ’ne Spitzenidee! Da surf ich gerade mal wieder wie wildgeworden durch’s devArt-Universum. Wie immer auf der Suche nach Sprawlpics oder Menschen mit WetWare. Nix zu finden, Heute. Dafür stolperte ich aber dann über dieses außergewöhnliche Stück Kunst: Das Pflanzenbirnendings.

Ich hab‘ mal in einer Rheinbrücke gearbeitet. In der Mühlheimerbrücke, um genau zu sein. Da drinne stecken nämlich nicht nur die größten Federn, die ich jemals sah (um die Brücke zu federn), sondern auch komplette Schlossereien. So ’ne Rheinbrücke kann schon einiges. Und in eben dieser Rheinbrücke (haute ich mir am ersten Arbeitstag einen Feuerwehrschlauch-Verschluss in’s Gesicht und musste in’s Krankenhaus) gab’s auch solche Riesenbirnen. Bei uns in der Schlosserei. Da hingen die an der Decke. Geschätzte 50cm im Durchmesser. Hell waren die trotzdem nicht.

Nun hat sich also devArt-User Summon so ein Teil geschnappt, und ein Beet drin angelegt. Echt jetzt: Das ist nicht gephotoshoppt! Da wächst tatsächlich ’ne eigene Biosphäre! Seht ihr die kleinen grünen Männchen? ;)

…ich bin hin und weg. Pre-Millenium-Technologie gemixt mit wunderschönen Pflänzchen. Zu geil. Bau ich mir auch. Irgendwie.


Hier lang zum Pflanzenbirnendings. Und zum interessanten Portfolio von Summon:

Die Rechnung – Kurzes Klima-Filmchen

Mal abgesehen von der (ich kann’s gar nicht richtig formulieren) kitschigen Rollenverteilung, dem gediegenen Authentizitätsfaktor, der dämlichen Beschreibung bei YouTube und den widerlichen Bierkrügen…abgesehen davon, finde ich den Kurzfilm gut. Besonders den Satz ganz am Ende des Films. Wobei hier "gut" schon wieder die falsche Formulierung wäre. Tscha, lassen wir das.

Ahso: Der Film ist der Gewinner des Germanwatch-Drehbuchwettbewerbs zum Thema Klimagerechtigkeit.

Auch nicht schlimm.


baumraum – schicke Baumhäuser!


baumraum – So nennt sich die Baumhäuslebauer-Firma  aus Bremen. Und was soll ich sagen? Diese Sache mit dem Baumhaus bauen, die haben die echt drauf. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben, (Landschafts-) Architekten und Baumfachleuten kommen dann zum Schluss solche Schmuckstücke raus, wie oben zu sehen. Und: Die Bäume werden gut behandelt; keine Bohrungen; nur raffiniertes Aufhänge-Gedöns. Das Baumhaus da oben steht in Djuren (in der Nähe von Bremen) und fügt sich wirklich toll in die Landschaft / die Bäume / den Wald ein, wie ich finde.

Hach, so ein Dingen wäre schon traumhaft. Ein Häuschen will ich auch mal haben; warum dann nicht gleich so eins? 


Müllwelt

Keine Ahnung von wem die Bilder sind und ob ich morgen früh von düstergelaunten Folterknechten der Copyrightmafia abgeholt werde. Der Google-Translator tut’s nicht. Und Jemand der solche Bilder schießt, der verklagt mich nicht. Wetten? Tut  aber eh‘ nix zur Sache und  zu den Bildern sach‘ ich jetzt auch mal nix. Muss ja auch nicht immer was Dämliches dabeistehen.

Guckt hin und Gute Nacht. Oder so.