Wanderausrüstung: Damals und Heute

Ja. Schon wieder Wander-Content. Das liegt daran, dass ich derzeit nicht so wirklich ans Laufen komme. Erstens ist mein Knie etwas lädiert (Meniskus, nächste Woche hole ich mir 'ne Überweisung für's MRT), und zweitens ist das Wetter jetzt ja auch nicht soooo dolle (Jaja, es gibt kein Schlechtes Wetter, ich weiß es ja). 

Oben auf der Grafik sehen wir die Entwicklung von Wandern/Camping-Equipment von damals bis heute. Drei Entwicklungen begrüße ich sehr: Das Zelt, den Rucksack und den Schlafsack. Die anderen Dinge haben sich natürlich auch total toll entwickelt. Ich persönlich ziehe daraus aber keinen Vorteil für meine Touren: Ich besitze bis heute weder ein Navi noch so eine Superhelden-Uhr, die mir alles anzeigt, was ich nicht wissen will. Ich navigiere (wenn nötig) eh mit 'ner Karte und einem Kompass. Ganz wie zu Opa's Zeiten.

Trotzdem spannend, was sich so alles getan hat. Was fehlt: Schuhe, die mal fast nix wiegen, dafür aber alles können, was ein ordentlicher Wanderstiefel auch kann. Das wär' mal ne Erfindung. Nano-Tech wird's schon richten. Hoffentlich. 

9 thoughts on “Wanderausrüstung: Damals und Heute

  1. Vex says:

    Ha! Ganz meine Meinung, ich finde das Navigieren mit Karte/ Kompass auch besser. Nicht zuletzt, weil es bis zum Schluss spannend bleibt, ob man auch wirklich dort ankommt, wo man hinkommen wollte.

  2. rollinger says:

    Hi, ic hhabe so eine Wandernavi, aber eher zum Routen aufzeichnen. Karte ist immer dabei und das bleibt auch so. Es sind mehr die Daten die spannend sind. Wieviel Höhenmeter, wie hoch sind wir auf diesem berg und "wo gibts was zu trinken" wie heißt diese Quelle und all dieser Usercontent den uns Open Street Map beschert. Geochacing inklusive.
    Im Urlaub in seltene Landschaften möchte ich diese Navi nicht mehr missen. Wo Landkarte, Campingführer und Straßennavi nicht  mal eine Straßefand..Da sagte die Wandernavi ja dort ist ein Campingplatz an der Küste. Das tolle ist, diese Ort sind eben dann doch unbekannt weil nirgends aufegführt und höchstens von einem Anwohne eingepflegt. Genaus wie wo istdas Klo, der Bankautomat und wem gehört eigentlich diese Überlandleitung und welche Spannung hat die.
    Alles schon erlebt.
    Routenaufzeichnung ist natürlich hinterher etwas sehr lustiges! Ich muss da mal kramen wie das war in Bilbao! :-)
     
    Danke fürs Zeigen.

  3. Chris says:

    Hey Rolli!

    Ganz ehrlich: Ich will auch eins ;) 

    Openstreetmap ist völlig faszinierend! Hab mich noch nicht mit den Dingern richtig beschäftigt. Gibts da ein erschwingliches Standard-Modell, dass erschwinglich ist und die Feautres hat, die du erwähntest? 

    (Und, blöde Frage: Wenn ich damit ins Ausland fahre..kostet das dann was? Roaming? Oder wie läuft das so generell?) 

  4. rollinger says:

    Oh..puuh bin ich doch kein VollNERD. 
    Also ich bin da nicht so sehr auf dem Laufenden, weil da ständig neues kommt. Mein Modell gibt es zum beispiel nicht mehr obwohl das die Mutter der navis ist. Mit dem schnellsten Empfänger überhaupt. Etwas groß und keine Echtfarben..aber was solls. Dafür wasserdicht. 
    Das Problem bei garmin. kaufst Du deren Gerät ist nur eine ultra schlechte Landkarte drauf und eine Karte von denen ist sehr teuer und doch nicht gut. Aber wie gesagt openstreetmap hat zum beispiel monatlich eine Karte die auf garmin passt für ganz Deutschland. Und diese Karte hat es in sich.
    Schalte ich das gerät ein und sage "zeig mal" sagt das Gerät (also durch die Karte, das können alle Geräte) Dort steht, eine Telefonzelle, ein Zebrastreifen, eine Naturdenkmal Silberpappel, Ruderverein usw.
    Das Gerät zeigt Dir die Höhenmeter, errechnet durch die Karte oder durch das eingebaute Barometer. 
    Du hast einen Kompass, Du siehst Mond auf und Untergang und kannst daraus ca die Gezeiten am Meer ersehen. Es trackt Deinen Weg mit..Abstände skalierbar entweder. Setze alle 200 m einen Punkt oder alle 10 Sekunden oder wie auch immer.
    Ich geb Dir mal ein Link zu dem Nachfolgegerät Gerät
    http://amzn.to/ps7kaZ
    Brutal teuer weil das neu ist. Das alte heißt Garmin map 60CSx. Das liegt noch sicher in den Geschäften. Es kann nicht weniger nur das Display ist wenige bunt, ist aber egal bei den openstreet karten. Die sind nicht so schön 3d ..aber..Das braucht man wirklich nicht auch wenn es schön aussieht.
    Hier..also gibts noch nur nicht bei Amazon. Dieses gerät habe ich und das ist wohl das beliebteste Gerät das man so hat.
    http://bit.ly/oeMHYF
    Gebühren? Nein. Du hast Die Karten ja auf der MicroSD Karte. Das Navi geht nicht online, es kann das auch gar nicht. Es ist nur ein GPS. 
    Das wäre auch Blödsinn, weil dort wo man ein Navi braucht gibt es meisst kein Internet. In Der Eifel nicht und nicht auf dem Mount Everest.
    Warum dieses etwas ältere gerät so beliebt ist kannst Du sicher bei den Empfehlungen nachlesen. Seltsamerweise wurde dieser schnelle Empfänger nicht mehr verwendet. (Außer in so einem Running tool). 
    Und stromsparend ist das Gerät auch und läuft mit AA Batterien. Also eine Ladung hält ..ja 12 Stunden…24 Sehr lange. Manchmal drei Wanderungen, je nachdem wie oft man am Licht rumspielt :-)
    Frag mich dazu…wenn was unklar ist.
     

  5. Stefan says:

    Schöner Post! Und zu den Schuhen: habe neulich im Irland-Urlaub ein Paar von Merrell ausprobiert – wiegen tatsächlich fast nix, aber die Bequemlichkeitsperformance war nach bis zu 10h andauernden   Stadterkundungsmärschen nicht so überzeugend. Die also eher nicht ;-):
    http://amzn.to/mP2hwy

  6. Chris says:

    @rolli: Danke für die ausführlichen Infos. Ich bin begeistert! Denke, dass ich evtl. noch in der Saison zu ner Anschaffung kommen werde. Schon crazy, was da mittlerweile alles so geht! WENN, dann wirds wohl auch das  von die empfohlene werden; das sieht schon so hübsch aus ;) 

    @Stefan: Thx! Dies sehen auch schon so doof aus ;) 

  7. rollinger says:

    Das Problem ist, dass Garmin da irgendwie noch imemr das Monopol hat. Es ist eher Werkzeug als Spielzeug. Man ist zwar dabei die Geräte eher für Anfänger zu machen aber ..naja wandern ist nicht auto fahren. Das Ding muss wasserdicht sein und schlagfest. Es gibt lustige Berichte von Leuten die mit Touchscreennavis navigieren wollten, aber als es regnete und jeder Tropfen auf dem Display war dann auch ein Tastendruck.
    Aber garmin sind abzocker bei den Karten und sagt Ihnen eine Kundenarroganz nach. Allerdings flog mir letztes Jahr das Gerät in Danzig in hohem Bodgen auf den Boden. Es blieb optisch unvershert, aber die rechten Tasten gingen nicht mehr. Weggeschickt ..kam ein neues Gerät zurück ohne Kosten. Das fand ich Hammer!
    Navigation.
    Gerade jetzt am Wochenende (wie gesagt open streetmap sind nicht die besten Karten, aber es wächst) sah ich dann doch "Hey zu uns läuft in 15m Entfernung ein Weg, wenn wir da jetzt hochsteigen, sparen wir 1 Kilometer".
    Der Weg war wirklich da und alle sehr erfreut.
    Selbst wenn Du keine Karte hast, Marke den Startpunkt und Du weißt immerhin wo Du ca hinmusst. Es gibt nämlich auch bewölkte Tage :-)
    Wenn Du wirklich eine Tour gut und mit allen Wegen planen willst und perfekte Karten haben willst für DE, dann schau bei outdooractive. Bestes kartenmaterial und alles vektorisiert.

  8. Chris says:

    Jeps, die Karten kenn ich auch und bin immer völlig aufgeregt, was die einem immer so zeigen. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie ich die dann praktisch aufs Navi bekomme. Hatte das mal mit dem 4er iPhone probiert; das war dann aber eher so semi-optimal. Lieber wäre mir natürlich irgendsowas wie das Dakota20, weil doch echt günstiger. Da du aber von den einen Reihe so schwärmst, muss ich mich da nicht weiter umsehen, denke ich.

    Mir geht's genau um die Dinge, die du erwähnst: Selber Routen, spontan umrouten, auch mal versteckte Highlights entdecken. 

    Tracking und Höhe sind für mich gar nicht so relevant; aber das sind ja eh standard Features. Wie ich das sehe, ist die einigermaßen gute Lesbarkeit der Ostreemap das A und O… Diese Woche mach ich mal nen Termin wegen meinem Knie, dann kaufe ich mir zur Belohung eins ;)

  9. rollinger says:

    Ich hatte eine Zeit mein Sony Handy umgefrickelt. Ein externes GPS dran und das Trekbuddyprogramm drauf. Karten muss man dann von Hand mit einer Software in Stücke hacken etc. War ganz gut nur der Empfänger etwas schwach. Aber ich fand damit gut durch die Alpen.
    Höhe..also Höhe finde ich beim Wandern und MTB fahren immer sehr wichtig. Höhe verzehrt mehr Kraft als Distanz .
    Nein, also ich will da ja keinen überreden und ich hoffe das enldich mal jemand ein Konkurrenzprodukt bringt , Garmin verdient sich dusselich. Aber ich weiß kein anderes Produkt, da liegt das Problem.
    Die Karte die da schon mit drauf ist, die kannst Du vergessen.
    Es muss doch für dein IPhone aber eine Software geben (so wie Trekbuddy) die Karten laden kann. GPS ist überall aber Internet eben nicht. Da gibt es sicher was. Dieses Dakota Gerät ist sicher auch gut.
    Mein csx 60 hat so seine Probleme. Routen dürfen nur 500 Punkte haben etc. Deswegen klaut man quasi am Abend einfach die Daten aus dem Cache da ist dann alles dabei.
    Es kann nur 20 Routen speichern (auch da gibt es Tricks)
    Wie gesagt ich bin nicht auf dem Laufenden, weil ich damit jetzt zufrieden bin. Mir reicht das Gerät und es reichte total gut fast vier Wochen in Portugal. Es fand die Kneipen in Danzig und die Fischmärkte auf Lanazrote. Aber das ist die Stärke der Karten.
    Ich lese gerade das das Dakota zb alle Kartentypen akzeptiert und nicht erst wie bei meinem Gerät das jemand in gmsapp blabla umformen muss.
    Also ic hwürde das Dakota mal antesten, das klingt gut und ist zugänglicher wie mir scheint.

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