Shanty Towns: Vorlage für urbanes Leben?


cc-Flickr: Okinawa Soba


Freie Assoziationen zu Shanty Town: "Vorstadt, Vorstadt-Ghetto, Reggae, Reggae-Label & Riddim, Armut, Überleben, Dreck, Cyberpunk, Zusammenhalt. Versteckt." Das wars. Auf die Idee ein sogenanntes "Shanty-Town" als Vorlage für ein zukünftiges blumiges und ökonomisch-korrektes Miteinander in unseren – oft nicht sehr ansehnlichen – Großstädten zu nutzen, bin ich bisher allerdings nicht gekommen. Eher dienten mir die Papphütten-Towns als Inspiration für einen nie fertiggestellten, 6000-seitigen Cyberpunk-Roman. Wenn ich dann sowas lese wie: "People share resources, make use of every last scrap, and look out for each other", dann frage ich mich was wohl ein Einwohner eines Towns dazu sagen würde…. punkt punkt punkt.

Nun ja… das male ich mir nun am besten bei einer Tasse feinstem Jamaica-Tee aus.
Den Artikel zum "Future-Shanty-Town" verlinke ich weiter unten; vorher bemerke ich noch das der Text zu dem verlinkten Sprawl-Shanty-Osaka-Town-Bild (oben) mich gerade zu einer erneuten Feinjustierung meine Weltdraufsicht nötigt anregt:

"Therefore, I post the above dirty, slimy, smelly, raunchy picture of what urban Japan REALLY looked like behind the facade of Geisha Girls and Cherry Blossoms."

Sowas.


Hier gesehen: futurismic.com
Hier geht’s zum Artikel: good.is

4 thoughts on “Shanty Towns: Vorlage für urbanes Leben?

  1. Hans says:

    Spontan fällt mir dazu der Flutgraben in Berlin ein. Sieht in der Nacht sehr beeindruckend aus, am Tage nicht ganz so spektakulär wie dein Foto da oben. Und ich hab leider nur Fotos am Tage gefunden (http://flickr.com/photos/abuaiman/2734658571/; http://flickr.com/photos/oszedo/871923594/)

  2. nexuslex says:

    na ja, auf einem credit am Tag zu existieren erfordert skills, die wohl bereichernd sind, wenn man Handlungsfreiheit als Reichtum versteht. Man muß halt das positive extrahieren, minus the stink, the filth, the scum… irschendwie… mein Kollege Junior stammt aus einem Staat mit nem durchschnittlichen Jahreseinkommen pro Nase von 190 Euro und es ist faszinierend wie mir unsere Gespräche den Blick auf so manches Problem verrückt… hardcore cooperation, das gemeinsame Nutzen von Resourcen ist essentiell… manchmal ist mir , als erstickte ich im Ramsch… und immer schön chicken and rice…. grüße

  3. Chris says:

    @Hans: Hihi, das „B“-Sprawl-Shanty-Town, or what?

    naja, fast.. ;)

    @Lex: Der Bot erzählt aus der Erfahrung seiner Fleischtasche! Cool, ey! ;)
    Solche „Juniors“ sollten wir dem einen oder anderen mal zwangsverordnen, würde ich sagen….

  4. meistermochi says:

    stimmt. cyberpunk. irgendwie total blade runner das bild.

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