Warum es mit Blogs in Deutschland nie was werden kann…

UnbenanntWarum es mit Blogs in Deutschland nie was werden kann: Weil es Bloggerinnen wie Mel gibt, die mir ernsthaft (und vor allem UNSERER potentiellen Kundschaft!) erzählen will, ihr Blog würde sie 1.400 € im Monat kosten.

Hier ihre Beispielhafte Rechnung, man beachte gewissenhaft den Hinweis, es handelt sich hier um durchschnittliche Fixkosten:

  • (zugrunde liegt der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 €)
  • Blogposts (8 Posts á 5 Stunden inkl. Recherche, Rezeptplanung, Einkauf Lebensmittel, Kochen, Styling Food und Props, Fotografie, Bildbearbeitung, Text und Rezept schreiben, Fotos hochladen, Korrekturlesen; 40 Stunden): 340,– €
  • Moderation von Kommentaren und Spam im Blog (3 Stunden): 25,50,– €
  • Pflege der Social Media Kanäle (15 Stunden): 127,50 €
  • Archivierung und Ablage von Inhalten und Bildern (3 Stunden): 25,50,– €
  • Wartung CMS, BackUps, Updates Software und Plugins (3 Stunden): 25,50 €
  • Beantwortung von E-Mails, allgemeinen Anfragen, spezifischen Fragen zu Rezepten und Bloggen sowie Kooperationsangeboten (8 Stunden): 68,– €
  • Fortbildung Technik und Recht (2 Stunden): 17,– €
  • Vorbereitende Buchhaltung, Korrespondenz mit Steuerberater und Finanzamt (2,5 Stunden): 21,25 €
  • Abholung von unerbetenen Warensendungen von der Post oder den Nachbarn (2 Stunden): 17,– €

Schon Punkt 1: Wer den gesetzliche Mindestlohn im Kontext Blog, dann noch im Kontext Blog in Deutschland anführt, hat bei mir schon verloren und offensichtlich wenig Empathie für die Sache an sich. Bloggen ist Leidenschaft, das was sie da macht Kapitalismus. – Was sie natürlich machen kann, damit hab ich ja nix am Hut. Womit ich aber was am Hut habe: Mit dem Bild der Blogs im Lande ganz allgemein. Das wird nämlich nicht besser, wenn da so 'ne Kochmutti einfach nur Blödsinn verzapft. Ich habe ehrliche Kunden, die Glauben so eine Kacke nachher noch. Deren Geschäft läuft dann – trotz meiner Beratung auf solche Geldblogger nix zu geben – schleppender, weil sie solchen Geld für nichts und wiedernichts in den Rachen werfen. Ja, auch bei mir geht es da nicht ausschließlich nur um Leidenschaft, natürlich auch um Kohle. Nur: Ich verdiene mein Geld nicht mit ehrenlosem Gelüge. – Ich brösele ihre Rechnung jetzt nicht komplett auf, das ist mir viel zu blöde, alleine schon der Posten Computer, 55€, Monat…

Schmeisste vor lauter Kochen alle zwei Minute deinen dämlichen Laptop in dein goldenes Waschbecken, oder was?

Einen Computer hat jeder Haushalt zu Hause. Das ist so, als würde ich bei Advertorial / Werbe-Anfragen für meinen Blog meinen Preis mit der Anschaffung der teueren AEG-Spühlmaschine rechtfertigen. Völlig an den Haaren herbeigezogen, schädlich für alle Blogs, echt peinlich, Verarschung am Kunden; und dazu einfach nur viel viel zu durchsichtig. These: Sie ist sich darüber im klaren, dass ihre Leistung nicht viel wert ist, rechtfertigt ihre Preise damit, sich selbst von Links nach Rechts in die Tasche zu lügen. – Kann man manchen. –  Anders kann ich mir so 'nen Stuss jedenfalls nicht erklären. Oder sie ist bezahlt, damit sie besser bezahlt wird O__o Kann ich ihre Steuererklärung mal sehen, junge Dame?

Warum das mein Bier ist? Na weil ich seit acht Jahren blogge, nicht einen Cent investiert habe, den ich nicht eh investiert hätte, und dazu noch – wenns knapp wird – einige Hunderter im Monat mit dem Teil hier verdienen kann. Weil: Leidenschaft. Und kochen kann ich auch. 

Wenn nun also alle glauben was sie da schreibt, siegt mal wieder das Kapital über die Idee, und da Blogging sowohl Berufs- als auch Lebensalltag für mich ist, fühle ich mich bei sowas echt persönlich angepisst. Und das nicht zu wenig. Wenn sie nun so transparent ist, wie sie tut, …hier mal an dich direkt, werte Mel: 

Kannst du eben noch mal neu rechnen und das Wort BLOG aus dem Text nehmen? Wär' echt nice!

Ach, liebe LeserInnen, hier, n geiler Kochblog, kost' auch nix der Link: kantinaporn.wordpress.com

Update: Gerade kommt die Mail der Bloggerin, dass sie meinen Kommentar in ihrem Blog nicht veröffentlich kann, weil… ihr könnt es euch denken. Soviel dazu. Aber: Ja liebe Kunden, kaufen sie, kaufen sie, hier geht alles mit rechten Dingen zu und ihr Feedback können sie sich in den Arsch schieben. 

Update2: Jeder / Jede die da in den Kommentaren zustimmt und schreibt: Das zeige ich ab sofort meinen Kunden! sage ich: Man kann sich auch verkaufen, ohne sich zu verkaufen. Idioten. 

99 thoughts on “Warum es mit Blogs in Deutschland nie was werden kann…

  1. Christoph says:

    meinen ersten Blog hatte ich noch selbst in HTML geschrieben :D Noch bevor es die ganze Schwemme an CMS gab.
    Hat mir damals eine Bekannte aus den USA via ICQ und auf dem Notepad beigebracht. Ich weiß nicht einmal, wie lang das her ist …

  2. Peter Dworak says:

    Man kann sich über Kostenaufstellung von Mel (gourmetguerilla.de) das Maul zerreißen. Doch mich würde interessieren, welche Einnahmen sie mit dem Blog macht.

    Wenn sie z. B. mit ihren Food-Blog mtl. € 5000,- einnimmt und € 500,- Kosten hat, dann ist das völlig in Ordnung; ob uns die Rechnung passt oder nicht… aber leider steht davon im Artikel nichts.

    Doch ich bin mir sicher, dass sie kostendeckend oder sogar gewinnorientiert arbeitet. Schließlich ist sie bereits in verschiedenen TV-Sendern aufgetreten, hat Radiointerviews gegeben und ist in Zeitschriften erwähnt worden. Da ist man sicherlich kein Nobody! Als angehender Fitness-Blogger kann ich von solchen Resultaten nur träumen!

  3. Olaf says:

    Lass es mich mal so sagen;

    Soll die junge Frau doch ihre Preise kalkulieren und ihren Blog zu einem Bezahlblog machen. Was denkst Du, wie viele Leute ihr dann das sauer verdiente Geld überweisen, um ihre Inhalte lesen zu können? Ich sag mal, Mutti und Mann/Freund/Liebhaber ausgeschlossen, ungefähr – null. Vor allem, wenn man mal die Summe zu Grunde legt, die sie sich da zusammen phantasiert.

    Mit Kapitalismus hat das ganze Wunschdenken da nicht viel zu tun. Denn dann wüsste die Bloggerin, dass man nur dann einen Preis nehmen kann, wenn man auch jemanden findet, der bereit ist dafür zu bezahlen. Insofern ist ihr Blogpost nichts weiter als heiße Luft, oder, wenn sie doch cleverer sein sollte als ich denke, eine etwas fragwürdige Form um Aufmerksamkeit zu erheischen.

    Wenn Dich also einer Deiner Kunden darauf anspricht, dann frage ihn einfach zurück, ob er bereit wäre, für die Inhalte der Dame Geld zu überweisen. Ich denke, seine eigene Antwort, wird ihn überzeugen.

  4. Chris says:

    „Soll die junge Frau doch ihre Preise kalkulieren und ihren Blog zu einem Bezahlblog machen“
    Oder einfach mit Kochen Geld machen (Leidenschaft und so, dass kann se ja, hoff ich)

    Weiteres: Guter Vergleich, den behalt ich mal, ernsthaft! ;)
    (leider ist die Realität (auch) in diesem Geschäft die, dass es oft mehr um Mechanik und, öhm, Algorithmik geht, als um In/Gehalt. Ich will davon weg, meine Kunden teilweise, mit solchem Gehabe wirds mir nicht leichter, daher rührt auch teilweise meine Motivation das zu prangern)

  5. Olaf says:

    Ich war mal so frech und habe einen Kommentar drunter geklebt, der bestimmt auch nicht veröffentlicht wird. Deshalb hier noch mal, auch wenn er vielleicht nur zur Unterhaltung dient:

    „Na dann, liebe Mel …

    … kalkulieren Sie doch ihre Kosten zu einem Preis, machen Sie den Blog mit Bezahlschranke und erfreuen Sie sich über Ihr neues Einkommen.

    Ich wette um eine Kiste Champagner, dass Sie damit, in einem Zeitraum von nur einem halben Jahr betrachtet, noch nicht einmal Ihre Serverkosten hereinbekommen werden.
    Aber das werden Sie wohl nur herausbekommen, wenn Sie es denn tatsächlich tun würden.

    Wobei ich mir sicher bin, dass Sie das nicht tun. Bis auf die vielen freudig aufgeregten Abnicker hier, wissen Sie genauso gut wie ich, dass das nicht funktioniert. Jedenfalls nicht im Kapitalismus. Andernfalls wären Sie bei so einigen Verlagen eine gemachte Frau und würde über Ihre geforderten knapp 1400 Euro nur noch müde lächeln.“

    Ich hatte mal eine Freundin, die hat auch alles in Geld umgerechnet und Verknüpfungen gemacht, die hanebüchen waren. Ach ich wär, ach ich wär, ach ich wär so gern Dagobert Duck.

    Du hast schon recht, Leidenschaft ist das Stichwort. Und deswegen mag ich Dich und Deinen Blog so sehr. Weil das hier alles ehrlich ist. Und solltest Du mal in finanzielle Nöte kommen, Dir würde ich Kohle überweisen. Ihr nicht. Nur würde ich nicht Deine Inhalte kaufen, sondern einem (virtuellen) Freund und seiner Sache dienen.

  6. Chris says:

    Du Empath ♥ ;)
    (die Leute denken oft, mit Empathie geht kein Geschäft. Ich dann immer so: Internet, ey)

  7. Kat says:

    Ich sehe das ganze auch kritisch und hinterfrage die Herangehensweise an Blogs in Deutschland, aber ebenso in den USA („abonniere den Newsletter dann maile ich dir beinah täglich aber du bekommst ein free ebook!“).

    Aber ein doofer, chauvinistischer Seitenhieb auf ihre Beziehungsform muss ja nicht sein, oder? Bitte nochmal reflektieren.
    Gilt btw auch für das abwertende „Kochmutti“ im Originalpost hier, Bloggen wird nicht automatisch gehaltvoller durch reine Wortbeiträge. Die Gegenbeispiele sind uns ja wohl allen bekannt.

  8. Chris says:

    „Bloggen wird nicht automatisch gehaltvoller durch reine Wortbeiträge“
    Ohwohl. Hier schon.
    Hallo, erstmal.

  9. Columbo says:

    Also ich sehe in der Auflistung gar keine Fixkosten alles nur Wunschwerte bzw. Zeitaufwände… Soll es mal machen.

  10. Chris says:

    Jap, dachte ich auch. Ist aber ja auch kein Businessplan, das muss man ihr zu Gute halten.
    Nach Prüfung aber auf „30€ f. den Server ist ein toller Preis“ zu beharren…nun ja, verkauft se sicher auch so. Ich hasse meine Branche. Und liebe sie zusehr, als das ich da die Klappe halten könnt.

  11. kueperpunk says:

    Tja, vielleicht einfach mal billiger essen?
    Wenn ich tanken fahre, dann lasse ich mir die Zeit an der Warteschlange vor der Zapfäule übrigens auch immer bezahlen. Ich bin schließlich werbewirksam! Mich länger als 2 Minuten warten lassen, können die sich gar nicht leisten.

  12. rollinger says:

    Huch ist das Panne. 2001 hatte ich mein erstes Blog. Zuvor warne es nur webpages, die aktualisiert wurden.
    Ja Leidenschaft. Bis heute. Eine Zeit lang verdiente ich Geld damit aber muss ja nicht sein.

  13. rollinger says:

    Ach ja, danke für mein Rote Beete Foto :-)

  14. fenrir says:

    Schräg…..Wenn ich dann mal überlege was mich zehn Jahre bloggen gekostet haben Seufz ;-).

  15. michael says:

    Die Rechnung von Mel ist eine typische Milchmädchenrechnung.

    Mit einem Hobby kann man nur in seltenen Fällen Geld verdienen.

    Etwas anders sieht es mit meiner Unterstützerseite für Blogger aus:

    http://blognetnews.de/

    Da wurde und wird richtig Geld incl. Manpower reingesteckt.

    Die Seite bleibt trotzdem werbefrei und finanziert sich aus Spenden, die jedoch die Kosten noch nicht decken können.

  16. Maik says:

    Eigene Arbeit sind keine Kosten, außer sie stellt sie in Rechnung (was sie sicherlich auch macht in ihren Advertorials und da ist es auch ihr gutes Recht). Gerne darf man sich Zeitaufwände mal aufstellen und sich runter rechnen, was für einen Stundenlohn man umgerechnet so mit seinem Hobby macht – aber das ist tatsächlich etwas plump gedacht hier. Schönes Kontra!

  17. Gurke says:

    Na Maik, noch sauer wegen Kühne? *krchkrchkrch*

  18. Maik says:

    Ne, wieso? Wer nicht will… Ich schreib ja, dass das einberechnen von Aufwand und Zeit bei bezahlten Aktionen absolut legitim ist. Dass das dann natürlich in Relation stehen sollte, ist was anderes. Hier aber von Kosten zu sprechen ist eben schlicht Blödsinn, macht ja auch kein „richtiges“ Unternehmen oder bezahlt die Gourmet GmbH dir am Monatsende Personalkosten? Wohl kaum.

  19. ich says:

    man kann es aber auch so verstehen, also was sie da geschrieben hat:
    sie glaubt tatsächlich, dass ihre „blogarbeit“ wichtig ist, was sie sagt, schreibt und denkt ein wertvoller beitrag für unsere generation wäre. kurz: hybris.
    erkennbar ist weiterhin, dass sie das bloggen sicherlich nicht aus hobbygründen gestartet hatte, sondern von anfang die millionen quasi riechen konnte. die kamen dann nicht. jetzt hat sie sich mal eine rechnung aufgestellt, wie viel geld sie da im monat eigentlich verliert. insgesamt ist das ein begrüßenswerter schritt von ihr, denn das wird jetzt massiv an/in ihr nagen. am ende wird sie das bloggen sein lassen, weil ja keiner für ihre fantastische arbeit zahlen will. aber in amerika die können es ja auch… usw. typisches bloggerleiden.

    ihren beitrag muss man also irgendwie entschuldigen. sie hat keine milchmädchenrechnung für den sachverhalt des bloggens aufgestellt, sondern sie wird sich gerade bewusst darüber, wie falsch sie von anfang an gedacht hatte. das ist doch als erkenntnisgewinn ein okaye sache. also vrdmmt sie nicht länger, sondern helft ihr, den erkenntnisgewinn in echtes wissen zu vertiefen.

    und natürlich bekommt sie in den kommentaren viele zusprüche, weil vermutlich 99% der kommentierenden „blogger“ dort genau so denken bzw. aus diesen gründen mit dem bloggen begonnen haben. leider hat das natürlich einen haken:
    solche blogs sind alles, nur nicht echt. da wird von anfang an mit dem großen gewinn gerechnet. der dann nicht kommt. dann beginnen die zweifel. die aufgestellte rechnung ist ein klares indiz für nagenden zweifel.

    also: mitleid ist natürlich auch fehlplaziert. verurteilung aber auch. sachlich drüber reden und die wünsche & träume relativieren hilft.

  20. Ja man staunt. Bloggen erfordert Zeit und Ressourcen. Zeit kann man auch in Geld umrechnen, Ressourcen wie Hardware, Serverkosten, Kochutensilien kann man auch aufschlüsseln. Über die Höhe kann man sich sicherlich streiten (wird ja hier schon zur Genüge getan).
    Was jetzt daran aber insgesamt falsch sein soll, erschliesst sich mir auch aus den Kommentaren nicht.

  21. DanielB says:

    Klar verdiene ich mit dem Bloggen auch etwas Geld, dennoch tue ich es aus Leidenschaft und muss meine Preise nicht rechtfertigen. Wenn jemand damit nicht einverstanden ist, dann hat er einfach Pech gehabt. Und nein, ich verdiene meinen Lebensunterhalt nicht damit.

    Ihre Preisliste kann ich nicht nachvollziehen und ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel wieso sie so etwas machen muss? Wenn ich anfange mich öffentlich auf meiner Seite für meine Preise zu rechtfertigen, dann stimmt insgesamt an meinem Konzept etwas nicht. Ich kenne keinen Handwerksbetrieb, der sich für seine Preise öffentlich auf seiner Webseite dafür rechtfertigt, welchen Stundenlohn er nimmt.

  22. Das Offline says:

    Tja, der Stundenlohn ist das Problem. Und die Social Media Kanäle

  23. Birgit says:

    Sagt mal, das ist doch Satire oder, diese Fixkosten-Mär???

    Hostingkosten recherchiert? Wo denn das?
    Die Flats komplett dem Blog zuordnen?
    Stundenlohn???

    Gibts nicht gute Blogs für „wie kalkuliere ich mein Business anständig“? ;-)

  24. Für mich fängt das Problem des Mädels eher da an, wie sie ihre Stundenkosten veranschlagt. Sie findet ihre Arbeit nur den Mindestlohn von 8,50 Euro wert. Das ist also niedrigstes, niveauloses Level, sie meint damit indirekt, dass ihre Arbeit eigentlich keine intellektuelle oder intelligente Arbeit ist. Straßenfeger, Putzfrau, Call-Center, Bloggerin….. – Ich bin freier Reisejournalist und Reiseblogger. Und wenn ich meine Arbeitsleistung, meine Ausbildung, mein Wissen, das gesamte angesammelte Know-how, das kreative Schaffen neuer Texte/Werke, meine Steuern, Versicherungen, meine Lebenshaltungskosten etc auch nur irgendwie quantifizieren möchte, dann muss ich mindestens 100 Euro ansetzen.
    Alles drunter ist Selbstbetrug.
    Natürlich ist bloggen eine ganze Menge Idealismus, Hobby, Eigen-PR, Visitenkarte – und wer meint, er würde nicht adäquat fürs Bloggen bezahlt werden und so eine Rechnung präsentiert, sollte sich eh lieber ein anderes Hobby suchen…

  25. Chris says:

    Kochen wäre ne Idee gewesen ;)
    (Ich mag deinen Putze-Vergleich)

  26. Rya says:

    Wo wir hier gerade so hübsch über Sexismus reden…

  27. Chris says:

    Korinthenkacker_Innen. Wohin man sieht.

  28. Ich bin gestern auf ihren Artikel aufmerksam geworden und dachte im ersten Moment: „Ansich eine gute Idee, Kosten entstehen ja durchaus (Webspace usw).“ Sponsored Posts werden ja immer wieder kritisiert und angegriffen (Stichwort „Sell-Out“), da ist so eine Erläuterung/Rechtfertigung ja vielleicht gar nicht so schlecht?
    Bei den Zahlen bin ich dann aber stutzig geworden: 100 Euro monatlich für Internet? Auf solche Kosten komme ja nicht mal ich, und ich bin für meinen Blog häufig im Ausland unterwegs (aka Roaming-Kosten usw). Plus: Internet-Flat für daheim und unterwegs hat ja mittlerweile eh jeder. Wenn dann dürfen die Kosten also nur anteilig für den Blog angesetzt werden, nicht kommplett. Ähnlich verhält es sich meiner Meinung nach mit dem Computer, der ist ebenfalls vorhanden, Blog hin oder her. So geht das dann in der Auflistung weiter…60 Euro im Monat(!) für Fortbildung und nochmal 60 Euro für den Steuerberater? Hat sie eine Standleitung zu ihrem Steuerberater?
    Die Stundenauflistung finde ich ähnlich unschlüssig…Mindestlohn hin oder her, die Zeitangaben sind teilweise total utopisch. Wenn ich dann noch die Kommentare lese…*kopfschüttel*

    Fazit: Ja, ich habe Kosten für meinen Blog. Die bewegen sich allerdings im untersten dreistelligen Bereich, nicht im Vierstelligen. Die Zahlen dieser Frau Bloggerin sind total überheblich. Und kritische Kommentare nicht freischalten ist da auch eine tolle Möglichkeit sich die Resonanz auf solch einen Artikel „schön zu zensieren“…

  29. Vex says:

    Viel interessanter wäre zu wissen, ob jenes Geschäftsmodell auch tatsächlich aufgeht.

  30. Olaf says:

    Dazu müsste es die Bloggerin erstmal ihr „Business“ starten. Wenn sie das dann getan hat, gebe ich ihr genau einen Monat und sie schließt den ganz Kram wieder auf. Dafür bezahlen wollen dürfte nämlich kaum einer.

  31. Eddy says:

    Wie geil ist dieser Artikel denn bitteschön?!

    Den Beitrag von Mel hatte ich schon gelesen – und mich darüber mächtig geärgert. Meinen Kommentar zu ihren Ansichten bin ich ihr bisher noch schuldig geblieben.

    Und jetzt lese ich DAS.

    Ich bin begeistert. Du sprichst meine Lieblingssprache: TACHELES.

    Das gefällt mir sehr gut: vielen Dank! Ich komme jetzt öfter vorbei!

  32. David says:

    Ich finde erst mal nix falsches daran, komplett links-hirnig zu analysieren, was man da alles tun muss. Nicht jeder Fixkostenpunkt ist 100% valide, aber eine Aufstellung hat die Dame dazu jetzt.

    Allerdings gibt es noch die emotionale Sicht und der Blick auf die Persönlichkeitsentwicklung.

    Denn oft ist wichtiger als das Erreichen des Ziels, welcher Mensch man auf dem Weg dahin geworden ist.

    Wenn es für sie keine positive Bilanz bringt, soll sie es lassen.

  33. Bea says:

    Sehr gut geschrieben. Ab und an kam ein Lächeln auf meine Lippen. :) Viele Grüße

  34. Markus says:

    Warte! Warte! Warte!

    Hahaha!

    Das ist ein großartiger Artikel! Danke dafür! War anstrengend heute, aber jetzt hab ich gut gelacht! :-)

  35. Chris says:

    Sah es, LEAD…da ist irgendwas los seit neulich. Ich mag die, hab Koops mit denen gemacht… nur neulich, dieser Artikel: http://www.lead-digital.de/aktuell/mobile/so_gelingen_kampagnen_mit_youtubern

    Da sagte ich: WTF, kein Artikel, nur Blah, SEO-Blah.
    Auch da wurde mein Comment zensiert, sehe ich gerade.
    Weltverschwörung.
    Alle doof.
    Was weiß ich.

    WordPress4Live! ♥

  36. Chris says:

    Ah, bei denen auf der FB weißt eine gewisse Christina auf meinen Post dazu hin ♥ Mag ich, die Namenvetterin!

  37. distelfliege says:

    Aha. Wusste gar nicht, daß Anarchismus seit neuestem auch pro sexistische Kackscheiße und mackerhaftes Frauenerniedrigen ist.

  38. Chris says:

    Dein Blog kost 14€ im Monat, erzähl mir nix von Anarchie, wo du nicht weißt, wie ich sie verstehe. Kann ich wat dafür, dat die ausgerechnet kochen muss?


    Edit: Weil ich Kochmutti schrieb? Jap. Dann schieb dir deinen Gender-Anarcho-Kram mal ganz gewaltlos wohin.

  39. distelfliege says:

    Mein Blog kostet gar nichts.

  40. Chris says:

    Dein Podcast.
    Korrintenkacker.

  41. distelfliege says:

    Brav. haste nachgelesen.

  42. Chris says:

    ;) Türlich. Ich will ja wissen wer mich hier blöde vonner Seite anranzt. Sexismus. Thema der Anarchie. ICH WEIß ES!

  43. Rya says:

    Mir ist nicht klar, wieso Du auf Deiner Seite Anarchismus als Stichwort erwähnst. Sollte es Dir auch nur irgendwie um Herrschaftsfreiheit gehen, wäre Deine oben geäußerte Kritik nicht vor allem sexistisch.

  44. Chris says:

    Fehlt da ein "?", Rya? Ich arbeite in der selben Branche und verstehe die Anarchie als philosophische Idee. That's it. Was genau willst du sagen?

    (Evtl. liest du aber ja auch erstma einige der über 200 Artikel hier zum Thema?)

  45. Rya says:

    Was glaubst Du denn von der „philosophischen Idee“ Anarchismus verstanden zu haben?

    Den Teil mit den Hierarchien offensichtlich nicht. Sonst wäre Sexismus nicht so völlig unreflektiert Teil Deiner Argumentation im obigen Text.

  46. Chris says:

    Ach je. Schön, wenn man auch mal differenzieren kann und nicht ständig sein Weltbild nach einer einzigen Idee ausrichten kann. Finde ich.

    Wenn du mir die betreffenden Textstelle (außer Kochmutti) nennen magst, korrigiere ich evtl. Hier aber nur die leere Gender-Flagge zu schwingen ist echt Off Topic, und fast schon trollig. – Also?

  47. distelfliege says:

    Schön, du bestimmst, definierst und weisst auch genau, dass eine Person, die du wahrscheinlich gar nicht kennst, „ständig ihr Weltbild nach einer einzigen Idee“ ausrichtet.
    Es ist keine einzige Textstelle. Es ist dein Mackergehabe. Versteh gar nicht, wie Leute Plena und so mit dir ertragen, oder ist Anarchismus für dich ne Egonummer?

  48. Chris says:

    Ihr kommt hier an und trollt Gender-Anarchie in einen völlig anderen Diskurs.

    Denk mal drüber nach. Aber nicht zu viel. Mach das unter den passenden (vielen!) Artikel hier, dann red ich gern weiter mit dir.

  49. Rya says:

    Lass mich raten. Du würgst Kommtare durch die unleserliche Struktur hier ab. Das ist im Grunde fast schon eine lustige Idee.

    Aber zurück zum Anarchismus: Wenn ich gedenke, mich weitergehend über Anarchismus lesen zu wollen, dann sicher nicht bei jemandem, der in dieser Diskussion verdeutlicht hat, dass das Thema nur Mode für ihn ist.

    Sexismus und Anarchismus geht von der Grundeinstellung nach meiner Auffassung nicht zusammen. Wenn Anarchismus Grundeinstellung ist, passt Dein oben gezeigtes Argumentationsverhalten -völlig unabhängig vom Thema- eben nicht.

    Denk mal drüber nach.

  50. Chris says:

    Da hast du falsch geraten. "das Thema nur Mode für ihn" Wer bist du denn, ey? Deshalb tippe ich auch seit 2007 darüber, über 200 Artikel. Leck mich fett. Dein letzter Absatz ist aber argumentativ prima, und eine Kopfnuss für mich. Komme aber wieder auf das, was ich eben schrieb: "Schön, wenn man auch mal differenzieren kann". Meine Formulierung tut mir in "unserem Sinne" leid, ja, im Sinne dessen was ich aber Hauptsächlich sagen wollte, keinesfalls und ich würde die Dame jederzeit wieder so betiteln. Überspitzen, für die Köppe der Menschen, das gehört halt dazu. Kann ja nicht jeder so diffizil (ich sage nicht "festgefahren") sein wie du, wa?

    Edit: Fuck, jetzt diskutiere ich doch über Gender-Mist. Scheiss Kochen. Rant vor Gender, in dem Falle ganz klar. Das Leben ist bunt. 

     

     

  51. Rya says:

    „Gendermist“. Du bist so irre reflektiert. Da habe ich gleich richtig Lust, Deine 200 bestimmt unglaublich geilen Texte über Anarchismus zu lesen. Ach. Ne. Doch nicht.

  52. Chris says:

    Tu es. Steht viel drüber drin. Das zb wird dich brennend interessieren: http://doktorsblog.de/2009/10/23/pure-cyberkultur/ Jetzt sach nich, nich.

  53. Sarah says:

    Nicht die Kritik, sondern das WIE haben mich erschüttert. Ein respektvoller Umgang sollte auch im Netz gewahrt werden. Als Autor und auch unter den Kommentierenden.
    Zum Glück lese ich derlei Blogs normalerweise nicht.

  54. Chris says:

    Dann gehen Sie.

  55. Korrupt says:

    Ich find die Sprache vollkommen in Ordnung, die Vereinbarkeit mit Anarchism und Cyberpunkt durchaus gegeben und prangere aufs härteste die nach rechts verschwindend schmal umbrechenden Kommentare auf Kommentare auf Kommentare an. Andrea Dworkin hätte geschossen!

  56. Chris says:

    ♥ Ich mach das mit der Spalte nur, damit die irgendwann mal die Fresse halten. Terror ist mein Lebenszweck ♥

  57. Chris says:

    …mal eben so: Ich hab mit der – zugegebenermaßen aus anarchistischer Idee heraus ziemlich, öhm, fehlerhaften – Betitelung der „Kochmutti“ nun drei neue Anarcho-Blogs hier in den Kommentaren, die ich bisher nicht kannte.

    Hallo Freunde!

  58. distelfliege says:

    Wenn Macker zusammenrücken. Aaaw. Wie schön.

    Und du hast es nicht kapiert, dass es hier nicht um einen einzigen Begriff geht.
    Das geht schon ein bischen tiefer. Nicht nur ein bischen.
    Aber wenn du schon mal verstanden hast, dass „Kochmutti“ in dem Kontext abwertend ist und die anarchistische Idee sich nicht so gut mit den Herrschaftsstrukturen des kapitalistischen Patriarchats verträgt, die du da fröhlich reproduzierst, ist das schon mal ein kleiner Anfang.
    Du könntest vielleicht an dem Punkt weiterlernen, wo du Menschen, die Sexismus kritisieren, pauschal mal als unwissend betätschelst, und dich als den großartigen Autoren und die mega Anarchismus-Autorität (<— LOOOOOOOOL) und Koryphäe produzierst. Ein Schelm, wer denkt, dass da Gender keine Rolle bei spielt.
    Ich frage mich immer noch, wie die Leute auf Graswurzel-Plena und in sonstigen selbstorganisierten Projekten dein Gehabe ertragen. Wahrscheinlich sind die Gremien zu 90% aus weißen hetero Typen zusammengesetzt und dann fragt ihr euch, wo eure mangelnde Diversity herkommt. m(

  59. Chris says:

    Jetzt biste echt ein Troll.

    „Wahrscheinlich sind die Gremien zu 90% aus weißen hetero Typen zusammengesetzt und dann fragt ihr euch, wo eure mangelnde Diversity herkommt“

    Ja. Nein. Affe tot, gehen sie weiter, der Anarchist hat gesprochen.

  60. distelfliege says:

    Und ja, jetzt nennst du mir gleich ein paar Token-Blogs von Frauen* die du gut findest.

  61. distelfliege says:

    Du weisst gar nicht, was getrollt werden ist. LOL

  62. Chris says:

    Übrigens warst du gemeint. Mädchen. Wer ist hier eigentlich der Gender-Idiot, jetzt mal echt. Ich bin voller Liebe und du unsterstellst mir Sexismus? Lass mich, echt ey, du raffst vor lauter ___ Unterstrichen ja nicht mal, wenn ich dir ein Kompliment mache.

  63. Chris says:

    „Du weisst gar nicht, was getrollt werden ist. LOL“

    Jetzt muss ich lachen. Das kann stimmen ;)

  64. distelfliege says:

    Ick sehe hier kein Mädchen, Schwänzelchen.

  65. Chris says:

    Wir werde noch Freunde, wart’s nur ab! ;)

  66. Dion says:

    Ha! War einen Lacher wert das Teil :)

  67. Geiler Artikel! Danke für die Story, kann ich nur zustimmen! :D

  68. Olaf says:

    Sag mal @ Diestelfliege, ich habe da eine Frage und möchte Dich bitten, mir, sofern Du Lust dazu hast, zu erklären, weshalb „Kochmutti“ pro sexistische Kackscheiße und mackerhaftes Frauenerniedrigen sein soll?

    Sicher, das ist nicht besonders höflich und schon gar nicht respektvoll. Und wenn die Mel ein dünnes Fell hätte, was sie nicht hat, wie man an ihren Kommentaren zu den Kommentaren unter ihrem Artikel gut erkennen kann, dann könnte sie sich durchaus und verständlicher Weise beleidigt fühlen – aber den Bogen bis hin zur Misogynie zu spannen, erscheint mir dann doch ein wenig zu viel an Interpretation.

    Also warum soll „Kochmutti“ sexistisch sein? Wäre Mel ein Mann gewesen, hätte er vielleicht „Kochvati“ gesagt. Wärest Du darüber auch so erbost gewesen?

  69. Olaf says:

    Mit „er“ ist natürlich Chris gemeint… ;o)

  70. distelfliege says:

    Nö, keine Lust.
    Sowas kannst du dir übrigens auch selber anlesen.
    Es gibt Feminismus 101 Webseiten, sogar eine auf deutsch, falls du kein englisch kannst.

  71. Olaf says:

    Vielen Dank für das Gespräch.

    Ich denke, Du bist für die Sache des Feminismus weitaus destruktiver, als es Chris „Kochmutti“ je sein könnte.

  72. Chris says:

    Weißte. Macht hier einen auf Anarcho und hat ne Diskurs-Kultur wie ein dummes Graubrot. Gehen sie.

  73. Dion says:

    Oh man das Teil hier ist mega explodiert :) Deshalb bist du der Doktor und deshalb bin ich beim nächsten Projekt auf jeeeeeden Fall dabei.

  74. Birgit says:

    Check bitte mal die Abofunktion, trotz abbestellter Kommentare bekomme ich trotzdem alle rein. Danke.
    http://screencloud.net/v/kjUX

  75. Vex says:

    Beim heiligen Theutates, Chris, das haste aber mal in Vespennest gestochen, du.

    Mach nur weiter so :3

  76. Jay F Kay says:

    Oha, wie man liest, ist da ist jemand angepisst. Zu Recht wie ich finde, aber das Beste sind – man möge mir diese Aussage entschuldigen – wieder einmal die Kommentare.

  77. Jens says:

    Aber mit dem Shice hat sie wirklich Aufmerksamkeit generiert. Ich bin auch darüber gestolpert und hatte meinen WTF-Moment. Das so etwas kontraproduktiv ist steht ausser Frage. Zahlen utopisch und ihr Beitrag scheinbar Mittel zum Zweck.
    Schöner Rant.

  78. Nathy says:

    „Schmeisste vor lauter Kochen alle zwei Minute deinen dämlichen Laptop in dein goldenes Waschbecken, oder was?“

    Ich musste gerade richtig gut lachen.

    Ich selbst habe aktuell keinen Blog, hatte bis vor zwei Jahren allerdings eine kleines, aber schneller als mir damals lieb war, wachsendes Blögchen. So ganz ohne Werbeeinnahmen – aber auch so ganz ohne Ausgaben. Die Fotos die ich reingestellt habe? Gemacht mit einer Kamera die ich schon besessen habe bzw. mir ansonsten sowieso geholt hätte (und monatliche Fixkosten für Stative? Da würde ich eher mal in eine ordentlich Tasche investieren!). Die Produkte die ich getestet habe? Haben mich interessiert, hätte ich also sowieso gekauft. Sachen die sie persönlich NICHT interessieren muss sie nicht thematisieren und wenn doch ist es vermutlich ein Sponsored Post – also wieder kein Problem.

    Den Fass aus dem Boden schlägt aber eigentlich der Kostenpunkt „Pakete beim Nachbarn abholen.“ Ja, also wenn ich DAS jetzt abrechnen könnte, würde ich mir das mit dem Blog doch glatt wieder überlegen!

    Für ihre ausgedachten Kosten bekommt Sie sicherlich weder Mitleid noch Verständnis. Eigentlich ist sie mir dadurch als Person vielmehr suspekt geworden. Die Leser in eine Verantwortlichkeit zwingen zu wollen, IHREN Lebensstandard zu halten (Als würde sie jemand zwingen sich ZWEI Flatrates für 50 Ocken zu kaufen. Wenn sie zu blöde ist sich einen vernünftigen Anbieter zu suchen sind das keine Kosten, die ihr Blog verursacht, sondern ein klarer Fall von „PP – Persönliches Pech“.

    Ich habe sowohl deinen, als auch ihren Blog erst heute (durch das Skandälchen) kennen gelernt und obwohl du in deinem Beitrag emotional wirst und sie sachlich bleibt, steht am Ende nur einer als Unsympath da – und zwar Mel.

  79. Olaf says:

    Nathy, Du solltest wieder bloggen… ;o)

  80. Anonymous says:

    Danke ;) Ich überlegs mir. Vielleicht mache ich ja einen Foodblog, wenns nicht zu teuer wird :)

    Ich hatte unter ihren Post übrigens einen Kommentar geschrieben (mit deutlich sachlicheren Worten) und der wurde gelöscht. Tja.

  81. egal says:

    ein wort. geil. blogartikel wie kommentare, na gut mehr als ein wort. egal.

  82. DasKleineTeilchen says:

    ah. ist *das* hier die drama-ecke?

  83. Chris says:

    Jap. AnarchoGenderKohleBlogging-DramaEcke.

  84. da_lindchen says:

    nun ja, ich muss sagen, dass ich die Idee bzw. den Sinn hinter ihrem Beitrag schon verstanden habe und auch gut finde. Er richtet sich nämlich an die Leser und nicht an die Sponsoren. Und zwar die Leser, die einfach nicht verstehen (wollen), WARUM mancher Blogger auch Sponsored Posts macht und das dies nicht unbedingt negativ für die Leser ist, sondern zum Teil einfach die Existenz des Blogs sichert.
    Dennoch bin ich aber hinsichtlich der Kostenaufstellung ganz deiner Meinung, dass diese etwas überzogen ist und -insofern sie nicht eigens für den Blog ein Kochstudio angeschafft hat- Kosten aufgeführt werden, die ihre Ursache eher im Privatleben finden. Alles in allem also einfach etwas übertrieben, was leider einen Schatten über die eigentliche Botschaft des Beitrags wirft.

  85. Chris says:

    Ich lebe in den Schatten. Ab und zu.

    Was?
    Ach ja, DAS Thema. Stimmt.

    Ich finde: Wenn mans schon macht, muss mans Kennzeichnen.

  86. rollinger says:

    Bloggen. Hat eigentlich Andy Warhol jemals seine Fotos nach Stundenlohn, Beleuchtungskosten und Kaltmiete berechnet?
    Kunst kann man so nicht ausrechnen, außer man hat die Sache nicht verstanden.

    Klar kann man den Preis verlange, klar kann man das so machen. Ist halt scheiße dann, aber ja.

    Anstatt immer sich um Endungen bei Wörtern zu echauffieren vielleicht einfach mal arbeiten gehen, da hat man dann plötzlich ganz andere Probleme. Mit arbeiten nicht immer nur in der Chefaufsichtsratetage jammern, dass man endlich auch so einen hautengen Hosenanzug mit Perlenkette will. Es gibt auch Schreinerinnen, die jammern erstaunlicherweise wenig um ihre Emanzipation. Sie sind es einfach.

  87. Olaf says:

    Publikumsapplaus!

  88. Chris says:

    lautstarker ;)

Leave a Comment

Your email address will not be published.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner