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Top of 2012

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Eigentlich wollte ich eine lange Liste mit den Top-Movies, den Top-Games und den Top-Büchern des Jahres 2012 zusammenstellen. Dann kam das Leben dazwischen und eine Grippe noch dazu. Also jetzt doch nur 'ne kurze Liste; die alle drei Bereiche abdeckt. Hier meine ganz persönliche interkulturelle Highlight-Liste für 2012. Und einige Lowlights sind auch noch dabei.

Der beste Film des Jahres 2012: 

Cloud Atlas 

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Nachdem ich mich durch das eher lahme Buch gequält hatte, ging ich mit relativ geringer Erwartungshaltung in den 2D-Hollywood-Blockbuster. Die Matrix-Wachowski-Geschwister und Tom Tykwer hatten mich bisher begeistern können. Und so auch diesmal. Nach drei Stunden Film hatte ich alles was Alien 5, Avengers oder Batman hieß, völlig vergessen. So geht erzählen, so geht Kino. Eine der filmischen Offenbarungen der letzten 10 Jahre. Sonst war noch gut: 

  • Moonrise Kingdom (8.5 von 10),
  • die eben erwähnten Avengers (8 von 10)  
  • und The Dark Knight Rises (7.5 von 10)  

Die Film-Verlierer in 2012:

  • Total Recall (3.5 von 10)  
  • und The Grey (3 von 10)

Das beste Game des Jahres 2012:

Deadlight

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Das beste Zombie-Game aller Zeiten. Hier hatte ich einen Trailer verbloggt. Das Gameplay ist selbsterklärend, die Grafik / das Artwork bombastisch und der Sound geht unter die Haut. Dazu noch 'ne halbe Indie-Produktion und für kleines Geld zu haben. Derzeit leider nur via Steam oder Xbox. Schreibt denen mal 'ne Mail. Sonst war noch gut:

  • der knappe Verlierer: Dishonored (8.5 von 10) 
  • und das eigentümliche Xsyon. Weil es geht. (7.5 von 10)

Der Game-Verlierer in 2012: 

  • The Old Republic. Lächerlich, BioWare. Credits lost. (4.5 von 10)

Das beste Buch des Jahres 2012: 

Anarchie und Evolution 

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Das Werk von Bad Religion-Frontmann Dr. Greg Graffin las ich (als pdf) auf meiner Norwegen-Wanderreise im Frühjahr. Es beeindruckt, weil es den einfachen Gedanken, das Evolution Chaos ist, in ein anarchistisch-politisches Weltbild transferiert, und neue Perspektiven und Argumentationsgrundlagen aufzeigt. Selbst im prall gerauchten Kopf und in totaler Dunkelheit gehen dir da Ausrufzeichen über dem Kopf auf; echt mal. Sonst war noch gut:

  • Tiny Homes: Simple Shelter von Lloyd Kahn (Blogpost dazu)
  • Steampunk – kurz & geek von Alex, erschienen bei O’Reilly.

Der Buch-Verlierer des Jahres 2012:

  • Gibt es keinen. Die Bibel vielleicht.

Zu Musik und Dokus mache ich einen eigenen Post. Her mit euren Highlights, wenn es welche gab.