Ishin-Den-Shin

Disney erfindet den sprechenden Finger: Ishin-Den-Shin

Disney, ey. So gut. Erstmal gab mir der Star-Wars-Deal Hoffnung, dass es vielleicht (ganz ganz ganz vielleicht) doch noch mal einige tolle Star Wars-Filme geben wird, dann bastelten die mit Botanicus Interacticus, eine Zauberpflanze die als Instrument dienen kann, und jetzt kommen die mit einem sprechenden Finger um die Ecke. Ich finde das Projekt mindestens erstaunlich. Golem.de schreibt: 

Die Technik ermöglicht es kurz gesagt, Audiosignale von Körper zu Körper weiterzugeben und sie ohne klassischen Lautsprecher oder Kopfhörer wiederzugeben.

Und weiter: 

Der PC verwandelt die Töne in ein Signal mit hoher Spannung und niedriger Stromstärke. Über einen feinen Draht, der um das Mikrofongehäuse gewickelt wurde, wird das Signal in den Körper des Sprechers geleitet. Berührt der das Ohrläppchen einer anderen Person, sorgt das elektrostatische Feld für eine leichte Vibration, die derjenige hören kann. Der Ton wird übertragen. Das klappt laut Disney Research sogar über die Körper von mehreren Menschen hinweg, die als Leiter fungieren

Also in dieser Post-Schäuble/Orwell-Welt in der wir leben, halte ich diese Art von Info-Übertragung für spitzenmäßig und angebracht. Man müsste nur noch dafür sorgen, dass PC, Mikro und Körper nicht irgendwie hartverdrahtet am Netz hängen. Was in Zeiten des Cyborginismus etwas schwieriger – aber nicht unmöglich – werden könnte. Wie das klappt? Guckt ihr hier:

ishin_diagram

Warum nennt sich das ganze Ishin-Den-Shin? Na deshalb: 

Called “Ishin-Den-Shin,” a Japanese expression for communicating through an unspoken mutual understanding, i.e. non-verbal communication, the technology turns an audio message into an inaudible signal that is relayed by the human body.

Irre, wa? ….und außerdem möchte ich euch allen ganz gern mal ans Ohrläppchen fassen ♥