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Nach der Wahl ist vor der Wahl. Ich will Killer spielen!

Mein Standpunkt zum Thema "Gewalt in Videospielen"? Biddesehr: Blut, Körperteile, Granatsplitter, Gewalt und purer Hass! All‘ das will ich wie jeck durch Videospiele fliegen sehen. Aber natürlich nicht nur das (obwohl,…). Gerne auch mal eine zerraspelte Alienrasse. Oder auch ein paar kopf -und seelenlose Untote, die sich zuckend über den Screen bewegen. Immer her damit. (Aber am allerliebsten spiele ich ja sowieso sowas wie das hier;) 

Im Ernst: Ich will selbst bestimmen was ich spiele. Bevormundet werde ich schon in so unendlich vielen Lebensbereichen, dass es fast nicht mehr auszuhalten ist. Papa-Deckel-Drauf-Staat hat immer das passende Gesetz am Start. Der kennt da nix; der alte Hund.

Jedenfalls bin ich (ehrlich jetzt) eher der Adventure/RPG-Typus; hab‘ ich mehr von, als Köppe zu zerballern. WENN ich aber Köpfe zerballern will, dann will ich mir das nicht verbieten lassen. Von nix und niemanden. Und da uns jetzt diese ominöse C-Partei beherrscht (mit-)regiert, dachte ich mir: Was tun? 

Und Voila: Ich schrieb in den letzten Tagen an 25 Politiker meiner Wahl; machte meinen Standpunkt klar ("Wehe du bevormundest mich; ich hab‘ schon Seepferdchen!") und fühlte mich kurzzeitig besser.

Die Jungs und Mädels der ESL (Electronic Sports League) haben da nämlich ein wunderbares "Kontaktiere deinen Killerspiel-Verbieter-Politiker"-Formular. Geht echt flott. In Windeseile hat man dann einige sogenannte Volksvertreter angeschrieben, und seiner Stimme Ausdruck verliehen.

Ich find’s gut; und zur Anarchie nach meinem Geschmack isses ja dann auch nur noch ein Katzensprung.

Fast.