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Doku: ‚Share Conference‘

Share.mov II is a 30 minute documentary film about Share Conference that was held in Belgrade for the second time this April. Film also includes footage from the third Share that happend in Beirut this October. Share.mov II brings dynamic overview of one of the most interesting cutting edge events in this part of the world

Großartig. Und einige alte Bekannte sind auch mit dabei (den Domscheit kann ich nicht mehr sehen. Was hat der denn eigentlich gemacht? Außer Assange in die Pfanne gehauen, von was besserem geredet und bis heute nix auf die Palette gekriegt? Achso ja, wilde Reden geschwungen hatter. Die selbst ich hätte halten könnte. Großes Kino. Für einen kleinen Menschen).

A Day in the Life of a Fire Lookout!

Eine recht kurzweilige – dafür aber wunderhübsche – Dokumentation über den Dienst in einem Feuerwachturm in Marin County, Kalifornien.

The video documents the (usually) very peaceful life of a fire lookout in the Gardner Lookout on the East Peak of Mt. Tamalpais in Marin County, California. I’ve been a Marin County Fire Department volunteer lookout for two years and deeply love the mountain and the peace it brings to us here in the Bay Area. Perhaps this 6-minute video will convey some of the emotions I feel when sitting (and sleeping) on her peak.

Wär' ein Job für mich, ganz klar.

Doku: Living Utopia – Anarchismus in Spanien

…ich bin gerade an der Stelle, an der ein paar nette Spanier den wilden und ur-anarchistischen Einfall haben, doch einfach ein paar Tabernae aufzumachen, um den hungrigen Menschen was zu Essen und zu Trinken anbieten zu können. Kostenlos und ganz ohne Kommunismus (ok, fast). Sowas geht wirkich. Und zwar in Spanien; vor fast 100 Jahren. Verrückt, diese Spanier. 

Die Utopie leben! Vivir la utopía! Der Anarchismus in Spanien. (Original: Vivir la utopía El anarquismo en Espana) ist ein  Dokumentarfilm von Juan Gamero, entstanden 1997. Ein eindrucksvoller Film über den Anarchismus in Spanien und seine Entwicklung von den Anfängen um 1860 bis zum Höhepunkt des Kampfes gegen den Faschismus und für die Soziale Revolution 1936 bis 1939. Historische Bilder und Filmaufnahmen lösen sich ab mit bewegenden Interviews mit 30 alten anarchistischen KämpferInnen für Freiheit, Gleichheit und menschlicher Würde (Quelle: anarchopedia.org)

Yeay! Eine ‚Fargo‘-Doku!

Immer wenn es irgendwo irgendwas von den Coens zu sehen oder zu lesen gibt, bin ich am Start. Ohne Ausnahme. Die können es halt einfach. Da kann einer wie der Nolan aber drei mal einpacken.

Hier haben wir nun eine Doku zu einem der früheren Coen-Filme: Fargo. Den ich persönlich sehr gern mag, aber mindestens fünf andere der Coen-Filme eher empfehlen würde. Wenn man mich zwingend zwingen würde. Trotzdem eine mehr als sehenswerte Doku! So erfahren wir (also die Nixwisser;), dass der Prolog-Satz in Fargo based on a true story schlicht und einfach nicht stimmt. Als William H. Macy (im Film: Jerry Lundegaard) dies erfuhr, meint er: Das könnt ihr doch nicht machen! Die Coens darauf: Why not? It's a movie! Und genau für sowas liebe ich die Brüder. Auch gibt die Doku einen tollen Einblick in den Perfektionswahnsinn der Filmemacher: So dachte Peter Stormare als er seine Textrolle auswendig lernte, dass einer seiner ersten Sätze in Fargo doch sicher ein Schreibfehler sein müsse:

Where is the pancakes house? 

Offensichtlich ein Fehler. Das 'S' war zuviel. Zumindest dachte das Stomare, korrigierte also in Eigenregie und… guckt die Doku! Die beiden sind Perfektionisten und ziemlich krank in der Birne. Toll. Ihr nächster Film wird neben The Ladykillers und O Brother, Where Are Thou? (ein großartiger Clooney in dem Movie!) wohl das musikalischste Werk der beiden werden: Inside Llewyn Davis.

Mit Justin Timberlake! Ich freue mich trotzdem drauf. Und wie. 

Tom Horn (und ich) über Transhumanismus

Den Herrn Horn und seine futuristische Klitsche (raidersnewsupdate.com) hatte ich schon mal hier im Blog. Damals ging es um einen offenen Brief an christliche Meinungsführer (link), der sich zwar futuristisch-radikal las, aber durchaus auch äußerst amüsant daher kam. Im Video hier oben spricht der Herr Dr. Horn über die grundsätzliche Idee des Transhumanismus, über die Geldgeber des Wissenschaftszweiges (wenig überraschend), über zukünftige Klonentsorgung, und auch über Christen, die es in einer Welt voller Katzenmenschen und geschlechtsloser Robo-Hippies sicher nicht so richtig leicht haben werden. Grundsätzlich kann ich tatsächlich vieles von dem, was der so von sich gibt auch unterschreiben. 

Allerdings stelle ich mir gerade in letzter Zeit des öfteren die folgende Frage: War Darwin ein Faschist? Ein Nazi? Da flutscht ja eigentlich jedem Menschen mit (relativ) gesundem Menschenverstand ganz schnell ein Nö, wieso denn das? über die Lippen. Eigentlich ist die Frage rhetorischer Natur und auch eher philosophisch-provokant gemeint (man kann eine solche Frage nicht stellen, ohne vorher abzustecken, worüber man sprechen möchte: Politisch gemeint ergibt sich eben eine ganz andere Diskussion, als wenn man das Thema  rein aus den Augen Darwins betrachtet). Ohne jetzt ein viel zu großes (philosophisches) Fass aufmachen zu wollen… verknüpft man die Idee des Darwinismus mal mit der Idee des Transhumanismus (inklusive Eugenik, Embodiment, Trans/Post-Genderism und dem ganzen anderen heißen Scheiss)…landet man recht flott in einer (für mich) äußerst spannenden / gefährlichen Ecke: Ist Darwins Idee des Überleben des Stärkeren / des am besten Angepassten  nicht auch irgendwie (ein klein wenig) nazihaft? Klar, der Charles münzt das ja (mehr oder weniger) auf die Natur an sich; und die Definition / Begrifflichkeit der Stärke müsste man auch zunächst mal in einem längeren Diskurs abstecken. Wenn wir aber nun bald die Natur (Gott!) sein werden (siehe Video), die Natur / den Menschen machen / gestalten werden… wann ist da die Grenze zum Un- / Übernatürlichen erreicht? Und wer zieht die dann eigentlich? Software? Wo entlang soll die denn dann verlaufen (kulturübergreifend wird das sicherlich mal ein, öhm, herausforderndes Problem)? Was bedeutet denn dann eigentlich Selektion? …und wie geschieht diese; in einer vollkommen eindigitalisierten Welt (Stichwort: Web 3.0 / Internet der Dinge) Megaspannend…und definitiv ein Aspekt / eine Fragestellung, über den/die ich länger nachdenken muss (bevor ich mich nachher vor lauter Zukunftslust noch in braunen Stiefeln verlaufe…)

Solange könnt ihr sehr gerne in den bisher verfassten Wahnsinnseinträgen zum Thema herumblättern und darüber nachgrübeln, ob der (digitalisierte) Mensch der Zukunft nicht sowieso auch immer etwas Nazi sein müsste, um sich dann irgendwann Über-Mensch schimpfen zu dürfen (nicht im Video; …der Mann dient halt auch nur seiner Sache…). Oder ob die transhumanistische Bewegung impliziert, das Ausgrenzen, Abschneiden und Dranmontieren nun mal eben Leben ist, und somit kein moralisches Regelwerk benötigt wird? 

(…lest doch mal Nietzsche dazu; …vielleicht kann mir ja dann hier mal endlich jemand erklären, woran Gott jetzt genau gestorben ist.)

Update: Irgendwie zickten hier die Comemnts, nun geht es wieder. Nur zu ;) 

Doku: Playing God

Leider habe ich gestern Abend nur ca. ein Drittel der spannenden BBC-Doku Playing God sehen können. Dann bin ich eingepennt; habe von Spinnen-Ziegen-Hybriden geträumt. Kein Scheiss. Haare hatten die Traumtiere nicht, dafür konnten sie aber Milch geben. Die man dann wiederum dazu benutzt kann, künstliche Spinnennetze zu basteln. Ok, letzteres habe ich nicht geträumt; möglich ist aber genau das. Wenn man der BBC glauben schenken möchte.

In der Doku geht es also um Synthetische Biologie (hier hatte ich mal ein Erklärbär-Video zu dem Thema verbloggt). Sinn und Zweck dieses noch recht jungen Forschungszweiges ist (soweit ich das Blicke) die Natur in ihre einzelnen Bausteine zu zerlegen (sehr einfach gesagt), um sie dann total godlike und nach unserem eigenen Gutdünken wieder zusammenzubauen.

Ob das auch mit Menschen geht? Ich hätte gerne einen Fußballfan mit Ziegenbart, …der Milch gibt, mit der man den Rasen sprengen kann. Irgendwie sowas. Sehr gern' habe ich auch diesen Teil der YouTube-Description:

Other researchers are looking at how we might, one day, control human emotions by sending 'biological machines' into our brains.

Staat. Liest du mir? – Ich weiß es. 

Doku: Rüdiger Nehberg

Der Abenteurer Rüdiger Nehberg sieht zwar etwas aus wie der Wallraff, hat aber leider noch keine eigene Sendung auf RTL. Wer Nehberg ist, das weiß Wikipedia:

Rüdiger Nehberg (auch „Sir Vival“ genannt, von engl. survival „Überleben) ist ein deutscher Survival-Experte und Aktivist für Menschenrechte. Seine anfänglich aus reiner Abenteuerlust unternommenen entbehrungsreichen Expeditionen nutzte er später, um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen.

Auf seiner Homepage kann man lesen, dass er mittlerweile 22 bewaffnete Raubüberfälle überlebt hat, dass er gelernter Bäcker ist, und überhaupt einen recht beeindruckenden Lebenslauf vorweisen kann. Dennoch hat auch er dieses Etwas, was einige Menschen haben, die viel gereist sind: Diese leicht verklärte Romantik, gepaart mit einem groß-gewachsenen Ego. Bei ihm ist das aber – gegensätzlich zu z.B einem Vanier (Schneekind, etc) – mehr als erträglich. Außerdem lernt man, wie man aus Brennnesseln ein essbares Boot baut. Achso, noch eins: Erinnert ihr euch an Joey Kelly? Der vor ein paar Jahren quer durch die Republik wanderte und Kanalratten frittierte? Das hat Rüdiger schon vor 30 Jahren gemacht. Und zwar ganze 1000 Kilometer. Find' ich gut. 

Mini-Outdoor-Doku: The Edge of the Earth

Zwei Brüder alleine im nördlichsten Nationalpark der Staaten, im Arctic National Park. Im ganzen Park gibt es weder Straßen, Wege, noch Campingplätze. Klingt als müsste ich da auch mal hin. Bruder Nummer Eins sagt über die Gegend:

It's the most beautiful place i've ever been.

Und so sieht das da auch aus ♥. Auch klasse: Die Szene, die in sämtlichen Traper-Romanen zur Sprache kommt, ist hier mal in bewegten Bildern festgehalten: Wie das Flugzeug wegfliegt. Ich will auch, ich will auch. T minus 14 Tage….Achso: Gute Musik gibt's noch oben drauf! 

Doku: Die Welt Cyberpiraten

…nette kleine Doku über Hacker und Hackerspaces. Über Hacker, die heute mit Schäuble Kaffee trinken und ihm dabei seinen Fingerabdruck klauen. Über Hacker, die heute zur Schickeria gehören. Über Hacker, die Geräte bauen, mit denen man Spiegel-Online Nachrichten nach belieben verändern und auch an die Leser ausliefern kann (muss ich haben!)  

Ach klar, die Anonymen sind auch wieder mit dabei; es wird kurz erklärt, welche Unterstützung die Jungs und Mädels der Bewegung des arabischen Frühlings zukommen ließen. Eines der letzten Statements der Doku welches ich euch schon jetzt eben mitteilen möchte ist: 

Denn mit dem Internet wird etwas Grundsätzliches in Frage gestellt. Die Hierarchie der Macht.