cyberpunk

Drummer bekommt dritten Arm

Meine These steht: Um das Jahr 2020 wird es die ersten freiwilligen Enhancer-Amputationen geben: Nordic-Walker mit fix installierten Stöcken, Drummer mit vier Armen, Leichtathleten mit verbesserten Sprunggelenken. Es wird erst die Extremitäten betreffen, dann Dinge wie Augen und Hirne, anschließend geht es unter die Haut und du weißt dann nicht mehr, was genau dich da eigentlich gerade anguckt.

Ich freu‘ mich drauf.

  • Danke @Micha!

„Dystopia“: Premiere am 17.02 auf der Genrenale in Berlin

Vor knapp drei Jahren hatte ich über das kollaborative / UGC-Cyberpunk-Filmprojekt Dystopia berichtet. Hier. Theresa (Community-Lady, bei denen) schreibt mir gerade:

Am 17. Februar feiert „Dystopia“ auf der Genrenale in Berlin Premiere! Die Filme sind dann zeitgleich auch unter www.create-dystopia.org zu finden. Szenenmodule, Sounds, Musik und das gesamte Rohmaterial stehen bereits jetzt zum Download unter Creative Commons Linzenz bereit.

Wisster Bescheid. Ich kriege auch ’ne Vorab-Fassung, die ich euch dann hier mal reviewe. Hier noch mal der Trailer (schon was älter), drunter dann die üblichen Links; das Review folgt, wenn ich den Film hier im Heimkino geguckt habe.

backslash.cc

Backslash is an art/design project to promote need for debate surrounding the role of technology in protests. But all the devices are real and fully functional. We use current existing technology and modified them for a specific need.

Ich steh‘ drauf:

Unbenannt

Der Künstler sagt:

Oliveira says many devices were inspired by stories from friends who had participated in the 2013 Gezi Park uprising in Istanbul, Turkey, and in Hong Kong’s 2014 Umbrella Revolution. They’re also based on his own experiences in his native Brazil during the country’s 2013 “Vinegar Revolt,” which began as a response to rising public transportation costs but quickly expanded to tackle larger issues of political corruption.

Website:

HoloLens und VR-Monitore…

Ok. Das ist krass:

Ich habe erst als er den Monitor skaliert / verschiebt gerafft, dass das gar kein echter Screen ist OO__oo

Noch mal zum mitschreiben:

Halo 5 lässt sich mit Hololens auch auf einen nur virtuell existierenden Monitor streamen – das zeigt ein Microsoft-Entwickler in einem beeindruckenden Video (golem)

Das beeindruckt mich. Ich hatte mir ja mal eine Oculus zugelegt, damit dann vier Monate rumgespielt, und sie dann wieder vertickt. Weil ich Geld brauchte; aber auch, weil sich die Technologie noch viel zu sehr nach ALPHA-Stadium anfühlte. Die Idee war: 2017 noch mal gucken. Wenn ich mir aber jetzt diese Holo-Sache von Microsoft so ansehen: Ich glaube DAS wird das nächste große Hardware-Dingen; diese VR-Brillen sind nur Kinderkram.

Frage, da wenig Zeit: Weiß wer ob das „live“ ist, oder ne Montage? Wie captured der denn die Bilder? Wie geht das?

Irre! (wenn es denn „echt“ ist)

The Art of David Alvarez

Oben das Bild (seht ihr nicht im Feed) ist wohl ein offizielles Artwork für eins der Assassin's Creed-Games.

David Alvarez ist 34 Jahre alt, kommt aus Frankreich und ich mag das was er macht total. Auch geil, so aus Marketing-Sicht: Er vermarktet seine Fähigkeiten, in dem er Step-by-Step-Tutorials verkauft. Schaut mal hier auf seiner Website wie der das macht. Guck ich mir noch mal in Ruhe an, das. Und hier noch mein Favorit aus seiner umwerfenden DevArt-Galerie

faith_by_rez_art-d99tbbi

Teaser: Bit of Love

Aus einer Email: 

Hallo liebe Indiegogo – Supporter ! Vielen Dank noch einmal für eure Zahlreiche Unterstützung !

Einige Zeit ist nun schon vergangen seit unserem Aufruf und der Produktion des Films
und endlich ist er fertig geworden !!

Ich hasse zwei Ausrufezeichen. Das is wie Eis in der Wüste.

hatt' ich gepledget und bereue es nicht, weil der Teaser is' cool. 

Big Data – Kann böse enden.

c’t-Autor Holger Bleich schreibt in seinem Editorial: Nichts zu verbergen? das hier zum Thema Big Data:

Amsterdam gilt seit jeher als Musterbeispiel gelungener Stadtplanung. Bereits 1851 begann die Stadt, systematisch Daten der Bevölkerung zu erheben, um optimal ihre Ressourcen zu verteilen. Fürs “Bevolkingsregister” gaben die Einwohner bereitwillig Beziehungsstatus, Beruf und Religionszugehörigkeit an. 1936 stieg man sogar auf die Datenerfassung mit einem hochmodernen Lochkartensystem um. 1939 aktualisierte eine Volkszählung das Stadtregister nochmals.
Im Mai 1940 rissen die einmarschierten deutschen Besatzer das Register an sich und ermittelten anhand dieses Datenschatzes in wenigen Tagen fast alle jüdischen Einwohner. Ein Großteil der rund 100 000 Amsterdamer Juden wurde ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Von einem Tag auf den anderen entschied ein Marker im Big-Data-Pool über Leben und Tod. Zuvor hatte 90 Jahre lang niemand etwas zu verbergen gehabt – schließlich diente die Erfassung ja dem Wohl aller.

Und was macht die Welt? Die Politik? Die Gesellschaft? – Nix. Bis wenig. Bis es knallt. – Ich geh‘ feiern, noch geht das ja.