eco

Friedhofsbilder!

Eine sehr nachdenkliche Bilderserie, die die letzten Lagerstätten der verschiedensten Objekte zeigt. Is‘ ja eigentlich klar; so ein ausrangiertes Flugzeug muss ja auch mal irgendwo hin, wenn’s kein Bock mehr hat. Wenn man das dann aber mal so sieht, wie das dann aussieht, wenn einige Dutzend Flieger-Leichen so leblos nebeneinander stehen…schon komisch, wa?

Bei webecoist.com gibt es weitere Friedhofsbilder. Jede Menge verstorbene Handys. Und so.


Bei Jaffa entdeckt!

Pflanze spiel Ego-Shooter


Kein Scheiß: Diese Pflanze zockt euch alle unter den Tisch!

A plant plays a first person shooter. The virtual light, displayed by the monitor, is transferred to the light environment in the room and stimulates the plant. The botanical reactions are then sent back to the controlling of the first person shooter

Na das ist mal was. Und wo wird’s gemacht? An der Kunsthochschule für Medien im schönen Köln! Und wer macht sowas? Thomas Hawranke macht sowas! Und ich find’s spitze.


Und wo habe ich sowas verrücktes entdeckt? Bei nextnature.net

Roboter!


Auf der Website Boston.com findet man eine beeindruckende Fotosammlung, die den aktuellen Stand der Robotik sehr gut wiederspiegelt. Ach was, Robotik…Mechatronik, Informatik und Maschinenbau im Jahre 2009. Höchstfaszination. Leider gilt wohl immer noch diese – wenig erfreuliche-, Chronologie: Erst wird’s zum Töten gebaut, dann zum Helfen, (irgendwo dazwischen: "zum beim Töten helfen" *mörp*) und erst dann für das, was wirklich Spaß macht.

Schade Schokolade. Ich sach‘ jetzt aber nicht: Kann man nix machen. Ich sach‘ lieber: Baut mir den Knoblauchschälbot und ein Eco-Hoverboard. Ahso,…der gestern erwähnte BigDogDrecksack ist auch wieder mit dabei; is‘ ja klar.


Hier zu den Bildern: boston.com
Billd: CC-Flickr-Dan Coulter

Ist das toll! Mit dem iPhone die Welt retten!


(praktisch: Einen Tag vor dem Eintreten meines komatösen Zustandes schrieb ich diesen Artikel. In weiser Voraussicht, wie mir scheint. Planmäßig bin ich am Montag wieder gesund. Wir wollen es hoffen.)


Mit dem iPhone die Welt retten geht meines Wissens zwar noch nicht; ist ja aber auch immer eine Frage des Betrachtungswinkels. Die angedachte Weltrettungsmaßnahme wäre hier: Du kaufst mit deinem iPhone jetzt die App "A real Tree" und schwupps: Ein echter Baum wird gepflanzt.

797 Bäume wurden schon gepflanzt! Ist das toll!

Ich habe gerade vor einigen Tagen mit meinem iPhone einen Baumpflanzungsauftrag in Auftrag gegeben und würde sogar gerne ein weiteres Bäumchen für das Facebook-Profil meiner Frau kaufen. Das geht allerdings nur über Kreditkarte und daher bin ich raus und habe dann doch noch was zu meckern gefunden. Ich schreib‘ denen mal ’ne Mail.

Natürlich retten die paar Bäume gar nix; mag nun manch einer sagen. Soll er doch; ich bin für meinen Teil aber sehr angetan von der Idee und steh‘ voll auf die Technik, die sowas möglich macht. Wenn es sowas wie eine Must-Have-App gibt; dann ist es ja wohl die hier.


Hier zur App-Seite: arealtree.com
Hier gesehen: blog.einfachnachhaltig.de

Die tolle These des Herrn Heller!


(Vorab: Beim lesen und tippen der Zeilen habe ich die Dummgesichter und Kulleraugen im Kopf, die mich immer dann dämlich anglotzen, wenn ich etwas von "Solarauto" und "ArschlochAbwrackPrämie" fasele. Glaubt ihr nur weiter das der neue Eco-Ford weniger verbraucht, als euer acht Jahre alter Corsa; ihr Pfeifen. Wer nämlich auf diesen miesen Dreckspolitik-Kniff reinfällt, der kann mir gestohlen bleiben. Aber sowas von!)


Gestern Nacht habe ich im Halbschlaf drüben bei futur:plom einen sehr interessanten Text gelesen. Das es sich dabei "nur" um eine These handelt, ist mir dann auch erst heute morgen aufgegangen. Jedenfalls: Danke an Christian für diese Worte; auch wenn’s nur ne These ist ;) Der Text hätte glatt von mir sein können, dann aber nicht als These, sondern als Eiertritt in die Weichteile des Systems und der Autobauer. Hier ein paar Auszüge aus dem Thesenpapier Blogeintrag:

These: Die Finanzkrise ist eine gute Sache. Sie streckt Platzhirsche nieder, baut veraltete Industrie ab, schrumpft Zahnräder in größere Flexibilität.

Warum feiern wir nicht, dass niemand mehr Autos kaufen will? (Nachhaltigkeit.) Lasst die jammernde Autoindustrie verrotten. Einem schwarzen Loch sollte man kein Geld in den Rachen werfen. (Schaeffler, Opel.) Hier sollte man kein anachronistisches Subventionsloch aufreißen (wie zuvor den Steinkohlebergbau). Dasselbe: Papierdruck-Zeitungen. Lieber in Neues investieren; da, wo der Impuls ist

Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Zukunft nicht an die Vergangenheit verkaufen. Wir dürfen uns nicht mit unhaltbaren Sicherheitsversprechen ins Gestern erpressen lassen.

Fuck, Yeah. These hin oder her… Ich steh‘ auf Christians Ideen und die Kommentare zu dem Beitrag sind der pure Genuss für mich. Hin da; mitdiskutieren!


Und: Nein, ich erhebe an dieser Stelle nicht schon wieder den Solar-Auto-Schimpfe-Finger. Muss ja auch nicht immer sein.
Hier der komplette Text. (Den wirklich futuristischen Part habe ich hier nämlich bewusst raus gelassen): futur:plom
Bild: CC-Flickr/Adam

Delithium – Der Eco-Hot Rod


Mal vorab: Autos und Waffen gehen eigentlich gar nicht; außer die mit Solar oder Laser dran montiert. Am besten Beides. Wenn überhaupt irgendein Auto auf diesem Planeten "schön" sein kann, dann ist das ja wohl der Hot Rod. Ich habe alle Folgen von "Hör mal wer da hämmert" nur wegen der Karre gesehen, die die da zusammengeschraubt haben.

Und, ey, wir haben hier einen Eco-Rod! Mit Lithium-Batterie, völlig elektrisch, von 0 auf 100 in 4 Sekunden; in der Spitze fährt der 280 Sachen. Delithium heißt er; weil Mix aus Lithium und Delirium oder andersrum oder so. Wie nachhaltig die Rohstoffgewinnung für die Produktion des Höllenfahrzeugs tatsächlich aussehen würde? Völlig egal; guckt ma' wie der aussieht!


Hier gesehen: ecofriend.org
Hier ist 'ne Galerie: seriouswheels.com

Green Island – Tokio noch schöner


Tolle Bilder. Tolle Idee. Toll Alles. Ich frage mich gerade ob ein Hoverboard nun auch noch ins Bild passen würde. Man weiß es nicht. Das Projekt "Green Island" findet im Ramen des "Japan Media Arts Festivals" satt. Nikolai von "CScout Japan" schreibt dazu:

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Creative Director Tag (Ryo Taguchi), Photo Retoucher IMKW (Imakawa) und den zeitgenössischen Künstler Immr (Yuichiro Imamura). Das Ergebnis ist eine Serie von Fotographien das Tokio’s Straßen clever in grüne Wiesen verwandelt

Jo, trifft voll ins Schwarze bei mir. Passt auch zum Samenwerfer. Irgendwie.


Hier gesehen: cscoutjapan.com
Hier geht’s zum Projekt: 006600.jp
Und hier zum Festival: plaza.bunka.go.jp

Die völlig grüne Waschmaschine

Diese völlig weiße grüne Waschmaschine ist deshalb so völlig grün, weil die völlig ohne Strom auskommt  Richtig, an dem Maschinchen ist eine Kurbel dran. Wasser rein und es wird losgekurbelt. Das Wasser wurde vorher selbstredend mit SonnenstrahlenEnergieDings zum Kochen gebracht. Hach, irgendwie toll. Die Produktreviews auf der Seite sind zwar teilweise von Singles geschrieben worden, die augenscheinlich mit 2 Paar Socken auskommen; aber ey; was solls; die Idee zählt.

Fast.


Für eine bessere Welt!

Das folgende Video (bzw. die Message darin) ist: Elitär, arrogant, unrealistisch, abgehoben, schwachsinnig, überheblich und sinnlos.
Das folgende Video (bzw. die Message darin) ist: Wegweisend, innovativ, interessant, bitter nötig, utopisch und phänomenal.

Das sind die beiden Meinungs-Strömungen, die ich in diversen (US-) Blogs und Foren aufgeschnappt habe. Meine persönliche Ansicht bewegt sich irgendwo zwischen den beiden Positionen; tatsächlich tendiere ich eher zum positiv gestimmten Lager.

Worum geht es? Jamais Cascio (der in diesen Tagen sein sicher hochinteressantes Buch "Hacking the earth" vorgestellt hat. Siehe oben.) spricht in einem Vortrag über den Fakt, dass "uns" schon längst (oder in naher Zukunft) alle "Tools" zur Verfügung stehen, um diesen unseren wunderbaren Planeten zu retten; zu verbessern; zu einem besseren Platz zu machen; whatever.  Jamais ist bei den verschiedensten Weltrettungs-Institutionen aktiv (Instit. f. Ethics and Emerging Technologies, Center f. Responsible Nanotechnology, etc). Sein ambitioniertestes Projekt scheint mir aber die Website worldchanging.com zu sein. Und ja: Der Name ist da Programm.

Nu‘ aber. Vorhang auf für Blumen die auf Landminen wachsen und das dann auch per Farbwahl anzeigen. Klingt komisch; isses aber gar nicht. Der Kerl ist mir neu und haut mich schlicht um, mit dem was er da erzählt:
Vielleicht kann man auch erst mal was wirksames gegen einen dicken Kopf erfinden, bevor man das Mobiltelefon als das größte Abenteuer seit der Mondlandung anpreist. Naja, das Wohle aller geht wohl vor. Aua.


Hier noch ein paar Links zum Text:

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