bots

The Art of Eric Joyner

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Achtung Achtung. Dieser Artikel beinhaltet drei Werke des Künstlers. Ihr wisst was das heißt, ne? MEGA und so. Eric Joyner malt die knuffigsten Bots aller Zeiten. Nur um mal etwas superlatives zu schreiben; aber irgendwie auch weil es stimmt. Das doofe: Eric hat zwei Mails von mir (Anfragen zur Nutzung der Bilder), mailt mir aber nicht zurück. Da ich seine Bilder aber schon auf FB und Tumblr gesehen habe, gehe ich nun mal einfach davon aus, dass jemand der so kuschelige Roboter malt, auch sonst ein kuscheliger Typ ist und mir keine boshafte Bilderrechts-Klage an den Kopp knallt. Nennt es Naivität, ich nenne es Optimismus. 

Erics Bot-Gemälde sind so super, dass ich mir glatt seinen Newsletter abonniert habe und euch nur zu gern seinen Shop empfehlen möchte: ericjoyner.com Jo, die Bilder kosten was. Wenn ich mir aber zum Beispiel zeitgenössiche Streetartisten und die Preise ihrer Werke so ansehe… sind die Preise gerechtfertigt, wenn auch nah an der Schmerzgrenze. Für mich. Der jetzt bis nächstes Jahr Weihnachten spart um nur eins – ein einziges – der Bilder bei sich an die Wand hängen zu können.

Wunderschön, ALLES von ihm! 

The Art of Goro Fujita

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Aufmerksame DokBlog-Leser wissen: Immer wenn der Autor mehr als nur ein Kunstwerk eines Künstlers verbloggt, muss es sich um ganz ganz ganz besondere Kunst handeln. Wie hier, im Falle von Goro Fujita. Mal echt jetzt: Die Bilder sehen so aus, als hätte Goro die nur für mich gemalt. Roboter, Zukunft, und das alles mit ganz viel ♥. Genau was ich mag. Und ihr auch. Hoffe ich.

Hier nun also noch drei weitere Bildchen, danach dann einige Links zu den weiteren – phänomenalen! – Arbeiten von Goro aus der Bay Area. 

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Mehr: 

#WildCat

2036. Jetzt auch auf deinem Wanderweg.

…früher fand' ich's mal echt cool diese scheiss Roboter aus scheiss Boston zu verbloggen. Heute geht's mir auf den Keks. Die sind scheisse, ich bin fertig mit denen. Und mit deren Sounddesigner auch. So. 

TV-Tipp: Hightech am Körper – Leben mit Prothese

(Feedleser: Arte-Player inside!)

Armprothesen, die durch die Kraft der Gedanken gelenkt werden, Kniegelenke, die durch Computertechnik automatisch gesteuert werden – die Möglichkeiten der Technik sind faszinierend. Hightech-Prothesen ermöglichen heute ein relativ normales Leben. Die Dokumentation schildert die Fälle Betroffener und ihren Umgang mit ihren künstlichen Gliedmassen.

Die Reportage läuft Heute um 22.05 auf Arte. Pflichtprogramm, Deckheads. 

Außerdem verweise ich auf meinen sportlichen Artikel zum Thema Cybolympics

Mikko Kautto aka ‚StMan‘

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Ich komme aufgrund von dmexco, Erkältung, Urlaubsplanung und Leben derzeit nicht dazu, euch hier mit schönen Bildern und dämlichen Sätzen zu versorgen. Daher, hier nur ganz flott: Das Portfolio von Mikko Kautto aka 'StMan' ist das schickste, was ich seit dem WE gesehen habe. Und ich hab' viele gesehen: Immer wenn ich Schnupfen habe, kuriere ich den durch Bilder glotzen. Jedenfalls: Mikko ist Finne, dazu ein (Zitat:) Lazy game artist, und hat das mit den Robotern und den Robotermädchen so richtig geil drauf.

Müsst ihr sehen, ist teilweise sogar dystopischer Kram dabei. Umwerfend schön, auch die Farbgebung ♥

‚Finga 10‘

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In Flux ist offizieller Flickr-User des Tages. Der macht nämlich schöne Fotos, und noch viel schönere Fotos von seinen (?) Miniaturmodelldingsbummsactionfiguren. Die sind der Hammer. Postapokalyptisch und todschick. Wie diese Cybo-Lady-Gaga, oder eben der Kerl hier oben. Der heißt übrigens Finga 10, sieht sehr hübsch aus, und rettet meinen Montag. Nicht.

Es gbt aber auch Roboter zu sehen.

Uncanny Valley? Quatsch!

Unbenannt

Das hier oben ist Creepy Girl. Wer die noch nicht ausprobiert hat, kann das hier nachholen.

Und? Creepy? Für mich nicht. Ich bin aber auch Transhumanist, verliebt in Roboter und freue mich auf all' die bunten Blechbüchsen, die mir in Zukunft mein Leben meine lästigen Arbeiten abnehmen. Bei manchen Menschen könnte diese Simulation ein beklemmendes Gefühl hervorrufen. Keine Panik, ist ganz natürlich, sagt die Wissenschaft bisher, nennt sich Uncanny Valley und ich habe dazu hier mal was aufgeschrieben. Allerdings gibt es da nun diesen Artikel drüben bei BBC-Future. Der mich jetzt – nachdem ich ihn zweimal gelesen habe – so dasitzen lässt: 

Wen wir nun also humanoide Roboter scheisse finden, dann müssten wir auch alle behinderte Menschen scheisse finden. Es ist der selbe evolutionäre Schutzeffekt in unserem Hirn, der uns sagt: Da stimmt doch was nicht! Und, ja, es ist deshalb ein Schutzeffekt, weil: Klar, der hinkt, der is' krank, ich will weg, ich steck' mich an. Ich spreche von evolutionär, weil ich glaube, dass wir Menschen diesen evolutionären Stolperstein durch sowas naives wie Sprache, Moral und Ethik und so größtenteils überwunden haben. Was ja 'ne wundervolle Sache ist.

Oder? 

Denkt man das mal zu Ende, kommt man unweigerlich zu dem Schluss: Wenn wir in der Zukunft den Planeten mit Robotern / Robotermenschen teilen müssen dürfen, dann ist es jetzt an der Zeit, die Dinger total hübsch zu finden. Das eigene Gehirn ist auch nur die Hardware; ich hab' schon längst keine Angst mehr vor denen. DIE, das sind WIR. Und genau darin liegt der Schlüssel. Alles fließt, alles verändert sich, wie dämlich wär's denn, wenn wir heute noch Fell auf dem Rücken hätten und Anführer bräuchten?

Meine These: Es gibt kein Uncanny Valley! … und wenn der Begriff eine Gültigkeit beinhalten soll, dann nur eine temporäre, höchstens. 

Mein Staubsauger-Roboter hat einen Namen.

Mein Auto nicht.

Kirobo auf der ISS

Der kleine ist ja echt putzig, was? Beeindruckender finde ich aber die Sätze, die der Real-Life-Toyota-Guy da so rauskloppt. Toyota ist also sehr daran interessiert, eine Gesellschaft mitzugestalten, in der Bots und Menschen in friedlicher Koexistenz leben werden. Auch sieht der den Kirobo-Roboter als repräsentativen Vertreter der Menschheit. Der meint das ganz ernst; und allen Ludditen und Zukunftsangsthasen kann ich nur raten: Guckt euch die Staubsauger-Bots an. Vor zehn Jahren waren die noch reinste Zukunftsmusik, in fünf Jahren hat jeder von euch so ein Teil zu Hause. Was das für die nächsten 50 Jahre bedeutet,…das kann sich heute noch niemand vorstellen. 

Ich freu' mich drauf, muss aber noch mal auf die Problematik..nee..besser auf die Herausforderung hinweisen, dass wir so ganz langsam mal nicht nur die romantisch-verklärten Asimov'schen Bot-Gesetzte brauchen, sondern ENDLICH mal darüber nachdenken müssen, wie wir mit einer Zukunft – vollgepackt mit Bots, künstlichen Intelligenzen und technischen Übermenschen –  umgehen wollen. Man könnte auch sagen: Wie wir das überleben können. Wenn wir das denn überhaupt wollen, dass mit dem Überleben. Was, wenn wir in den nächsten 10 (oder 100) Jahren tatsächlich eine Wesenheit schaffen, die klüger, schneller, rationaler denkt (und handelt), als wir  – in der Biomasse verhafteten Fleischklumpen –  das je könnten? Was dann? Wenn wir uns jetzt keine Gedanken dazu machen, dann geht das alles nicht so gut aus wie mit der Atomkraft, sonder es macht einfach so – irgendwann um das Jahr 2035 – mal BÄMS, und dann steht der T1000 vor der Türe. In lila und mit 'ner CPU-Power im Hirn, die klüger und schneller rechnen kann, als alles, was der Kosmos bisher hervorgebracht hat…

Aber, meih, ich schwätz doch ewig den selben Mist. Lest gern hier mehr dazu, wenn euch danach ist: ​ Roboethics / ​Angst vor dem Supergehirn / Hallo Übermensch​​

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