Kirobo auf der ISS

Der kleine ist ja echt putzig, was? Beeindruckender finde ich aber die Sätze, die der Real-Life-Toyota-Guy da so rauskloppt. Toyota ist also sehr daran interessiert, eine Gesellschaft mitzugestalten, in der Bots und Menschen in friedlicher Koexistenz leben werden. Auch sieht der den Kirobo-Roboter als repräsentativen Vertreter der Menschheit. Der meint das ganz ernst; und allen Ludditen und Zukunftsangsthasen kann ich nur raten: Guckt euch die Staubsauger-Bots an. Vor zehn Jahren waren die noch reinste Zukunftsmusik, in fünf Jahren hat jeder von euch so ein Teil zu Hause. Was das für die nächsten 50 Jahre bedeutet,…das kann sich heute noch niemand vorstellen. 

Ich freu' mich drauf, muss aber noch mal auf die Problematik..nee..besser auf die Herausforderung hinweisen, dass wir so ganz langsam mal nicht nur die romantisch-verklärten Asimov'schen Bot-Gesetzte brauchen, sondern ENDLICH mal darüber nachdenken müssen, wie wir mit einer Zukunft – vollgepackt mit Bots, künstlichen Intelligenzen und technischen Übermenschen –  umgehen wollen. Man könnte auch sagen: Wie wir das überleben können. Wenn wir das denn überhaupt wollen, dass mit dem Überleben. Was, wenn wir in den nächsten 10 (oder 100) Jahren tatsächlich eine Wesenheit schaffen, die klüger, schneller, rationaler denkt (und handelt), als wir  – in der Biomasse verhafteten Fleischklumpen –  das je könnten? Was dann? Wenn wir uns jetzt keine Gedanken dazu machen, dann geht das alles nicht so gut aus wie mit der Atomkraft, sonder es macht einfach so – irgendwann um das Jahr 2035 – mal BÄMS, und dann steht der T1000 vor der Türe. In lila und mit 'ner CPU-Power im Hirn, die klüger und schneller rechnen kann, als alles, was der Kosmos bisher hervorgebracht hat…

Aber, meih, ich schwätz doch ewig den selben Mist. Lest gern hier mehr dazu, wenn euch danach ist: ​ Roboethics / ​Angst vor dem Supergehirn / Hallo Übermensch​​

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