Ab und zu doziere ich zum Thema Games-Marketing. Teil des Kurses sind, na klar, auch Gametrailer (ca. 30 Folien, mit zwei Filmchen drin, einen zeig ich euch weiter unten). Darin klamüsern wir aus, was ein guter Gamestrailer alles braucht.
Hier mal die Eckdaten:
- Ingame -> Ohne Spielszenen keinen Trailer (Ausnahmen bestimmen die Regel, AAA-Titel dürfen das. Mal.)
- Länge: Nicht zu lang darf er sein
- Farben: Möglichst bunt soll er sein
- Features: Sollten kenntlich gemacht sein
- Referenzen: Wenn möglich: Einbauen
- Schnitte: Wichtig! …gerade heute, wo die Aufmerksamkeitsspanne gerade noch so eben von Pokemon A zu Pokemon B reicht.
- Begehren: Das Video soll das Begehren wecken, dieses Spiel spielen zu wollen / sich zumindest aber für den Newsletter anzumelden
- Links: Unter / im Video muss ’ne Call to Action sein, also sowas wie „now on Steam“ oder „hier crowdfunden“
- Symbole: Wenn es für die Smartphones ist: Immer ein App/Play-Store-Logo mit rein, das schafft Vertrauen, oh je.
Ich hab die Folien nicht offen, die Liste geht noch weiter, Standbilder, Begleittexte, etc etc. Der Trailer hier oben macht vieles richtig, zumindest „lädt er mich emotional“ auf, und wenn das funktioniert, dürfen andere Eckpunkte auch mal wegbrechen.
- Hier der Link zum Spiel: http: thefirsttree.com
Und hier noch der eingangs erwähnte Trailer. Den zücke ich immer dann, wenn es um „Bewegtbild in Kombination mit Musik“ geht, für mich DIE Referenz seit Jahren:
(Klar, da fallen wieder fast alle Eckpunkte raus, aber ey, das ist auch GoW, die können – und dürfen das)