Die TAZ hat heute 'nen Artikel drin, der lautet: Werden wir alle Cyborgs? Keine Frage, sage ich, wir sind es längst. Hörgeräte, Prothesen, Anti-Depression-Brain-Chips (mit manueller! Steuerung!), Blindgeborene, die erstmals was sehen können, Querschnittgelähmte, die mittels Exoskeletons wieder laufen können, etc etc, alles längst Realität. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die erste freiwillige Amputation ansteht. Ich tippe bis 2020 wird es einige solcher Fälle geben.
Hier ein Auszug aus dem TAZ-Artikel:
Die Frage ist: Was steht hinter dieser Entwicklung, wohin wollen ihre Vertreter? Der Transhumanismus ist eine schon ältere Denkrichtung, die einen Fluchtpunkt vorgibt für die Cyborg-Bewegung – denn nun gibt es die ersten Praxisvertreter. Transhumanisten wollen es dem Menschen ermöglichen, seine Evolution selbst zu bestimmen, bis hin zum Übermenschen. Körper mit übernatürlicher Intelligenz, Menschen, die von Prozessoren abhängig sind: Das ist inzwischen näher als viele Science-Fiction-Fans das vor zwanzig Jahren wohl gedacht hätten.
Ich bin 2014 oder 2015 dran. Entweder mit 'nem Magnet im Finger, oder mit implantierten Kopfhörern, so wie der Lee hier oben sie schon länger trägt.
NIE MEHR KABELSALAT! Yeay!
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Ich bin eher skeptisch, mir die kleinen Lautsprecher
insans Ohr einpflanzen zu lassen. Wenn ich jedes Mal zum Chirurgen müsste, nur weil der Bass mal wieder die Kopfhörer zerlegt hat, würde ich wohl oft mit Pflaster an den Löffeln rumlaufen. Das war 1.2. ist die Tatsache, dass jeder Dödel, vorausgesetzt er kennt die Frequenz, direkt Lärm an meinem Kopf machen kann. Sozusagen Tinnitus auf Knopfdruck. Nur das es eben der Dödel ist, der da rumdrückt und nicht ich. Wenn ich mich davon befreien will, brauche ich ein Skalpell – oder Mike Tyson.
Und dann stell ich mir die Oberdödel von den geheimen Diensten vor, die das ganz bestimmt gegen die Menschheit zu verwenden wissen, wenn es nur genügend Leute gibt, die sich die Lauscher dergestalt vertonen lassen.
Alles in allem würde ich es lassen. Oder erstmal gucken, wie Deine Erfahrungen damit sind. ;o)
Wieder einmal herrlich wie verzerrt die Wahrnehmung von Transhumanismus ist. Und wie schön der "Journalist", offensichtlich auf dem Rechercheniveau von Dan Brown agiert und ohne Rot zu werden am Fließband Scheiße von sich gibt.
Aber Cyberpunk ist ja jetzt wieder modern und er kennt sich aus. Ich kotze.