Children of Men – Was kommt danach?


Der Film "Children of Men" war für mich eine echte Überraschung. Die Szenen in denen man mal ein cyberpunked-England zu sehen bekam, waren zwar wenige, dafür aber erstklassig inszenierte. Auch das Storytelling rund um "das Mankind-Baby" fand ich sehr ansprechend und recht gut durchdacht. Nun wird bei "amctv" darüber spekuliert was wohl "The next Children of Men" sein könnte.

Einige Buchvorlagen werden dort als "verfilmbar" deklariert und werden von den Lesern und Bloggern dort drüben als "possible" gehandelt. Grund für diesen Beitrag ist der Folgende:

Ich werde jeden Hollywood-Affen in den Pavaianhintern treten der "Snow Crash" verfilmen will!

…was ich mir ehrlich gut vorstellen kann, dass wäre zum Beispiel ein Remake des Tarkovsky Klassikers: "Stalker". Dieses Remake dann schön in ein aktuelles Near-Dark-Future-Setting portieren; und schwupps; hat man gleich jede Menge Fans, Anhänger und Fanatisten in einem Rutsch im Sack.

Das war‘ s auch schon. Fast: Keine "Snow Crash-Verfilmung". Bitte. Danke!


Hier zur hochinteressanten Diskussion, bzw. zum "Next-Children of Men"-Vorschlagsartikel: amctv.com

7 thoughts on “Children of Men – Was kommt danach?

  1. jobo says:

    ich les grad „the road“ von cormac mccarthy (yepp „no country for old men“), kann ich mir sehr geil als low budget-film vorstellen:

    ein mann schlägt sich mit sohn durch ein postapokalyptisches amerika, fast alle menschen sind tot, überall ruinen, die natur verbrannt, nur baumstümpfe, ascheregen und schnee, durch den die beiden mit einem einkaufswagen als gepäck-gefährt stapfen. ich glaub das wird ziemlich böse enden.

    auf jeden fall nicht so beknackt wie „i am legend“.

  2. meistermochi says:

    wo bleibt denn der nächste cyberpunk-kracher? ein film, in dem leuchtende regenschirme 10000 dollar kosten und nur 2 sekunden lang zu sehen sind?

    was echtes! lasst den computer weg!

    das ende von i am legend habe ich vergessen.

  3. tempStyles says:

    ja children of men… das gibt es jetzt auch live und ganz doll realistisch:

    einfach mal berichte über Die italienische Insel Lampedusa und das lager dort anschauen oder am besten mal hinfahren was da so geht.

    na irgendwelche analogien? anyone?

  4. Chris says:

    …das Lager ist mir bekannt; ja; die Analogien zum Film sind allerdings etwas ..öhm… dürftig.

    Evtl. überseh‘ ich ja was; klär‘ mich auf.

  5. tempStyles says:

    also im film, kenne die vorlage nicht, haben mich die Lager bzw. die Ghettos für Flüchtlinge besonder erschreckt. In welcher Art und weise die Menschen dort ihr leben fristen mussten. Aber auch der Hass und die Abneigung der Engländer gegenüber den Flüchtlinge.
    Als die Tagesthemen letzte Woche über dieses ital. Lager berichteten, sah man dort auch ein paar Eindrücke aus dem Inneren des Lagers. Diese Bilder haben mich schon sehr an die Szenen aus dem Film erinnert.
    Und bekräftigt wurde dieser Eindruck auch noch durch die weitere Berichterstattung über die Demonstranten.
    Ist ein stark subjektiver Eindruck. Aber in diesem Beitrag wurde mir klar, dass wir gar nicht mehr weit weg sind von der Zukunftsvision aus Children of Men.
    Auch wenn man den meisten Demonstranten in Italien wohl zugute halten muss, dass sie immer wieder betonen würden nicht gegen die Flüchtlinge ansich zu demonstrieren.

    @chris:
    wurde mein Punkt etwas deutlicher?

  6. Chris says:

    @tempStyles: Jeps, jetzt sehe ich besser, welche Parallelen du ziehst. Mit dem Lager habe ich mich im letzt jahr mal befasst; fand die Bilder ebenso grausig.

    Ja,…da könnte man jetzt gesellschaftskritisch ansetzten. Oder weltpolitisch. Oder Oder Oder…

    Klar, so wie die im Film die „Ghettos“ darstellen, ist das schon recht hart; Parallelen gibt es da sicher zu einigen Lagern auf der Welt… daher mag ich solche Filme auch: Die zeigen wie es aussehen kann; schrecken hoffentlich den einen oder anderen auf. Solange die Jungs und Mädels aus Afrika erwarten das hier Gold geschissen wird…. nunja, daran sind wir alle mit Schuld; jeder kann was dagegen tun; oder auch nicht.

    „Subjektiv“ ja, mag sein. objektiv ists genauso mies, recht haste. Ich hoffe jedoch das wir noch ein weiteres Stück entfernt davon sind; bzw. hoffe das wir dahin nicht (mehr!) kommen werden/müssen.

    Wir werden es erleben.

    Oder auch nicht.

    ;)

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