Prothetik

The Alternative Limb Project

 Unbenannt

Bionik für Jedermann. Und jede Frau. Crystallized Leg gefällig? …macht sexy und kann mehr. Die Website-Ästhetik kann aber auch schon was:

Unbenannt

…ich muss ja immer an die ganzen Amputierten denken, die leiden, und dann bei sowas sicher denken: Fick dich. Trotzdem zeigt die Website – und die angehängte Werkstatt – wohin der Weg geht. Hab ich aber gerade vergessen, wohin das war. Ich will 'ne  Ohr-Prothese mit Flausch. – Dings, hier, transhumanistischer Prothesenporn nach dem Klick.

 

Erste freiwillige Amputation eines Beines!?

Unbenannt

Zwei Dinge vorab:

  1. geht es hier nicht um Body Integrity Identity Disorder.
  2. Es geht um eine Dame, die schon einseitig amputiert ist; auch auf ihren Wunsch hin, wie ich das lese aber eher Hinblick auf Lebensqualität denn auf sportliche Leistungen. 

Dennoch: Ich hab' die These aufgestellt (hier zuletzt), dass es aufgrund der fortschreitenden (und unaufhaltbaren) Cyborgisierung des menschlichen Körpers zu ersten freiwilligen Amputationen kommen wird. Manuel schickt mir dann gerade diesen SpON-Link: Schülerin plant Amputation: "Wenn mein Bein ab ist, kann ich schneller rennen". – Ist notiert. 

Next: 2014-2020: Erster gesunder 1.0er-Mensch lässt sich zwecks Erweiterung seiner sportlichen Leistungsgrenzen eine/mehrere Extremität abnehmen, und durch eine künstliche neue ersetzten. 

Zukunft. Nun gut. 

Prosthetic Printing Lab in Africa

Unbenannt

This is the story of Not Impossible Labs founder Mick Ebeling. After reading about a boy named Daniel who lost both his arms during the civil war in South Sudan, Mick turned to technology to help. He traveled to Africa armed with 3D printers, Intel 2-in-1s and spools of plastic and, with Intel's help, established the world's first 3D prosthetic printing lab in Daniel's village

Da kommen die aus dem Westen und erklären denen wie es geht.

Ist das jetzt scheisse oder großartig? Ich jedenfalls sehe Daniel lachen und denke so: Technologie? Awesome! 

Nike Robotics

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Ist ja nur ne Studie. Und zwar von Simeon Georgiev. Der schreibt über sein Projekt dies hier: 

Project that i did exclusively for Highsnobiety. Nike Air Max 1 and Roshe run silhouetess adapted for the future if intelligent robots wants to look stylish too.

These: Bis 2020 wird es die erste(n) freiwillige(n) Amputationen geben. Und ich spreche da nicht von einer Körperintegritätsidentitätsstörung.

 

3D-Printed Handprothese für 8€

Hallo Zukunft: Material-Kosten für die Prothese: 8€. Kosten für den Drucker  2.000€ (der dann beliebig viele Hände in beliebig vielen Farben für beliebig viele Menschen drucken kann)

Bisherige Kosten für eine ähnlich funktionale Prothese: 20.000€ und aufwärts.

Was für mich aber unbezahlbar ist: Das Grinsen im Gesicht des Kleenen, als er den Satz der Reporterin You've actually become some sort of a mit dem Wort Cyborg beendet ♥ Freunde der Ferienfahrt, die Zukunft ist JETZT und das Gute wird besser. Wetten will ich darauf aber trotzdem nicht 

TV-Tipp: Hightech am Körper – Leben mit Prothese

(Feedleser: Arte-Player inside!)

Armprothesen, die durch die Kraft der Gedanken gelenkt werden, Kniegelenke, die durch Computertechnik automatisch gesteuert werden – die Möglichkeiten der Technik sind faszinierend. Hightech-Prothesen ermöglichen heute ein relativ normales Leben. Die Dokumentation schildert die Fälle Betroffener und ihren Umgang mit ihren künstlichen Gliedmassen.

Die Reportage läuft Heute um 22.05 auf Arte. Pflichtprogramm, Deckheads. 

Außerdem verweise ich auf meinen sportlichen Artikel zum Thema Cybolympics

Die Crux mit der unmoralischen bionischen Marketinghand


Ich entdecke eben eine bionische Hand im Interweb. So wie millionenfach zuvor. Mit zwei unterschieden. Erstens: Das Dingen ist Robocop. Das was die Jungs und Mädels da in Rochester, UK zusammenschrauben ist allerfeinste WetWare. Zumindest sagen mir dies die Marketeere der RSLSteeper (Inc.).

Womit ich beim zweiten Punkt wäre: Die Prothese wird so vermarktet, dass ich davon ganz ganz leicht 'nen Moralischen kriege. Ich. Der mit dem Hirnstecker. Echt jetzt.

Es ist aber auch so, dass mich das Marketing zu dem Produkt durchaus fasziniert. Slogans haben 'se jedenfalls drauf:

Die neue Generation von myoelektrischen Prothesenhänden verbindet in idealer Weise innovative Technologie mit natürlichem Aussehen. Sie können eine Vielzahl natürlicher Greiffunktionen in gleichbleibender Präzision ausführen.

Bemerkenswert finde ich auch folgendes: Einige deutsche Techblogs und Portale hatten das Teil schon mal im Programm. Alle äußerten sich recht enthusiastisch zu dem Apparillo, weniger kritisch. Was ich prinzipiell befürworte. Gerade weil ich immer fordere, dass wir alten Europäer uns auch mal etwas relaxen sollten, was den Übermenschen und so angeht.

Trotzdem bekomme ich dieses mal beim Betrachten der Hand (und dem KlimmBimm drumherum) dieses cruxhafte Gefühl. Ich find's geil und iggelig zugleich. Um es einfach mal einfach auszudrücken. 

Gegen einen Follow-Me-On-Twitter-And-Facebook-Button neben einem künstlichen-menschlichen cyborgianischen Körperteil ist sicher nichts zu sagen. Ein recht futuristisch gemachtes Werbevideo finde ich auch echt klasse. Prothetik und Social Media geht sicher gut zusammen…

…und eigentlich weiß ich auch gar nicht so genau, woran ich das zwiespältige Gefühl festmachen könnte. Ich denke, es ist ganz einfach die Botschaft des Labels. Das Marketing. Die Präsentation. Der Coax-Eingang. Die Facebookgruppe.

Die Crux.

Hier. Das Produkt. Das einem Nachtschattengewächs wie dir keine Krankenkasse der Welt bezahlen wird.

Weil du keine hast.

Weil du im Jahre 2052 lebst.

Und die Welt von Google mit Nikehandschuhen bombardiert wurde.