Schon in den ersten paar Minuten beschleicht mich dieses wunderbare Frankenstein-Feeling. Ich mag nämlich Transhumanismus immer dann ganz besonders gern, wenn der so linkisch von hinten um die Ecke kommt. Wenn man zugleich fasziniert wie angewidert ist. Wenn man eher LowTech als HighTech betrachten; man an Schrauben und Schädel denken muss. Denn, Freunde, jetzt mal so ganz unter uns: Darauf läuft's doch hinaus: Schmerzen, Schweiß und Maschinenöl. Frankenstein, halt.
…wenn es nämlich gar nicht nach Glänzeroboter, Wundermaschine und Zukunftsmusik aussieht…sondern eher nach Hitchcock und Blut und Kreissägen und Mikrochips…dann wird's nämlich erst richtig mies und unangenehm. – Diesen Charme versprüht die 18-Teilige Doku The Transhumanist's Wet Dreams: Gehirne ohne Körper, Hawkings, Affengeister, das Genom und überhaupt.
Dolles Dingen.
- Guckt: Teil 1
- Den Rest findet ihr.