roboterethik

Roboethics


Endlich mal ein Mann mit Weitblick. Informatik-Professor und Ethiker Noel Sharkey hat auf academics.de ein wirklich interessantes Interview zum Thema Roboter, Ethik, und Roboterethik gegeben. Vielleicht erinnert ihr euch an mein dystopisches Gefasel zum Thema Blue Brain? 

Wir sollten die humanistischen Grundsätze der Wissenschaft gerade in diesem Forschungsbereich als Maßstäbe anlegen. Bedeutet: Die Menschenrechte müssten bei Schaffung eines (Über-)Bewusstseins Anwendung finden.

Das Interview mit Noel Sharkey geht in eine ähnliche Richtung: 

….da gibt es schon Richtlinien des »ethischen Designs«. Wenn man zum Beispiel seine Kinder in der Obhut einer Roboter-Nanny lassen könnte, wie ließe sich dann verhindern, dass Rabeneltern die Technik ausnutzen und ihr Kind vernachlässigen? Als Roboterhersteller muss man eine Möglichkeit finden, diese Missbrauchsmöglichkeit auszuschließen. 

Guter Mann, gute Gedanken. Notwendige Gedanken, würde'ich meinen. Und das man in Japan gerade über einen gesetzlich festgelegten und standardisierten Notaus-Knopf  für alle öffentlich eingesetzten Roboter diskutiert, wusst' ich bis jetzt gerade auch noch nicht. Spannend.