old dogs

Nancy LeVine’s alte Hunde


Die Fotografin und Multimedia-Künstlerin Nancy LeVine ist quer durch die USA gereist, um alte Hunde abzulichten. Ich mag ihren philosophisch-tödlichen Ansatz hinter dem Projekt:

My interest in the world of the senior dog began as my own two dogs began to approach the end of their days. This was at a time when I had lived enough years to start imagining my own mortality. I entered a world of grace where bodies that had once expressed their vibrancy were now on a more fragile path.  

I saw how the dog does it; how, without the human’s painful ability to project ahead and fear the inevitable, the dog simply wakes to each day as a new step in the journey. Though their steps might be more stiff and arduous, these dogs still moved through each day as themselves — themselves of that day and all the days before. 

Ich persönlich befinde mich in einer ähnlichen Situation: Meine allerliebste Katze ist mittlerweile eine stolze alte Dame geworden; meine Sterblichkeit und das Thema Tod beschäftigt mich seit ca. drei Jahren viel intensiver, als noch in den Jahren zuvor. Nicht, dass ich jetzt ständig über den Tod oder die Sterblichkeit sinnieren würde… dennoch: Präsenter wird das wohl mit dem Alter (ich bin 30. Nicht 60.) zwangsläufig. Ist aber auch gut so. Nur wenn man sich seine Sterblichkeit bewusst macht, sich mit dem dunklen Mann im Nacken anfreundet, kriegt man's hin, den gewählten Weg mit Frohsinn und Leichtigkeit zu begehen. Zwar nicht immer; doch aber überwiegend. Würde ich sagen.

…jetzt hab' ich voll Lust, ganz viele alte und klapprige Katzen zu fotografieren. Wer macht mit?