Auf golem.de gibt es heute einen Artikel zum Thema Automatisierungstechnologie – Nehmen Roboter uns die Jobs weg?. Mich nerven schon die ersten Absätze, da ist die Rede von Angst um unsere Arbeitsplätze und den Arbeitsplatz streitig machen. Was für ein Hohlsinn. Dann folgen vier Seiten irrwitzig langweiliges Blah Blah über Statistiken und was die Agentur für Arbeit und die Bundeswehr dazu sagen. Mit keinem Wort wird in dem ellenlangen Text darauf hingewiesen, dass jenes Szenario des arbeitetenden Roboters auch eine Utopie sein kann und alles gut werden wird. Könnte. Dings. Schwacher Artikel; ich habe manchmal das Gefühl, dass solche Panik-Artikel – selbst wenn sie nicht unmittelbar von der Industrie oder der Kriegstreiber-Wirtschaft bezahlt worden sind (und dann auf deutsche-wirtschafts-nachrichten.de erscheinen) – aus ängstlichen Menschenhirnen stammen, deren Umpolung hin zum dystopischen schon länger von Statten gegangen ist, als wir es glauben wollen. Ein journalistischer Artikel, dermaßen einseitig geschrieben, dazu auf einer Plattform, die eigentlich recht progressiv und fortschrittlich daherkommt… nee, ey… irgendwas ist da kaputt; ich weiß nur nicht genau was das ist.
Erst in den Kommentaren finden sich einige vernunftbegabte Stimmen dazu. Hier zwei dieser Art, dann der Link zum Artikel.
Statt in Panik zu verfallen, sollten wie die Möglichkeiten sehen, die mit einer solchen Entwicklung verbunden sind. Den Jobkiller Entwicklung dürfen wir nicht als den Weg in die Massenarmut sehen sondern als Befreiung des Menschen.
Und:
Da das Geld ja ohnehin gedruckt wird um den Kapitalismus zu retten, why not. Wäre dann ja ein Einstieg in das Bedingungslose Grundeinkommen sowie in die Post Kapitalistische Ökonomie. Nur viel Schmerzfreier für alle als die Szenarien ala Totalcrash oder bewaffnete Revolution. (Link zu diesem – überaus qualifizierten – Kommentar: Hier)
Danke, Golem-Kommentratoren. Ich hab' Hoffnung. Und einen Saugroboter.