nature

Plastikbilder von Alejandro Durán


(Ich mach' einfach mal weiter, was? Eins vorab: Zu viel mehr als sporadischen Blogposts komme ich auch in den nächsten Tagen nicht. Das Leben ist sehr vielschichtig, derzeit. Ich hoffe, dass ich ab dem nächsten Monat zu mehr komme. Ich versuch's!)

Der Mexikaner Alejandro Durán knippst Plastik. Da ich gerade von einer der naturnahsten Wanderung meines Lebens komme (es war recht kurz; dafür aber nass und windig bis zum geht nicht mehr), passt mir das Thema gerade ganz gut in den Kram. Ich habe Feuer gemacht; habe geköchelt, habe draußen genächtigt. Ohne Spuren zu Hinterlassen. Doch was nützt es, wenn der durchschnittliche deutsche Wandersmann seinen Dreck wegräumt; die Großkonzerne des Planeten aber sämtlichen Plastik in unserere Weltmeere kippen? Fragen über Fragen; auf die ich auch nur Ansatz-Antworten haben. 

Die bildgewaltigen Eindrücke von Alejandro zeigen in arrangierten Szenen die Konsequenzen der weltweiten Plastikkultur. Schön bis ekelhaft, – so könnte man die Fotos umschreiben. In dem Zusammenhang lege ich euch die Dokumentation Plastic Planet an's Herz. Ich habe nach dem Ansehen des Films mein Plastik-Verhalten verändert. Zwar nicht grundlegend; aber zumindest in Ansätzen. 

Das Plastik-Problem ist eins der schwerwiegendsten unserer Zeit; man kann gar nicht genug darauf aufmerksam machen, dass in einigen Jahren kein Meerestier mehr ohne dieses Zeugs im Bauch in unseren Meeren leben wird. Fieser Kram, echt mal.

Bonjour!

…alle Bilder sind mit'm iPhone 4 gemacht und durch den Picasa-Sättigungsfilter gejagt. Klickt mal drauf; ich find' dann wirken die schöner. Hier nun meine Eindrücke, von einer der schönsten Wanderungen die ich jemals gemacht habe. Oben sieht man eine Szenerie, die man in den Vogesen nicht lange suchen muss. Pferde -mitten auf 'nem Wanderweg. Irgendwo ist auch sicher noch ein anderer Zaun. Ich habe ihn aber nicht entdecken können. Pferd 1 (das faule, liegende) und ich haben uns gegenseitig am Kopf gekratzt. Es war toll.

Man sieht die Region Munster (Hochvogesen) und den kläglichen Versuch, meinen Wanderweg zu rekonstruieren. Wer Tipps zu Wasserquellen und geschlossenen (argh!) Herbergen haben möchte: Fragt mich. 

Zugfahrt Richtung Berge. Laufen war aber gesünder und so. 

Morgentoilette geht in den Vogesen super. Wasser oberhalb der Dörfer ist mehr als ausreichend vorhanden. 

Typischer Wanderpfad am Hang entlang. Die Anstiege waren teilweise doch recht alpin, würde ich sagen. Hechelei hoch drei. Geil. 

Der Weg zum Gipfel. Welcher Gipfel es war? Hab' ich vergessen. 

Quest erfüllt, magischen Gegenstand erhalten. 

Hier dachte ich: 'Was für'n Platz für mein Zelt!' Gedacht, getan. Morgens um sechse ging's dann weiter. Arschkalt da. 

Ausblickscafé deluxe. War aber sonst keiner da, weil auch diese Herberge geschlossen war (argh!). Also: Ein toller Zeltplatz für mich. Zu dem Zeitpunkt war mir schon klar, dass man hier – zumindest Anfang Mai – sein Zelt so gut wie überall aufschlagen kann. Versuch das ma' in der Eifel, ey. 

Typischer Ausblick während des Wanderns.

Schon wieder ein Gipfel. Hechel. 

Der wollte echt kuscheln. Haben sicher 'ne Stunde gequatscht. 

Es gibt einen Gott! 


Leider gibt es keine Foodporn Bilder. Denn: Ich habe ausschließlich Weltraumfood zu mir genommen. Wie der aussieht, könnt ihr euch vorstellen. Oder auch nicht. Bis auf einmal. Da gab es Lamm-Haxe. Da hatte ich aber alles im Kopf; nur nicht mein iPhone;). In Colmar begleitete mich eine nette Dame Namens Anna/Hanna bis zum Campingplatz. Ich hatte sie nach dem Weg gefragt. In Metzeral versorgte mich der Tabac-Händler mit unbezahlbaren Insider-Tipps für meinen Aufstieg auf den Petite Ballon. Bei der Familie Kempf gab es die besagte Haxe. Plus leckeren Weiswein aus der Region (ich wackelte den Berg hinauf. Echt mal.) Ansonsten habe ich so gut wie mit keiner Menschenseele gesprochen. Außer mit 'nem ICE-Kontrolletti. Der war aber Deutscher. Das Arschloch. 

Ich liebe Mittelgebirge. Und die Vogesen waren traumhaft; fast magisch. Dieser ständige Blick über kugelige, hügelige, braun-grüne Berglandschaften brennt sich durch die Augen direkt in's Chi. Meine These: In dieser Landschaft mal drei Stunden einen Fuß vor den anderen setzten… das tut jedem Menschen gut. Ich war jedenfalls nicht das letzte mal dort. Das sind vier Autostunden von hier. Und dann steht man in einer Landschaft, die einem den Atem raubt. Zumindest ging es mir so.

Ich chill jetzt noch so'n paar Tage, dann geht es hier normal weiter. 

‚Wohin des Wegs?‘


Was sich durch meine Blog&Tweet-Frequenz in den letzten Tagen schon angekündigt hat, ist jetzt Gewissheit. Ich kann derzeit das Netz nicht mehr sehen. Man könnte auf die Idee kommen, dass dies auch mit meinem Job zu tun  hat. Mag sein. Jedenfalls sind bis zu 75-Online-Stunden in der Woche mehr als genug. Alle drei Monate kriege ich den Web-Koller. Und jetzt isses wieder soweit. Zu meinem 30. Geburtstag möchte ich alles sehen. Nur nicht meine Facebook-Pinnwand oder irgendwas, was nach Weblog riecht. Ich muss weg.

Diesmal wird eine eigene Route probiert. Eigene Route? Ja! Denn: Ob es der stille Soonwald war, der urige Eifelsteig, der magische Spessart oder sonst einen schönes Wald/Wandergebiet: Meist wandelte ich auf vorgetretenen Pfaden. Will meinen auf Wander/Fortswirtschaftswegen, die gut gekennzeichnet und prächtig ausgeschildert waren. Wer mal einen der großen deutsch/europäischen Wanderwege begangen hat der weiß: Verlaufen ist unmöglich; eine Karte oder ein GPS-Gerät fast nicht vonnöten. Das ist gut und schön so; aus dem Alter bin ich aber raus :)  Gerade sitze ich hier mit einem Kartenmessgerät, GPS Daten, Google-Earth, einer topographischen Karte der Mittelvogesen und mit jeder Menge Vorfreude im Bauch. Das mittlere Rheintal habe ich auch schon mehr oder weniger 'frei' erkundet (Urwälder. In NRW. Echt jetzt). Immer Wochend/Tagestouren-mäßig. Hat ganz gut geklappt. Insgesamt müssten es so knappe 150KM sein, die ich in der Gegend 'hinter dem Drachenfels' erwandert habe. Davon sicher 50 in die falsche Richtung. Ist man einmal mit den Eigenheiten der Topographie vertraut; verlässt sich mehr auf sein Bauchgefühl, klappt das alles irgendwann ganz gut. Daher muss jetzt mal was längeres her. Das Munster-Tal in den Vogesen wird's werden. Von Colmar bis… nächste Woche irgendwann. Da es dort bei frischer Briese Nachts noch immer Richtung 0 Grad geht, gestaltet sich die Hütten/Ferme Auberge-Suche etwas schwierig. Wer Tipps hat… immer her damit. 

Ich bin raus. Bis die Tage.

Macht keinen Blödsinn

Jack und die Fische

Erst neulich erzählte ich euch etwas über meinen Faibel für Aquarien, Fisch-Tanks und Unterwasserwelten im Allgemeinen. Gerade eben entdeckte ich auf thesun.co.uk den Jack und sein Aquarium. Aquarium? Fisch-Tank? Ich würde eher sagen: Ein Mini-Meer im eigenen Wohnzimmer.

Dazu muss gesagt werden, dass Jack aus England ein ziemlich standardmäßiges englisches Haus sein eigen nennt. In seinem Standardwohnzimmer hat er sich ein Loch bebuddelt, um Abends nach dem Diner mal eben eine Runde mit seinen Fischis drehen zu können. DAS Teil wäre mir doch etwas too much; staunen geht aber dennoch ganz gut. 

Jack  hat keinen Fernseher und keine Freundin. Dafür hatte er aber 5000 Pfund zuviel, und dachte sich: Ich bau' mir – neben den unzähligen Aquarien in meinem Keller – jetzt einfach mal den ultimativsten Fish-Tank aller Zeiten!

Hatter geschafft. Wie man sieht. 

José Calheiros aka JACAC


Meine Damen und Herren. Beinahe hätte ich sie mit einer Bilderslideshow belästigt. Mach' ich aber nicht. Erstens wär' das dem José gegenüber echt nicht fair; und zweitens müsst ihr euch die Vielseitigkeit seines Portfolios am Besten selber mal angucken. Die letzten Bilder hat er in Island geschossen. Eine Art Postkarten-Serie. Da gibt es Geysire, Pferde, Berge und Wasser zu sehen. Alle Motive sind toll eingefangen. Da kriegt man so Rausgeh-Gefühle von. Voll gut. Ehrlich. 

Monetarisierung IV – Automower!

Vor etwa einer Woche erzählte ich euch von meiner ersten Ich-Will-Werbung-von-dir-E-Mail. Mein erster Wunschwerbepartner ist es nicht geworden (Saugroboter). Dafür aber der der zweite. Begrüßen Sie nun die großartigsten Mähroboter des Planeten in meiner Sidebar. 


Häußler –  Motor- und Reinigungsgeräte vertreibt unter anderem den Automower von Husqvarna.

Sie wollten schon immer einen perfekt gepflegten Rasen. Aber Sie haben einfach nicht genug Zeit, sich ständig darum zu kümmern, wenn jeden Tag so viele andere Pflichten auf dem Programm stehen? Kein Problem. Der Husqvarna Mähroboter ist ein automatischer Rasenmäher Roboter, der Ihnen diese harte Arbeit für immer abnimmt. Besser noch: Er mäht Ihren Rasen regelmäßig, so dass er ständig wie frisch gemäht aussieht – tagein, tagaus.

Da Bilder aber bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, hier mal etwas Robomäher-Action: 

Weitere Videos, Preise und Informationen gibt es auf robomaeher.de


Zwei Anmerkungen dazu:

1. Diese Werbe-Artikel wird nicht entlohnt. Den tippe ich, weil ich Rasen mag. Und Roboter. Und Rasenroboter sind ja auch eigentlich eh die besseren Menschen. Will meinen: Ich finde das Produkt toll, der Werbekunde ist durchweg sympathisch und ich freue mich über die erste Bannerbuchung in meiner Sidebar. Eventuell mache ich das bei weiteren Kunden ja auch so. Vielleicht nehme ich aber auch eine Marsreise in Zahlung. Mal sehen. 

2. Finde ich die Platzierung des Mini-Banners nicht so gelungen. Der zerschießt zwar nicht alles, aber hübsch genug ist mir das auch irgendwie nicht. Da mir der wilde Truthan in meiner Küche gerade jegliche kreative Energie aberverlangt… hat da vielleicht wer 'ne Idee, wie das schöner aussehen kann? 

Und wehe ihr habt Ende des Monats nicht mindestens alle einen Rasenbot.

Und wenn der euren Teppich mäht.

Regenmacher


(Jetzt bloß nicht wie wild auf dieses Dings hier oben klickern; es ist nur ein Bild; der Link zur Software folgt sofort.)

Mit dem Tool Rainy_evening_1 lassen sich neben Regen-Sounds noch ein paar andere nette Effekte in die Soundausgabe mixen. Für dieses Posting gibt es – neben meinem Generatoren-Tick –  auch noch einen weiteren Grund: Dieser Regenmaker ist der Beste seiner Art. Ich habe unzählige iPhone-Apps, Shareware-Tools und weitere Anwendungen getestet. Dieses Teil hier klingt einfach am besten. Empfehlenswert ist – neben diesem Online-Tool – noch die Naturespace-Software.

Probiert's doch mal aus: Legt Euch hin, im Dunklen ist's am besten; und gute Kopfhörer sind auch zu empfehlen. Dann geht's los: Woher kommt das Geräusch? Woher genau kommt das Geräusch? Was ist das Geräusch überhaupt? Und passt es überhaupt in das weitere Setting? …entweder ihr pennt relativ flott ein; oder die Klänge malen echte Bilder in euer Ohr. Und dann in's Hirn. Was ja beides eigentlich nicht schlecht ist. Für mich sind diese beiden Tools jedenfalls eine adäquate Lösung, bis zum nächsten mal draußen schlafen

Wer beide Regenmacher nicht leiden mag, der kann es ja mal mit schamanistischer Trommeln-Mediation versuchen. Augen zu, Klappe halten, zuhören. Das geht auch ganz gut. Ich würde es aber mit Vorsicht empfehlen wollen; dabei kann es nämlich durchaus auch mal zu optischen Halluzinationen kommen.

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