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Menschen retten Delphine!

Bleibt die Frage: Waren es vielleicht 2012er-Delphine, die eigentlich den kollektiven Delphintot sterben wollten, weil sie von ihren Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvätern vom Planeten GJ1214b (viel Wasser da!) gehört haben, was hier bei uns in diesem Jahr noch so los sein wird? – Man weiß es nicht. (…und, wtf, was ist eigentlich mit dem Kameramann los? Hauptsache ein paar coole Shots für YouTube, oder wie jetzt?) 

Nestrest – Rumhängen


Viel gibt es zu dem hängenden Wohnzimmer nicht zu erzählen. Ihr seht ja, wie hübsch und kuschelig das Teil aussieht. Erwähnen möchte ich noch: Das Teil kostet etwa 15.000 $. Ich blogge solche Dinge nicht nur weil sie mich designtechnisch begeistern und weil ich unbedingt kuscheln will, sondern auch deshalb, weil – wenn ich irgendwann endlich mal mein eigenes Stückchen grün besitze – ich die Dinge die ich hier verblogge, dann für 1/10 des veranschlagten Preises nachbauen werde. So der Plan. Wenn ihr mehr über das Hängegerät hier oben erfahren wollt, guckt euch ruhig mal das Productsheet an (pdf) an.

Es lebt!

Es lebt. In dem Falle ist das 'Es' die Erde; und das, was auf ihr so los ist. Ganz ehrlich: Ich tu' mich immer schwer mit so zusammengeschnippselten Bildern aus Ökonomie & Ökologie. Das rutscht immer ganz schnell in so 'ne Eso-Schiene, die ich nicht wirklich leiden kann. Oft wirken die Videos so Zeigefinger hoch-mäßig. In dem Falle hier ist das zwar auch teilweise grenzwertig; die Gesamtkombination von musikalischer Untermalung, Sounds und Bildern reißt's aber 10x raus. Und am Ende lernt man sogar noch einige echte Helden kennen.

Leben. Natur. Verrücktes Dings, echt mal. 

7 Milliarden Erdlinge. Wie kommt’s?

Die Frage in der Headline ist jetzt nicht so wirklich ernst gemeint. Ich kann mir zumindest ganz gut vorstellen, wie man(n) sich vermehrt. Im Video wird auch eigentlich gar nichts erklärt, was man nicht schon mal irgendwo gehört hätte. Die Fakten sollten also bekannt sein. Allerdings visualisiert das Video den Verlauf der Population dermaßen schick, wie kein zweites. 

Zwei Fakten möchte ich dennoch herausstellen; auch wenn sie sicher nicht die Welt bewegen. Oder doch?

  1. Wir werden nicht ewig wachsen. Nach neueren Studien wird irgendwo zwischen 10 und 12 Milliarden Schluss ein. Das liegt unter anderem daran, dass einige Schwellenländer (ich hasse dieses Wort) viele evolutionäre Schritte (die das Kinder kriegen betreffen) einfach überspringen. Bis der Westen kapierte, was es mit Verhütung auf sich hat, sind einige Alice Schwarzeres ins Land gegangen. Davon profitiert (?) nun die so called dritte Welt, sowie die eben erwähnten Länder der zweiten Welt.
  2. Ja. Der Planet hält auch 12 Milliarden Menschlein aus. Wenn…. 

Die Wölfe von Tschernobyl

…ich mach' einfach mal weiter hier, so als wäre nix gewesen. War was? 

So, So. In der Zone leben also mehr als 300 verstrahlte Wölfe. Das wäre dann die dichteste Wolfspopulation, die die Erde vorzuweisen hat. Dazu kommen noch einige fette Bisons. Und überhaupt scheint es dem Ökosystem in der Zone gar nicht mal so schlecht zu gehen, wie man meinen könnte. Was auch damit zusammenhängen mag, dass da Leitwolf Nummer 1- der Mensch – nicht mehr all zuviel zu melden hat.

Ich wünsch' mir 'ne Welt mit mehr Zonen. Manchmal. 

Die Fukushima-Platte von Nils Ferber


Hier sehen wir die Fukushima Plate von Nils Ferber

The Fukushima Plate is an ordinary kitchen plate with built-in radioactive meter to visualize your food's level of contamination. It might become an indespensable tool of survival in the future.

Richtig spannend wird's dann aber erst, wenn man sich die von Nils erstellten technischen Zeichnungen und deren Beschreibungen zu der Platte mal näher ansieht. Unter anderem erfährt man dann, dass die jeweiligen Farbe der OLED-Ringe – die in der Platte verbaut sein könnten -, den Schärfegrad den Grad der atomaren Verseuchung der verschiedensten Speisen anzeigt, die sich gerade auf dem Teller befinden. Rot bedeutet dann auch genau das, was man erwartet: Ab in den Kastor damit. 

Ebenso großartig finde ich seine Idee einer Parasite Farm. Aufgabenstellung: Wie kann der großstädtische Mensch sich mit etwas mehr grün umgeben, um so der allgemein voranschreitenden Entfremdung der Natur vorzubeugen? Job erledigt, und es sieht auch noch echt klasse aus. Genau wie alle seine weiteren Projekte. I like. 

  • Guckt mal selber: nilsferber.de
  • Entdeckt: Vergessen. Zu lange her. 

Mockumentary: The Majestic Plastic Bag

Das Thema Plastik hatten wir ja erst im Juni ausführlichst besprochen. Abgefragt wird später; jetzt gucken wir uns erstmal einen fiktionalen Dokumentarfilm, der einen echten Dokumentarfilm oder das ganze Genre parodiert (wiki) – an. Und zwar: The Majestic Plastic Bag von Academy Award-Gewinner Jeremy Irons

…this "mockumentary" video, hammers home the stark reality of California's plastic bag pollution situation.

Die Stimme. Die Musik. Die  Bilder. Passt alles. Und die Message ist wohl auch klar. – Oder müssen wir dazu etwa doch noch mal einen Test schreiben? 

…ich habe übrigens an meinem kretanischen Wochenende erstmals ganz bewusst die mikroskopisch kleinen Plastikteilchen am Strand wahrgenommen. Warum die mikroskopisch sein sollen, erschließt sich mir aber immer noch nicht: Die liegen da – in Erbsengröße! – zu Myriaden an den Stränden rum. Wenn man nicht genau hinguckt, sieht man die zwischen dem ganzen Sand nicht wirklich. Wenn man aber mal so richtig die Augen aufmacht, sieht man den Sand zwischen all' den Plastikteilchen nicht mehr…)

PrintaForest – Waldausdrucker

Nur damit ich das richtig verstehe: Ich drucke auf marktüblichen Druckerpapier 100 Seiten mit meinem ganz normalen Drucker und anschließend wird am anderen Ende der Welt ein Baum gepflanzt? Alle 100 Druck-Seiten? Ja, ich verstehe das richtig. Und das geht so: Man lädt sich eine kostenfreie (Windows-) App runter, connected diese mit seinem Drucker, und druckt was die Druckerwalze hergibt. Bei jedem Druckvorgang wird unterhalb des Dokuments – da wo noch Platz ist – ein Spendenaufruf zur Rettung der Bäume eingebaut. Die App zählt natürlich jeden Print mit, und bei jedem 100sten Ausdruck wird ein Baum auf den Philippinen gepflanzt. So ergibt sich eine Ratio von 1:75:

By replanting 75 trees for every tree used while printing anyone’s personal printing can now plant an entire forest.

Ich hab' mir das Tool mal eingerichtet. Allerdings habe ich die Angaben des Betreibers weder auf Richtigkeit noch auf Durchführbarkeit noch auf Finanzierbarkeit geprüft. Ich find' die Idee is' einfach nur klasse. 

Ich sage das in aller Ausdrücklichkeit, weil ich damals™ als systemkritischer – aber nichtsnutziger -, Kacknerd mit Apple-Wahn hingestellt wurde. Was sicher auch stimmt. Zeitweise. 

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