Nice'n'easy und sehr wahr. Was anderes hat uns halt nur unsere beknackte Mediokratie erzählt:
Die Mediokratie ist eine Medientheorie, sowie vor allem ein Begriff der Politikwissenschaft, wonach politische Entscheidungen und Diskussionen sowie die politische Kommunikation in modernen Demokratien nicht mehr primär von den politischen Parteien, sondern zunehmend von den Interessen der Massenmedien, jedoch ebenso von den Einflussmöglichkeiten von Politikern auf diese geprägt werden.
Die dann übrigens zur Mediokratie geführt hat:
Mit dem von der soziologischen Eliteforschung entwickelten Begriff Mediokratie, abgeleitet von lateinisch mediocris „mittelmäßig“ und griechisch κρατειν „herrschen“, beschreiben Sozialwissenschaftler eine hierarchische Situation, in der eher mittelmäßig begabte Menschen die entscheidenden Schaltstellen einer Gesellschaft besetzt halten und ihre Macht dazu nutzen, um höher begabten Konkurrenten den Aufstieg zu verwehren
So in etwa.
- Entdeckt: @julianyon
Ach was haben wir da in den 80er drüberdiskutiert. Am Ende würde dann doch der mit der größten Knarre sagen was getan wird.
Nach zu sehen in jeder größeren WG. Schade, aber es würde nicht funktionieren. Nicht lange.
Die Folgen von kapitalistisch diktierter Herrschaft sind mind. genau so verheerend, wie "der mit der großen Wumme". Ich halte einen angepassten Kapital-Anarchismus nach wie vor für zumindest diskutabel.
Mediokratie? Allein beim Gedanken schüttelts den Hund mit Hütte. Ich frage mich willkürlich, wie viel Demokratie noch und wie viel Mediokratie schon unseren Alltag bestimmt?
Kritisiert nicht den Kapitalismus, denn der kann nichts dafür. Der Kapitalismus ist keine Ideologie, sondern als ein Werkzeugkasten mit einer Summe von Kniffen, Verfahren, Gewohnheiten und Leistungen zu verstehen. Mit ihm ist es wie mit Beton. Es kommt drauf an, was man draus macht.