True Story!
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Mein Gott sagt, dass alle Schwuchtel sterben sollen.
Planet Erde, 2013. Glückwunsch dazu.
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Ein Sohn erklärt seiner gottesfürchtigen Mutter, dass er Atheist ist.
Mich wühlt das mehr auf, als ihr euch vorstellen könnt. Nicht, weil ich das selber erlebe (Danke Mum!;), sondern weil es soviele Aspekte im familiären-(anti-)-religiösen Zusammenleben anspricht, dass ich darüber seitenweise Schreiben könnte. Mit einem Gefühl von Frust und Hilflosigkeit.
Halten wir fest: Religion, bzw. religiöser Glaube killt das familiäre Zusammenleben. Was nicht immer so sein muss; ich mir aber gut vorstellen kann, dass so ein Diskurs gerade tausendfach genau so geführt wird. Ach Menschen! …wann sind wir nur endlich soweit, dass dieses leidige Thema (Religion) endlich vom Tisch ist? Vielleicht ja wenn die Generation Sohn mal groß ist und eigene Kinder hat. Ich erlebe es gerade wieder (indirekt) in meinem Freundeskreis: Da wird getauft was das Zeug hält, als gäbe es morgen kein (Weih-)Wasser mehr! Wir sind ja in Köln, da muss das so.
Eins sage ich euch (nicht böse sein!): Ihr tauft da nicht für euer Kind, sondern ihr tauft ganz allein für euch! Aus mir völlig unverständlichen Gründen. Dazu seid ihr noch kluge Menschen; was die ganze Sache noch verzwickter für mich macht… Ich rede euch ab genau jetzt auch nicht mehr da rein, das steht mir nicht zu.
Trotzdem! Einmal noch! (ich will mir nicht vorwerfen lassen, ich hätte es nicht oft genug gesagt!): Ich halte das für einen Fehler! Den ihr irgendwann bereuen werdet! Irgendwann steht das – hoffentlich kluge Kind – dann nämlich vor euch und fragt: Warum bin ich Mitglied in so einem Scheiss-Verein? Warum habt ihr das getan? Ihr wusstet doch, dass die Sklavenschiffe voller Afrikaner gesegnet haben, dass die Kreuzzüge geführt haben, die Millionen Unschuldiger umbrachten, dass die Schwule und Lesben diskriminieren, dass dieser Laden als Hort der Pädophilie gilt, dass dass dass dasssss…(ich könnte ewig so weiter machen. Oder ich setze einfach einen Link) Und was sagt ihr dann?
Weil es um EUCH ging, nicht um die/den Kleine/n! DAS sagt ihr dann, darauf bestehe ich dann nämlich. So geht das.
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Es geht hier nun mal ganz ganz langsam weiter; die Knie sind dick vom Snowboarden, dafür ist der Kopf schön frei. Und das Herz voller Liebe für meine christlichen Mitmenschen.
Heute also: :
Eine Fernseh-Dokumentation, verfasst und moderiert von Richard Dawkins, der argumentiert, dass es der Menschheit ohne Religion oder den Glauben an Gott besser ginge. (Textauszug hier geklaut)
Gucken hilft. Selber denken auch. Amen. Und so.
Großartigst:
Wird der Apparat angestellt, legt ein Zufallsmechanismus eine Religion für den Besitzer des Armes fest (robonews.de)
Hätt' auch von mir sein können. Ist's aber nicht; sondern von Chris Eckert.
…drüber nachdenken hilft, hier steht aber noch mehr zum Bot der Woche: geek.com
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Wenn ebenso hübsche wie halbnackte Aktivistinen in einer Kathedrale Fuck Pope rufen, kann ich nur sagen: Happy V-Day, Herr Präsident! Gut gemacht, Mädels.
FEMEN France sextremists played a funeral march by ringing bells of the citadel of Catholicism Notre Dame de Paris for the Pope. The fight between activists and grieving popephiles and the security took place during the action . The stuff of the museum decided to switch off the light to obstruct the work of journalists.[… ]FEMEN France noted the final hour of the homophobic Pope. FEMEN is congratulating the whole progressive world with the resignation of fascist Benedict XVI from the place of the head of the Catholic mafia. It's symbolic that today is the day of the voting of law of same-sex marriage in France. The ex-Pope was a fierce opponent of gay marriages. FEMEN applaud the complete capitulation of the middle age homophobia! Pope go to the devil! Viva common sense! Viva freedom!
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The world's famous atheist Richard Dawkins im Interview mit AlJazeera (bzw. einem Interviewer, der mir namentlich nicht bekannt ist). Es geht um: Gott, die (mögliche) Unvereinbarkeit von Religion und Wissenschaft (die beide schon zu genüge Mist gebaut haben; wenn auch auf der Science-Seite einen Ticken weniger. Finde ich jedenfalls) und dem gar nicht mal so kleinen Unterschieden zwischen, Glaube, Gläubigkeit und (praktizierter) Religion(en).
Das waren jetzt aber viele (Klammern). Ich will ja auch niemanden anpissen. Bis auf das religiöse Pack da da draußen, welches seine eigene humanistische Verantwortlichkeit an eine höhere – nicht beweisbare – Institution abgibt. Für nix. Ach doch: Für Wasserboarding (Taufe) und Massakrierung (Beschneidung). Das ist aber eine andere – meine persönliche – Ansicht. Zwei Sachen möchte ich denoch kurz herausziehen, und dann dürft ihr euch selber anbeten das Interview ansehen:
1. Dieses "ein Gott, dem aber doch soooo unendliche viele Menschen folgen–Argument" kommt immer wieder. Als Mensch mit deutschen Wurzeln- noch dazu mit dem wunderschönen Nachnamen Heil – , fällt mir dazu nicht mehr viel ein. Außer das hier: Folgen, Arme in die Höhe und neuerdings auch Glatzköppe mit Mädchenttatoos und kleinen Penissen…. Na? Wem sind (die meisten!) unserer Großeltern noch (beinahe) bis in den Tot gefolgt? Einem Vollidioten! Das wird heute wohl niemand – der bei einigermaßen klarem Verstand ist – bestreiten wollen. Und genau so ist das auch mit Gott. Dem Vollidioten (und länger tot ist der auch schon).
2. Ein ganz wichtiges Dingen (auch weil mir das privat immer wieder aufstößt. Besser: aufgestoßen wird): Glaube. Glaube ohne Beweis rechtfertigt alles. Das ist ein Problem. Das mag sich sehr wissenschaftsvernarrt anhören. Nehmen wir also einen praktischen Fall; dann wird vielleicht etwas klarer, worauf ich hinaus will: Du diskutierst mit irgendwem über irgendeine Möglichkeit, die Welt mit irgendeiner Sache (möglicherweise) einen Ticken besser machen zu können (ich rede hier nicht von besser im Sinne von: Der Westler oktroyiert dem Muselmann (s)eine Demokratie auf. Wenn ich von besser spreche, dann meine ich das im Sinne des Humanismus. Sowas wie zugenähte Frauen; der Tradition wegen. Oder: Den Koran lesen statt eines Lexikons. Sowas gehört in die Tonne und würde die Welt ein Stückchen besser machen. Sowas meine ich). Dein Diskussionspartner sagt dann irgendwann sowas wie: Ja, aber mein Glaube verbietet mir / gebietet mir…! Und Zack! Ende der Diskussion, keine bessere Welt, weil wegen Gott und Glaube und all' dem anderen Bullshit und so (Anmerkung: Hier sind ausdrücklich keine spirituelle / intern–gläubige Menschen gemeint. Ich adressiere damit hauptsächlich das übliche Christenpack, genauso wie extreme Koranfritten, als auch Menschen jüdischen Glaubens, die wirklich meinen, dass Klopapier abreißen am Schabbat eine Sünde ist). Und du kannst nichts – aber auch gar nichts daran ändern! Da argumentiert jemand mit dem Respekt vor seinem Glauben, mit seiner Gläubigkeit. Die ich nicht anfassen, nicht sehen, nicht riechen – und schon gar nicht argumentativ auseinanderklamüsern kann.
Der Glaube steht nicht zur Debatte; das wär' ja Privatsache (ach, dann doch wieder? Und so plötzlich?) und fertig ist die Diskussion. Das macht mich jedesmal rasend. Mehr als rasend. Und da bin ich dann ganz bei Herrn Dawkins: Ich möchte solche Leute nicht kennen oder kennenlernen (Ausnahmen bestätigen die Regel. Und wie;). Es bringt ja nix; weder für die, noch für mich, noch für uns alle…
So. Fertig.
…ihr guckt euch jetzt gefälligst die 50 Minuten mal an. Amüsant ist das nämlich allemal, was die beiden sich da so an die Köppe knallen.
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Vorab: Es geht um das hier.
…und dann sagt die Alte (die Sprecherin der christlichen Krankenhäuser hier in Köln):
Sorry, tut mir leid, wir hätten helfen sollen, schließlich ist das unsere christliche Pflicht.
Genau das ist ja das Problem!!! Die Pflicht ist christlich! Nicht humanistisch, nicht ethisch, und in keinster Weise vom Menschen ausgehend. Im übrigen ist das erstunken und erlogen und einfach völlig abgefuckt, was die da sagt. Ihre Obersten – der Vatikan – ist da nämlich eindeutig:
Bekanntlich ist die Abtreibung «die beabsichtigte und direkte Tötung eines menschlichen Geschöpfes in dem zwischen Empfängnis und Geburt liegenden Anfangsstadium seiner Existenz». Deshalb zählt die Anwendung der interzeptiven und der kontragestiven Mittel zur Sünde der Abtreibung und ist in schwerwiegender Weise unsittlich. Wenn man zur Gewissheit kommt, eine Abtreibung vorgenommen zu haben, bringt dies nach kanonischem Recht darüber hinaus einige schwere strafrechtliche Auswirkungen mit sich. – Dignitas personae 2008 –
Bedeutet: Schon für ihre Entschuldigung wird die Alte™ sich selbst kasteien müssen. Oder dem Chef die Schuhe putzen müssen. Sich nackt auf den Altar legen müssen (ich habe wirklich keine Ahnung wie Bestrafung in der katholischen Kirche funktioniert. Ich will es auch nicht wissen). Im Islam ist das übrigens auch total super geregelt: Die Schwere der Sünde nimmt bei zunehmendem Alter der Schwangerschaft zu O__o
Was ich sagen will: Solange die mit dieser Entschuldigung durchkommt…gibt es gar nichts zu diskutieren: Die Kirche muss weg. Und gut. Wer Menschlichkeit verwehrt ist raus und darf schon gar kein Krankenhaus führen. Hier wird doch eh alles kaputtgeregelt, warum nicht mal was sinnvolles tun. Diese katholisch-kölsche Kacklethargie kotzt mich an. Was mich aber wirklich ärgert: Die kommen wieder so durch! Niemand wird nach der Arzthaftung fragen und an den überwiegend christlichen Klinken hier in Köln (ich mein' hier sind wirklich 6 von 9 Krankenhäuser in kirchlicher Hand) wird genau das was jetzt passiert ist, wieder passieren. Da wette ich meinen Bußgürtel drauf.
…was will man auch erwarten, von einem Erzbistum, dessen Chef Worte wie entartet gebraucht und bei dem man – wenn man ihm nur mal richtig in die Augen schaut – ganz genau weiß, dass der ein verkappter Alt-Nazi ist? – Nichts wahrscheinlich.
Christliche Pflicht?
Yeah!
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