cyberpunk

Heute Abend auf 3Sat: ‚Robot Sapiens‘

Unbenannt

Vision oder bald Wirklichkeit? Im Jahr 2030 steht die Menschheit am Beginn einer neuen Epoche. Dank fortgeschrittener Computertechnik verschwimmt die Grenze zwischen Mensch und Maschine. Gehirne werden mit Silikonchips aufgerüstet und Intelligenz ist keine rein biologische Frage mehr. Sie kann mit Hilfe von Technik erweitert werden. Demnächst sollen die Menschen in der Lage sein, das im Gehirn gespeicherte Wissen auf eine Festplatte herunterzuladen und so – ungeachtet der Sterblichkeit – für die Nachwelt zu erhalten. Die Dokumentation zeigt die Visionen des Erfinders und Zukunftsforschers Ray Kurzweil.

Kenn' ich schon, eh keine Zeit, aber vielleicht ja ihr Chipheads. Danach kommt noch scobel mit dem Thema Lieber natürlich dumm als künstlich intelligent (Quark!). Die Themenwoche Die Macht der Maschinen​ ist morgen dann aber vorbei. Super. Danke für's Bescheid sagen. Ey. 

#seite1 #cybermädchen

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Und hier das freitägliche Cybermädchen von Seite 1.

Leider hat irgendein Vollspaten das Bild getumblrt und gepintrest; die Quelle bzw. der Name des Models sind nicht mehr rauszukriegen. Irgendeine russische JOY-Modelagentur listet das Bild. Aber um mich da durchzuwühlen, müsste ich mir nun 40 hübsche Frauen ansehen. Geht gar nicht klar. 

Edit: Sumi sagt: Das Model heißt Angela Rzhevskaya ;) Und das Foto ist von Pippo Fortis filippofortis.com -> DANKE ;) 

  • Entdeckt: Auf einem Idioten-Tumblr. 

Google Glass? Recon Jet is‘ geiler!

Sind wir ehrlich: Das, was wir bisher von Google Glass gesehen haben, ist doch eher was für Cyberjuppies und Corp-Fritten. Das Teil sieht aus, wie ein an den Kopf gefriemelter Star Trek-Film, kann nix, außer das Leben noch schneller zu verkürzen; und OK Glass klingt so ähnlich, wie der Träger aussieht.

Runner, Ripper, Chummer und anderer Wireheads lechzen nach mehr. Die Technologie ist ein Knaller; aber sicher nicht von Google. Echte Deckheads wollen mit der Brille Operieren, Feuerlöschen, Nacktlasern oder 4000PS-Autos per Blicksteuerung gegen die Wand fahren. Dazu braucht es dann aber auch GPS, WiFi, Bluetooth, 5g, einen Dual-Core, ein Gyroskop, einen Höhenmesser, ein Teslameter, ein HD-HUD, eine HD-Cam und Raketenantrieb. Hat die alles, die neue Brille von Recon. – War was, Google?  O__o

Cyborg hört Farben

Persönlich war ich nicht auf der re:publica anwesend, habe mir aber viele der Vorträge im offiziellen YouTube-Channel angesehen. Thematisch war da jetzt nicht soooo viel dabei, was ich umgehauen hat. Die vom René hochgeschätze Kate Darling mit ihrem Speech über Robot-Ethik fand ich tatsächlich eher ermüdend; da war nicht ein Gedanke oder Ansatz dabei, der für mich neu war. Schade, lies doch der Titel ihre Vortrages auf einiges hoffen. Das Menschen sich scheisse fühlen, wenn sie einen Pleo zerhacken sollen, war mir vorher klar; und warum das so ist, auch.

Ganz anders dagegen die beiden Sessions des ersten offizielle Cyborgs der Welt: Neil Harbisson. Offizieller Cyborg, weil: 

Als Neil Harbisson 2004 seinen Pass erneuern wollte, wurde ihm von den britischen Behörden mitgeteilt, dass das nicht möglich wäre, da er auf seinem Passfoto mit einem elektronischen Gerät zu sehen war und dies nicht erlaubt wäre.[20] Harbissons Argument, dass das elektronische Gerät als Teil seiner selbst angesehen werden sollte wurde abgelehnt.[21] Daraufhin suchte Neil die Unterstützung seines Arztes, und Mitglieder der Universität, wo er studiert hatte. Sie alle schicken Briefe an die zugehörige Behörde und verteidigten Neils Fall. Nach wochenlanger Korrespondenz, akzeptierte die Regierung das Eyeborg als ein Teil von Neils Körpers und ließ ihn auf dem Bild seines Reisepasses mit dem elektronischen Auge erscheinen.[22] Somit wurde Neil Harbisson zum ersten Mal von einer Regierung als Cyborg anerkannt (wiki

Das elektronische Gerät von dem die Rede ist, nennt sich Eyeborg und ermöglicht dem farbenblinden Neil die Farben die er nicht sieht, wenigstens hören zu können.

Das Eyeborg ist eine Erfindung, die Harbisson am Kopf trägt und ihm ermöglicht Farben zu erkennen.[17] Es besteht aus einem Farbsensor, der neben dem Auge angebracht ist, die fokussierte Farbe wird durch einen Sensor wahrgenommen und zu einem am Kopf installierten Chip gesendet, dort werden die Farbfrequenzen in hörbare Frequenzen umgewandelt und ermöglicht Harbisson die Farbe zu interpretieren (wiki)

​Schon irre, wie der davon erzählt, dass er für sein drittes Auge seinen eigenen Blutkreislauf nutz, um das Teil mit Energie zu versorgen und es so nicht mehr an ’nen USB muss. Zu dieser Erweiterung des Körpers kann sich Herr Harbisson auch gut vorstellen, dass wir in 10 Jahren alle Schwänze haben, mit denen wir besser wahrnehmen können, was gerade hinter uns passiert. Ich kann das übrigens auch, und werde in den nächsten 10 Jahren meine erste Modifikation vornehmen lassen. Ich schwanke da noch zwischen einem magnetischem Implantat für den kleinen Finger und einem LED-Tattoo. Vielleicht wird es auch beides, mal sehen.

Jedenfalls: Irre spannend und unterhaltsam, dieser Vortrag von Neil Harbisson und seiner Spielplatz-Freundin Moon Ribas.

Muh Ihsan S aka ‚Xan-04‘

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Muh Ihsan S ist in Indonesien beheimatet und trägt den schicken Künstlernamen Xan-04. Beinahe wäre ich an seiner Galerie vorbeigeschrammt: Zu bunt, zu viel, und für meine persönliche Vorliebe einfach etwas zu laut, die Bildsprache des Herrn S. Dann sah ich dieses entzückende Cyborg-Wesen hier oben. Und auch wenn ich allen Künstlern die ihre Werke mit so einer aufdringlichen Signatur versehen am liebsten den Kopf abreißen möchte, mache ich hier mal eine Ausnahme. Wer bunte Mädchen in Photoshop-Terror-Style sehen mag, findet diese nach dem Klick.

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