Anarchism in Madrid ist eine 15-Minuten Doku über junge und gealterte Anarchisten und ihre Arbeit in Madrid. Ich saß gerade 15 Minuten kopfnickend vor dem Screen. Die logische Konsequenz nach Jahrzenten des Raubtierkapitalismus: Selbstverwaltung, Selbstorganisation, Selbstbestimmung. Dauert bei uns aber noch was. Bis dahin können wir von den Freunden in Spanien lernen.
Ich lese seit Wochen keine Leitmedien mehr und gucke mir auch nix mehr aus der Richtung an. Nicht, weil ich jetzt etwa im Untergrund leben würde, sondern weil ich schlicht keine Zeit dafür finde. Wenn ich Neuigkeiten lese, dann im Web, und hier mal das, was ich in den letzen 30 Minuten gelesen habe; passend zu dem Video oben:
- Arbeitermarsch der Würde erreicht Madrid
- Alternative unionists and syndicalists spark major protest in Spain this March 22
- Madrid, March, 22,2014
Es waren definitiv mehr als 1 Million Menschen auf der Straße. Sagen meine spanische Freunde. Und in einigen wenigen (sozialistischen / libertären) Medien kann man das auch nachlesen. (Klick, Klick) Eher sogar zwei Millionen. Letztes Wochenende. In Spanien. Auf der Straße. ZWEI Millionen.
Und bei uns? – Streikt die Lufthansa.
Ich geh' ma' zum Bäcker. Revoltieren.
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