Crowdfunding: Die schwimmende Stadt

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Das Non-Profit-Seasteading Institute aus Oakland macht ernst: Bei Indigogo suchen die Gelder, um innerhalb eines Jahres ein Machbarkeits-White-Paper zu entwickeln, um damit dem Rest der Welt zu veranschaulichen, wie dringend wir schwimmende Städte brauchen. Wir brauchen übrigens dringend schwimmende Städte. Die sprechen da von komplett autonom und für den kleinen Mann. Wer's glaubt…gewinnt kein Schiff. Ich sehe aber die Intention hinter dem Projekt und werde daher 10$ spenden. Schon wegen meinen Cyberpunk-Fantasien (Snow Crash) halte ich das Projekt für unterstützenswert. 

The Seasteading Institute works to establish permanent settlements on the ocean in order to create new nations with innovative startup governments.

Hier noch ein schickes Video dazu; dann einige Links. 

Edit: Da in den Kommentaren und per Mail Fragen dazu (zu der Umsetzbarkeit und dem Eco-Anspruch) reinkommen; hier noch drei Links zum Thema, die erklären noch einiges mehr:

10 thoughts on “Crowdfunding: Die schwimmende Stadt

  1. Robert says:

    Ich finde ja schwimmende Städte auch ziemlich Cyberpunk, nur stellt sich mir einige Fragen. Wie und wo sollen diese ordentlich schwimmen können? Höchstens auf einem See oder ähnlich ruhigen Gewässer. Das Meer stelle ich mir dafür zu unruhig vor. Des weiteren, wie werden Abfälle und andere Hinterlassenschaften des Menschen entsorgt? Rohr von der Toilette in das Meer fände ich ziemlich "schei?e" ;) Ansonsten finde ich die Idee für die eigenen Träume schön, aber irgendwie in der Realität nicht machbar. Da würde ich eher die Physalia anstreben, über die Du ja auch schon mal gebloggt hats. 

  2. Chris says:

    Wenn du meinen Physalia-Liveblog gelesen hast: Aus "Abfällen" wird Energie, nix mit Rohr in die Fischmäuler und so ;) 

  3. gpschnyder says:

    Physalia?

    Die Gedsanken hab ich mir auch schon gemacht. Ruhiges Meer kann ich mir noch vorstellen, leichtwn Wellngang auch, schließlich hat das Teil ja auch eine beachtliche Größe, aber was ist mit Stürmen? Heftigem Wellengang? So ein Autonomer Staat auf dem Wasser wäre ja sonst auch recht einfach machbar, wenn da dieses Wetter und dieser Wellengang nicht wäre… 

  4. Chris says:

    …hab im Artikel noch drei Links eingebaut, da stehen einige weitere Infos drinne. 

  5. Chris says:

    Sorge vor Wellen und so? WENN die sowas bauen, bauen die auch ein zweites Ijsselmeer, künstliche Lagunen, Becken und Dämme sind nicht so gigantisch, als das Mensch nicht auch dies planbar machen könnte. 

    Und: http://waterstudio.nl/ Die Profis wissen wie es gehen könnte.

  6. Robert says:

    Ok, daran hätte ich denken müssen. Hätte aber lieber ein Eigenheim auf Europa. Da ist es bestimmt schön ruhig und keine Nachbarskinder die am Sonntag viel zu laut Ball spielen. ;)

    Ah, die Links erst jetzt gesehen. Danke.

  7. gpschnyder says:

    Naja, einen eigenen Bereich des Meeres mit Dämmen stabilisieren ist aber was anderes als eine Schwimmende Insel bauen. Vor allem da die ja von internationalen Gewässern, da muss sowas von Grund auf gebaut werden, und dann kann man auch, wie die Palme vor Dubai, direkt 'ne Insel bauen. So oder so interesannt. :)

  8. Olaf says:

    Je größer das Schiff, je weniger Wellengang ist spürbar. Und wenn doch, lassen wir uns einfach von Seeleuten beraten, wie man das Kotzen am besten vermeidet. Ich würde mich an das Gewackel sicher gewöhnen. Es wäre mir allemal lieber, als der Stress an Land. 

  9. Vex says:

    Chris · 17. September 2013

    Wenn du meinen Physalia-Liveblog gelesen hast: Aus "Abfällen" wird Energie, nix mit Rohr in die Fischmäuler und so ;) 

    _______________________________

    :D

    Ja, warum eig. nicht? Der Kreislauf des Lebens: Wir füttern Fische durch unsere Abfälle, um sie dann anschließend zu essen.

     

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