6 thoughts on “Angela Merkel: Schwul? Bitte keine Kinder!

  1. Marco says:

    Meinste? Ich finde es tatsächlich eher einen guten Ansatz, dass man schwierige Entscheidungen nicht über das Knie bricht, nur weil es populäre Themen sind. Kindeswohl ist da zwar vielleicht ein einfaches, aber auch ein gutes Argument. Aber ich weiss nicht… ich bin da prinzipiell auch pro, sehe aber genauso die Probleme. Und ich verstehe auch ihre altersbedingen Sorgen, obwohl die vielleicht nicht in die Entscheidungsfindung einfliessen sollten…

    Und dieses "ich bin dagegen, aber ich kenne voll viele Schwule" ist auch völliger Käse *g*

  2. Who? says:

    Was soll man dazu nur sagen???? Und das in der heutigen Zeit! Sehr geehrte Frau Merkel, Sie sollten mal endlich verstehen, dass es für ein Kind das Wichtigste ist in einer liebevollen Umgebung aufzuwachsen, egal welchen Geschlechts die Eltern sind. Es gibt genug Gewalt in der "klassischen" Familie!!!! Hauptsache dem Kind geht es gut!!! WTF….AUFWACHEN. 

  3. Chris says:

    @Marco: "schwierige Entscheidungen /  Knie": Bin ich bei dir. Nur ist das keine. Meine Idee: Weder Penis noch Vagina zählen, sondern nur das hier: ♥

    @Who: Was du sagst! ;) 

  4. Robert says:

    Jeder der selber Kinder hat, wird früher oder später feststellen, dass große Teile der Gleichheitsdebatte einfach Wunschdenken ist. Mädls und Jungs sind in ihren Interessen und Verhaltensmustern grundsätzlich verschieden (womit ich nicht zum Ausdruck bringen möchte, dass sie unterschiedliche Rechte haben sollen). Es ist daher ebenso ignorant, wenn man den Vorteil von Bezugspersonen beider Geschlechter einfach außen vor läßt.

    Andererseits gibt es auch keine Proteste, wenn es um Patchworkfamilien oder alleinerziehende Mütter geht. Mit dem Kindwohl wurden in der Vergangenheit schon so manche Experimente durchgeführt. Und natürlich gibt es bei den gleichgeschlechtlichen Paaren welche, die als Eltern weniger geeignet sind. Die gibt es aber auch zuhaufe bei den Heteros. Deshalb werden Adoptionsfamilien vorher vom Jugendamt geprüft.

    Bleibt zum Schluss nur noch die Vorstellung, dass die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare gehänselt und gemobbt werden. Wenn man selbst diese Vorstellung teilt und an seine Kinder weitergibt, sollte man sich bewußt sein, dass man selbst Teil dieses Problems ist.

  5. jaffa says:

    Frau Merkel mal außen vor, so wie sie sich hier windet, tut Sie sich allein damit schwer, zu verklausulieren, dass es ihr eigentlich egal ist, ob homosexuelle Paare auch adoptieren dürfen, aber 90% ihrer Wähler dagegen sind…

    Ich sehe schon nicht, dass das "Argument", es gehe ums Kindeswohl, trägt. Als ob die "heile CDU-Welt" Papa, Mama, Kind heute Realität wäre! Es gibt so viele Alleinerziehende. Es gibt Patchworkfamilien. Es gibt Kinder, um die sich in "Papa-Mama-Kind"-Familien niemand kümmert! Weder sehe ich, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter erzogen oder von sog. "heilen" Familien besser erzogen werden. Sicher gibt es Paare, hetero oder homo, denen man ums Verrecken kein Kind anvertrauen würde. Aber ist das dann nicht eine Frage des Einzelfalls und nicht der sexuellen Orientierung?!!??!

    Dabei die Frage @Robert: "Wenn man selbst diese Vorstellung teilt und an seine Kinder weitergibt, sollte man sich bewußt sein, dass man selbst Teil dieses Problems ist." Was meinst Du damit?

     

  6. Robert says:

    Damit meine ich, dass viele gegen das Adoptionsrecht sind, weil sie glauben diese Kinder werden gemobbt. Selbst nimmt man sich aber immer außen vor und zeigt mit dem Mobbingvorwurf nur auf die anderen.

    Im Übertragenen Sinne kann man das mit dem Mob vergleichen, der um eine Schlägerei herumsteht und keiner schreitet ein, weil die anderen ja auch nichts unternehmen.

Leave a Comment

Your email address will not be published.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner