…und was machst du am besten, wenn ein Roboter mit kreischenden Kettensägen auf dich zu rennt? Die Kettensägen attackieren? Nee. Besser gucken, wo die Büchse seine Sensorik versteckt hat. Und dann immer feste drauf. Und was machst du, wenn ein Riesenbot mit Riesenbeinen droht dich platt zu trampeln? Ihm ein Bein stellen.
Diese – und viele weitere – Tipps gibt Daniel H. Wilson, der Autor des Buchs Robopocalypse (Link zum Buch-Trailer) in dem Video hier oben. Ich persönlich hab' da arge Bedenken, dass das alles mal so einfach wird, wie Daniel uns das weismachen will. Man bedenke nur, dass die künftigen Supermaschinen bestimmt nicht so dämlich sein werden, und uns ihre Weichteile auf einem Silbertablett präsentieren. Wir haben auch (nach vielen schmerzhaften Erfahrungen) z.B. den Tiefschutz für den Herrn erfunden. Warum sollten die also blöder sein, als wir? Seh' ich nicht.
Angst habe ich aber trotzdem erst dann, wenn ein bösartiger Tripod bei mir im Vorgarten steht. Denn wenn man sich nur etwas mit der Materie befasst, wir einem schnell klar, dass innerhalb der wirklich spannenden / gefährlichen Forschungsfeldern in den letzten 20 Jahren nicht allzu viel passiert ist. Man muss ja nur mal Zick-Zack rennen. Das zu tracken, rafft heute noch keine Rechenmaschine. Jedenfalls nicht so, als dass sie im Stande wäre unsere Spontanität im voraus zu berechnen. Noch haben wir eben den emotional-chaotischen Vorteil auf unserer Seite. Nach meiner bescheidenen Einschätzung wird das auch bis mindestens 2050 so bleiben. Weiterhin nehme ich an, dass sich Moor und sein Gesetz in den nächsten Jahren selbst von hinten auffressen werden. Sei es nun aus Mangel an Ressourcen, oder schlicht aus Gründen der Machbarkeit (Transistoren, CPUs, etc).
Der Quantencomputer wurde uns nämlich zu Beginn des Jahrtausends als realisierbar bis ca. 2015 verkauft. Jetzt haben wir 2012; und das Teil ist nach wie vor nichts weiter als eine quantenmechanische Theorie auf dem Papier. Ergo: Kein Angst. Ansehen solltet ihr das Video trotzdem aber mal. So rein prophylaktisch…
- Entdeckt: misterhonk.de
- DirektTipps
ick würd mur Krebse in das Waschbeckenaquarium- statt Fische rein tun- warum? falls die Luft mal wenig wird….oder irgendwas ist–und dann würd ich mehr Luft in Form von Blasen und bunte Steine oder was zum style passt rein und fertig.
dann aber nur in Hotels oder Restaurants–sonst wirds Tierquälerei, die meißten Leute sind halt faul–für den privaten Gebrauch halt nur Plastikfische ,Kultfiguren oder halt Sand und Muscheln etc-
Kitas könnten auch ne Aquariumwand in Kuschelräumen gebrauchen, machr mal Angebote- statt TV–Aquarium…lol
man kann ja auch terrarien aus den waschbecken machen- Spinne rein deckel zu fertig- oder Austern züchten lol….ne Spinne wär irgendwie nicht mein Ding, hat ja nix mit Wohlfühlen zu tun…..dann schon eher die Fische die die Hornhaut fressen- und das Waschbecken als Fußwaschbecken umstellen/ nutzen…..
Es gab dazu auch mal einen sehenswerten Google Talk: http://video.google.com/videoplay?docid=7951038502689013454
Oh, das ist nice als Ergänzung, dank dir sehr Markus!
JUCHUU, was zu nörgeln.
Daniel H. Wilson wird im dem Video als Best-Seller Author vorgestellt und da sollten schon die ersten die ersten Warnlichter an gehen.
Er bedient vielleicht die menschliche Schwäche der Schwarzseherei und vernachlässigt deswegen (bewusst?) bestimmte Aspekte.
Einige dieser Aspekte wären für mich z.B. die Spezifität der Roboter, der Grund und die Art des Konflikts und im Falle eines wirklich gewalttätigen Konflikts, die technischen Möglichkeiten einer Kampfdrone.
Die technischen Errungenschaften der Menschheit erfüllen immer einen bestimmten Zweck, dienen einem Interesse und selbst wenn dieses ein militärisches ist, beschränkt sich die Wirkung des "Werkzeugs".
Wie würde wohl dein Super-Smartphone gegen dich vorgehen? Gezielte Manipulation durch Desinformation wahrscheinlich … wo auch immer es dich hinführen mag.
Und wie ein autonomer Staubsauger, ein Haushalts- oder ein Abrissroboter? Natürlich würden sie ausführen, wofür sie konzipiert wurden, nur eben gegen unseren Willen.
Ein Haushaltsroboter braucht aber keine starken Aktuatoren, ein Abrissroboter keine schnelle Reaktionszeit.
Sollte also unsere smarte und autonome Umgebung (aus welchen unrealistischen Gründen auch immer – mir will da einfach keiner Einfallen) uns den Krieg erklären, sie wären nicht so anpassungsfähig wie der Mensch, uns also unterlegen.
Aus ihrer Perspektive wäre es klüger uns an einem Punkt anzugehen, an denen wir ihnen unterlegen sind und das ist eindeutig ihre Logik, die wir auch noch freudig an sie auslagern.
In einer automatisierten und hoch effizienten Wirtschaft würden Menschen höchstens richtungsweisend agieren ABER, wohlgemerkt, in realisierbaren Rahmen und diese werden eben nicht von Menschen erhoben.
Wir würden sozusagen in einer Roboterblase leben, deren primäre Existenzberechtigung wir sind.
Wer einen kleinen Gedanken Anstoss haben will, wie so eine Roboter-"Revolution" aussehen könnte, stelle sich doch eine Zugverspätungs-Meldung als Ausdruck einer globalen Weichensystems-Verschwörung und die menschliche Gegenstrategie darauf vor.
Was in dem oben aufgeführten Szenario fehlt sind Roboter, die für den Kampf gebaut wurden (lassen wir es hier ruhig mal unspezifisch – also allround Kampfdronen).
Wenn sie die Aufgabe bekommen, alle Menschen zu terminieren, dann werden sie mit Sicherheit auch dazu in der Lage sein und ich muss schmunzeln bei dem Gedanken, dass Menschen, inspiriert von Daniel H. Wilson in dem in dem Festen Glauben, schneller und präziser als jede Selbstschussanlage zu sein, ihre Waffen anlegen.
(Dass mit dem Vorhersehen von sich bewegenden Objekten mag ja (noch) stimmten aber zum zielen über "menschliche" Distanzen hinweg reicht auch das Standbild einer klaren Silhouette – es sei den, der Roboter ist so dumm wie in dem Video und schießt mit einer Rakete)
Würdet ihr gegen ein Roboter kämpfen, der alle Raffinessen der modernen Kriegsführung in sich vereint? Falls ja, seid nicht enttäuscht, dass ihr vom Anfang und Ende des Kampfes nicht eine Millisekunde realisieren würdet.
Viel interessanter aber – würde er gegen euch kämpfen? Nun, wenn ihr nicht explizit das Ziel seid (oder so ausseht), keine, als kritisch definierten Punkte kontrolliert oder zufällig eine Boden-Luft-Rakete führt, seid ihr ihm wahrscheinlich ziemlich egal und fallt einfach durch das Borg-Raster seiner Zielerkennung.
Solch eine Kampfdrone wäre einfach über-qualifiziert für euch Kollateral-Geschmeiß :).
Leider leider fehlt noch ein Szenario in dem Daniel H. Wilson leider auch nicht so gut wegkommt.
Anpassungsfähige Roboter; eine Verschmelzung der beiden oberen Szenarien. Also selbst-replizierende und -modifizierende Systeme die eben auch für das Terminieren von Menschen designed sein können, wodurch jede Art von konventionellem Widerstand wieder zwecklos ist.
Dieses Szenario ist schwer zu tacklen denn es ist sehr entscheidend, wie homogen das System ist, ob es überall gleichzeitig anfängt oder erst mal lokal ist.
An dem einen oder anderen Ausgang des Konflikts würde es aber wohl nichts ändern.
Was fehlt, ist immer noch der Grund, warum die Maschinen sich gegen ihre Meister wenden und welche Sicherungsmechanismen für solche Fälle einplant wurden.
Ich finde Herr Wilson sollte mal einen Best-Seller über elektronische Kriegsführung schreiben.
(Sorry, Infektion…dein Comment war wohl was zu lang für den Spamfilter. Nu hats geklappt…)