mag der pantoffelpunker nicht! Womit er vollkommen Recht hat, wie ich finde. Persönlich habe ich mir durch meine Erfahrungen mit diesem Musikstil (Ja, es ist eine meine Lieblingsrichtungen) folgende Sichtweise angeeignet: Die "bösen" Tunes sind ja dann doch eher die, wo sehr viel geshoutet und gebrüllt wird.
Diesen (Ab)-Arten der ansich eher seichten Akustik eines Reggae-Tunes, kann ich sowieso nichts abgewinnen. Es gibt sooo schönen Loversrock. Da muss ich mir das Anti-Schwulen, Anti-Weissen Geschrabble von zB. Sizzla nicht reintun. Dann lieber etwas "Milk+Honey" von Dennis Brown, oder auch viele Gentleman,Chezidek, etc Tunes. Das geht tief ins Herz!Das ist mein Reggae!
Und wer erzählt: "Die meinen das nicht so" , sollte sich mal fragen, was "die" denn sonst damit sagen wollen. Trotzdem übt zB. der Najabinigi (Niyabinghi)-Kult eine gewisse Faszination auf mich aus. Dies kommt aber eher von meinem allgemeinen Interesse an anderen Kulturen, denke ich.
Da als "Whitey" mal bei denen in den Hills aufzutauchen, sollte sich jeder Reggae / Jamaica Freak zweimal durch den Kopf gehen lassen. Trotzdem: Reggae an sich ist tolerant, friedlich und kritisch. Was Dancehall / Ragga so ausdrücken soll, bleibt mir bis heute ein Rätsel. (Wobei die "burn da pope" – Tunes mich doch begeistern können: Schliesslich kann nicht oft genug auf die historischen "Patzer" unseres schönen Abendlandes hingewiesen werden, zB: Der damalige Papst bzw. dessen Stellvertreter ,die Sklaven-Schiffe segnete, welche für die Deportation der Afrikaner genutzt wurden. )
In diesem Sinne: "In the Abundance of Water, the Fool is Thirsty"