cyberpunk

Crowdfunding: Die schwimmende Stadt

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Das Non-Profit-Seasteading Institute aus Oakland macht ernst: Bei Indigogo suchen die Gelder, um innerhalb eines Jahres ein Machbarkeits-White-Paper zu entwickeln, um damit dem Rest der Welt zu veranschaulichen, wie dringend wir schwimmende Städte brauchen. Wir brauchen übrigens dringend schwimmende Städte. Die sprechen da von komplett autonom und für den kleinen Mann. Wer's glaubt…gewinnt kein Schiff. Ich sehe aber die Intention hinter dem Projekt und werde daher 10$ spenden. Schon wegen meinen Cyberpunk-Fantasien (Snow Crash) halte ich das Projekt für unterstützenswert. 

The Seasteading Institute works to establish permanent settlements on the ocean in order to create new nations with innovative startup governments.

Hier noch ein schickes Video dazu; dann einige Links. 

Edit: Da in den Kommentaren und per Mail Fragen dazu (zu der Umsetzbarkeit und dem Eco-Anspruch) reinkommen; hier noch drei Links zum Thema, die erklären noch einiges mehr:

Ray Kurzweil: Your Thoughts Create Your Brain

Parkinson-Head-Chips, Depression-Head-Chips (mit manueller Steuerung / Dosierungs-Konsole, angebracht am Brustbein des Patienten), Optik-Chips im Kopf, die Menschen ohne Augenlicht (wieder / erstmalig!) sehen lassen,  Backenzahnradios… alles längst Realität. (Ok, das Backenzahnradio brauch noch was) Wir können nun a) den Kopf in den Sand stecken und unseren Körper als Schöpfungsgipfel begreifen, oder b) dem irren Ray zuhören, der zwar etwas zugedröhnt wirkt (klar, bei dem Pillenkonsum!), uns aber dennoch eine Zukunft prognostiziert, die kommen wird (wenn nicht vorher ALLES im Eimer landet. Was gut sein kann).

Ergo: Gedanken machen unseren Mikrokosmos zu dem, was wir (Selbst-)Bewusstsein nennen. Wenn nun ein Chip das ganze bunter, spannender, begreifbarer macht; wir mit solcher Wetware nicht nur auf unsere (sehr vagen) Spiegelneuronen angewiesen sein werden, sondern durch Vernetzung (Stichwort Hive Mind) die Empathie unserer Gegenübers tatsächlich besser teilen und fühlen und verstehen können…. Warum denn nicht?

Ach stimmt: Ich hab' ja Angst vor Spritzen. 

The Wasteland Warriors

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Apokalyptisches Cosplay aus Hessen. Klasse, wie sich die Damen und Herren der Wasteland Warriors so aufbrezeln​. Das Foto oben stammt vom Wacken-Festival, nach dem Klick seht ihr, was die sonst noch so drauf haben. Und die haben was drauf, ehrlich jetzt. 

Uncanny Valley? Quatsch!

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Das hier oben ist Creepy Girl. Wer die noch nicht ausprobiert hat, kann das hier nachholen.

Und? Creepy? Für mich nicht. Ich bin aber auch Transhumanist, verliebt in Roboter und freue mich auf all' die bunten Blechbüchsen, die mir in Zukunft mein Leben meine lästigen Arbeiten abnehmen. Bei manchen Menschen könnte diese Simulation ein beklemmendes Gefühl hervorrufen. Keine Panik, ist ganz natürlich, sagt die Wissenschaft bisher, nennt sich Uncanny Valley und ich habe dazu hier mal was aufgeschrieben. Allerdings gibt es da nun diesen Artikel drüben bei BBC-Future. Der mich jetzt – nachdem ich ihn zweimal gelesen habe – so dasitzen lässt: 

Wen wir nun also humanoide Roboter scheisse finden, dann müssten wir auch alle behinderte Menschen scheisse finden. Es ist der selbe evolutionäre Schutzeffekt in unserem Hirn, der uns sagt: Da stimmt doch was nicht! Und, ja, es ist deshalb ein Schutzeffekt, weil: Klar, der hinkt, der is' krank, ich will weg, ich steck' mich an. Ich spreche von evolutionär, weil ich glaube, dass wir Menschen diesen evolutionären Stolperstein durch sowas naives wie Sprache, Moral und Ethik und so größtenteils überwunden haben. Was ja 'ne wundervolle Sache ist.

Oder? 

Denkt man das mal zu Ende, kommt man unweigerlich zu dem Schluss: Wenn wir in der Zukunft den Planeten mit Robotern / Robotermenschen teilen müssen dürfen, dann ist es jetzt an der Zeit, die Dinger total hübsch zu finden. Das eigene Gehirn ist auch nur die Hardware; ich hab' schon längst keine Angst mehr vor denen. DIE, das sind WIR. Und genau darin liegt der Schlüssel. Alles fließt, alles verändert sich, wie dämlich wär's denn, wenn wir heute noch Fell auf dem Rücken hätten und Anführer bräuchten?

Meine These: Es gibt kein Uncanny Valley! … und wenn der Begriff eine Gültigkeit beinhalten soll, dann nur eine temporäre, höchstens. 

Mein Staubsauger-Roboter hat einen Namen.

Mein Auto nicht.

Neues aus den Schatten…

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Shadowrun-Returns-6

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  • Ich habe die Hauptkampagne verkackt. Ich scheitere an der letzten Mission, weil ich auf Decking geskillt habe; was völliger Blödsinn ist, weil man Decking im ganzen Spiel so gut wie nie gebrauchen kann, weil man sich immer einen Decker mit ins Team holen kann. 
  • Bis zur letzen Mission hat mir das Spiel unfassbar viel Spaß gemacht (ich fang' bald neu an; ohne Decking, dafür mit Magie. Assholes)
  • Die Savegame-Problematik ist tatsächlich eine. Nervt ey, aber voll. 
  • Der Sountrack ist eher so naja, mit einer eigenen Run-Playlist im Hintergrund kommt aber dafür gute Stimmung auf, die Soundeffekte sind nämlich sonst ok.
  • Die Grafik: ♥. Ich hätte mir dennoch etwas mehr Zoom und eine Prise Rotation gewünscht. 
  • Die Berlin-Kampagne kommt erst im Januar! Damn. Dafür aber with a very different look, “vibe”, and cast of characters
  • Die Community ist fleißig und ich starte gerade mit der Open-World-Mod Back to Seattle. Die sieht nach 40 Min. schon echt nice aus, ich kann Taxis rufen und jederzeit ins Cyberpace. Besser als Real Life und so.

Das war's, bald mehr aus den Schatten.

‚Algaculture‘ – Lecker Algen

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Algaculture designs a new symbiotic relationship between humans and algae. It proposes a future where humans will be enhanced with algae living inside new bodily organs, allowing us to be semi-photosynthetic. Almost enabling us to become plant-like by gaining food from light.

Michael Burton und Michiko Nikita haben also ein Schlauchernährungs-Gerät gebaut, welches den Träger mit essbaren Algenarten ernährt. 24 Stunden am Tag. Nachhaltig wie ein Sack Reis.

Biopunk 3000.  it

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